Schnabel, Ernst Moritz - Dresden
   
1776 Friedrich Wilhelm Schnabel, Sohn des Zinngießers Christian Gottlob Schnabel in Altenburg, wird Meister in Dresden am 30. April 1776.
   
               Stadt- und Meisterzeichen des Friedrich Wilhelm Schnabel
   
     Stempelmarke des Friedrich Wilhelm Schnabel 
   
     Qualitätsmarke für Feinzinn des Friedrich Wilhelm Schnabel 
   
1777 Er heiratet am 30. Januar 1777 die Eva Dorothea, geb. Hirschberger ( ≈ 17. Oktober 1756), Tochter des Ober-Ältesten der Zinngießer Johann Christoph Hirschberger.
Das Ehepaar hat die Kinder:
Dorothea Wilhelmina Schnabel (* 18. Januar 1777)
Henriette Erdmuthe Concordia Schnabel (* 7. Juli 1779), heiratet am 11. Mai 1800 den Buchbindermeister Christian August Schmidt, stirbt am 31. Oktober 1849 in der Weißegasse No. 5.
Johann August Wilhelm Schnabel (* 30. Januar 1781; † 13. März 1781)
Christiana Carolina Schnabel (* 8. Januar 1782), heiratet am 22. Mai 1813 den Weißbäckermeister Carl Gottlob Tode.
Friedrich Ludwig Schnabel (* 26. März 1783)
Christiana Amalia Schnabel (* 20. Juli 1785), ist mit dem Böttcher August Gasch verheiratet und stirbt am 11. Mai 1851  in der Großen Schießgasse 6.
Carl Gottfried Benjamin Schnabel (* 11. Oktober 1786)
Samuel Gustav Schnabel (* 5. November 1787; † 16. April 1798)
Ernst Moritz Schnabel (* 1. Februar 1792)
David Wilhelm Schnabel (* 13. Februar 1793; † 24. Februar 1793)
Heinrich Adolph Schnabel (* 11. Mai 1794; † 25. Mai 1794)
Friedrich Wilhelm Schnabel (* 23. Oktober 1796; † 6. März 1804)
Justine Emilie Schnabel (≈ 27. Februar 1799; † 24. März 1804) 
   
1799 Friedrich Wilhelm Schnabel, Ältester der Innung, ist Eigentümer des Hauses Lochgasse No. 486 und des Ladens Alter Markt Nr. 148.
   
1804 Jetzt gehört ihm das Haus Friesengasse No. 728, in dem auch die Herberge der Zinngießer ist.
   
1806  Ernst Moritz Schnabel lernt bei seinem Vater von 1806 bis 1810. 
   
1810 Friedrich Wilhelm Schnabel ist im Adressbuch nicht mehr als Eigentümer der Friesengasse No. 728 eingetragen.
Er ist Mitältester der Zinngießerinnung mit der Anschrift Altenmarkt 148.
   
1813 Eva Dorothea Schnabel, geb. Hirschberger stirbt am 3. Dezember 1813
   
1814  Ernst Moritz Schnabel wird Meister am 17. Oktober 1814. 
   
                                   Stadt- und Meisterzeichen des Ernst Moritz Schnabel           
   
  Friedrich Wilhelm Schnabel, Oberältester der Zinngießerinnung stirbt am 17. November 1814 im Haus Weissegasse No. 494.
   
1817 Ernst Moritz Schnabel ist im Adressbuch unter Webergasse 148 verzeichnet.
   
1822 Neue Anschrift ist Wilsdruffer Gasse 206.
   
1831 Seine Adresse ist nun Weissegasse 494 1. Treppe.
   
1839 Ernst Moritz Schnabel hat das Anwesen Wilsdruffergasse 13 [bisher 206] von der Bäckers-Witwe Christine Wilhelmine Böttcher gekauft.
   
1840 Die Weissegasse 494 ist umnummeriert in Weissegasse 5 1. Treppe.
   
1849 Ernst Moritz Schnabel, immer noch in der Weissegasse 5, hat nun ein Verkaufslokal in der Wilsdruffergasse 13/0.
   
1850 Er wohnt jetzt in der Wilsdrufferstraße 13/III, sein Gewerbe übt er im Erdgeschoß aus.
   
1855 Vorzugsweise fertigt er chirurgische Instrumente und Apparate jeder Art.
   
1865  Ernst Moritz Schnabel stirbt unverheiratet und ohne Nachkommen in seinem Haus Wilsdrufferstraße 13 am 11. September 1865. 
   
1866 Eigentümer des Hauses Wilsdrufferstraße 13 ist jetzt der Zinngießermeister Carl August Wilhelm Dörfling.
   
  Quellen:
Erwin Hintze: Die Deutschen Zinngießer und ihre Marken Band I - Sächsische Zinngießer, Leipzig, K. W. Hiersemann, 1921 - 1931
Adressbücher Dresden online
Archion: Kirchenbücher Dresden Kreuzkirche
ancestry: Standesamt-Einträge etc.
   
  Kosten dieser Seite:
Archion EUR 12,00 (anteilig)
ancestry EUR 4,00 (anteilig)
   
  Zurück zur Firmengeschichte Vorberg & Haberland