Fischer, Johann Ernst - Halle
Commissions-Comptoir - Inserate im Hallischen patriotischen Wochenblatt
   
1800 7. Stück, 15. November 1800:
"Ein Haus mit Schenkgerechtigkeit, und eins zur Stärkenmacherey und Brandtweinbrennen, mit Zubehör wohl eingerichtet in hiesigen Vorstädten; desgleichen verschiedene Landgüther zu resp. 8, 10, 12 und 20 tausend Thalern, einige Gasthöfe und Mühlen, stehen aus freyer Hand zum Verkauf; auch werden kleinere Capitalia von 200 bis 1500 Rthlr. auf sichere Hypothek gesucht, wie auch ein Capital von 10000 Thalern auf hinlängliche Sicherheit eines Landguths. Das Nähere hierüber erfährt man bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  12. Stück, 20. Dezember 1800:
  "Ein Haus zur Lohgerberey auf dem Neumarkt, eine Haus zum Stärkenmachen in Gleucha, zwey Häuser zur Gastgerechtigkeit in der Stadt, wie auch verschiedene Landgüther, stehn aus freyer Hand zum Verkauf. Das Nähere erfährt man bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle. Alle Briefe müssen potfrey seyn."
   
  13. Stück, 31. Dezember 1800:
  "Verschieden Capitalia liegen um Ausleihen vorräthig, und werden auch welche zum Ausleihen auf sichere Hypotheken gesucht, und verschiedene Verpachtungen verlangt und nachgewiesen, bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle, auf der großen Ulrichsstraße wohnhaft. Briefe werden postfrey eingesendet."
   
1801 14. Stück, 3. Januar 1801:
  "Capitalia werden auf sichere und erste Hypothek gesucht, von 1000, 14 und 1500 Rthlr. Wem es beliebt ein solches Darlehen zu machen, melde sich bey dem Petschaftstecher Fischer, der das Nähere nachweisen wird."
   
  16. Stück, 17. Januar 1801:
  "Capitalia, 600 und 800 Rthlr., liegen zum Ausleihen gegen sichere Hypothek vorräthig, auch werden Gelder auf sicheres Unterpfand gesucht, als 1000, 1400, 1500 und 4000 Rthlr., wie auch kleine Capitalia zu 300 und 500 Rthlr. Dies wird nachgewiesen bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  18. Stück, 31. Januar 1801:
  "Sowohl in der Stadt als Vorstädte stehn Häuser zu allerley Gewerben, mit Einfarthen und Gärten, aus freyer Hand zum Verkauf. Liebhaber melden sich bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  20. Stück, 14. Februar 1801:
  "Ein Mensch von mittlern Jahren, der wegen schwächlicher Leibesbeschaffenheit keine anhaltenden Strapazen übernehmen kann , wünscht als Aufseher ökonomischer Angelegenheiten in der Stadt oder auf dem Lande, indem er der Landwirtschaft kundig, versorgt zu seyn. Wegen seiner Ehrlichkeit und sonstigen Diensttreue, können die glaubwürdigsten Attestate beygebracht werden. Das Nähere hierüber erfährt man bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle. Man erbittet sich die Briefe postfrey."
   
  26. Stück, 28. März 1801:
  "Aus freyer Hand steht zu verkaufen: Eine Wasser-Mühle mit zwey Mahlgängen und einer Oehlmühle, wo es das ganze Jahr nicht an Mahlgästen und Wasser fehlt, mit guten Wohn- und Wirthschaftsgebäuden und einem Garten, nebst 1½ Morgen Acker. Kaufliebhaber melden sich, jedoch in eigner Person, bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  "Ein massives Haus, welches 14 Stuben und Kammern, 6 Küchen, 2 trockene gewölbte Keller, ein Waschhaus, Wagenremise, Stallung zu 8 Pferden, Einfahrt, gutes Trinkwasser und einen Garten hat, steht aus freyer Hand zu verkaufen. Das Nähere erfährt man bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  27. Stück, 4. April 1801:
  "Ein von allen Abgaben wie auch Accisefreyes Haus steht in Schrapplau aus freyer Hand zu verkaufen. Es ist zum Brandeweinbrennen und Stärkemachen eingereichtet, hat 7 Stuben und Kammern, 2 Küchen, 2 gewölbte Keller, guten Hofraum und Stallung zu Pferden, wie auch zu Rind- und Schweinevieh, einen Garten und Brunnen. Es wird nachgewiesen bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  "Ein Backhaus in einer Hauptstraße mit guter Nahrung, steht aus freyer Hand zu verkaufen. Desgleichen ein Haus in der Fleischergasse mit 4 Stuben, Kammern, Küche, gewölbten Keller, Hofraum und Stallung, wie auch ein Stadtbrauen, worauf noch vier volle Brauen zu thun sind. Das Nähere erfährt man bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  32. Stück, 9. Mai 1801:
  "Ein Haus zum Stärkemachen und Brandweinbrennen gut eingerichtet, nebst dazu gehörigen Geräthschaften mit 5 Stuben, Kammern und Küchen, ansehnlicher Stallung und 2 Brunnen, guten Hofraum und einen Garten, an einer bequemen Lage, steht aus freyer Hand zu verkaufen, und wird nachgewiesen bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  "Ein Gasthof in Halle, an einer sehr guten Lage und mit guter Nahrung, ansehnlicher Stallung nebst Scheune und großen Hofraum, die Wohn- und Wirthschaftsgebäude nebst Brennhaus, wozu auch Wasser in Ueberfluß ist, sind mehrentheils massiv, wo sich alles in dem besten Stande befindet und auch dabey eine große Oekonomie betrieben werden kann, steht aus freyer Hand zu verkaufen, und wird nachgewiesen bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  "Bey Ebendemselben wird auch noch ein Haus nachgewiesen, zur bürgerlichen Nahrung bequem eingerichtet, an guter Lage, mit 3 Stuben, 4 Kammern, 2 Küchen, einem gewölbten Keller, einem Brunnen, Hofraum nebst großem Hausflur und einem Laden."
   
  33. Stück, 16. Mai 1801; 34. Stück, 23. Mai 1801; 35. Stück, 30. Mai 1801; 36. Stück, 6. Juni 1801; 37. Stück. 15. Juni 1801; 39. Stück, 27. Juni 1801; 41. Stück, 11. Juli 1801:
  "Ein Haus auf dem Trödel gelegen, hat 4 Stuben, 7 Kammern, 2 Küchen, Hof- und Bodenraum, trägt jährlich 24 Rthlr. Miethe, ist für 350 Rthlr. aus freyer Hand zu verkaufen, und wird nachgewiesen bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  35. Stück, 30. Mai 1801:
  "Ein Haus mit 7 Stuben, Küche und Kammern, guten Hof und Bodenraum, 1 gewölbter Keller, 2 Brunnen, 3 Ställe und ½ Acker großer Garten mit 243 guten Obstbäumen besetzt, steht aus freyer Hand auf dem Neumarkt vor Halle, ohnweit dem Ulrichsthor zu verkaufen, wird nachgewiesen bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  36. Stück, 6. Juni 1801:
  "Güter und Häuserverkauf. Verschiedene Landgüter von größern und mindern Werthe, darunter ein Allodial-Rittergut ohnweit des Brockens und der Braunschweigischen Gränze; mehrere Häuser zur bürgerlichen Nahrung, und ein sehr gut gelegener nahrhafter Gasthof zu Halle stehen zum Verkauf; desgleichen liegen große und kleine Capitalia zum Ausleihen bereit, und weiset sochle der Petschaftstecher Fischer in Halle nach, welcher auch für Auswärtige alle anständigen Aufträge übernimmt und besorget."
   
  "Anfrage. Eine stille Familie, welche eine kleine Besitzung auf dem Lande in einer sehr angenehmen Gegend hat, wünscht ihren Aufenthalt mit einer ledigen bejahrten Manns- oder Weibsperson von gutem Charakter und Umgang dergestalt zu theilen, daß sie mit selbiger für billiges Kostgeld und Miethe en Framille leben kann. Nähere Nachricht giebt der Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  "Wagen-Verkauf. Eine ganz neue grün angestrichene Kallesche, sehr wenig gebraucht, steht zu verkaufen. Wo? erfährt man beym Petschaftstecher Fischer."
   
  37. Stück, 13. Juni 1801:
  "Ein Haus auf dem Trödel gelegen, hat 4 Stuben, 7 Kammern, 2 Küchen, Hof- und Bodenraum, trägt jährlich 24 Rthlr. Miethe, ist für 350 Rthlr. aus freyer Hand zu verkaufen, und wird nachgewiesen bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  39. Stück, 27. Juni 1801:
  "Ein Haus auf dem Trödel gelegen, hat 4 Stuben, 7 Kammern, 2 Küchen, Hof- und Bodenraum, trägt jährlich 24 Rthlr. Miethe, ist für 350 Rthlr. aus freyer Hand zu verkaufen, und wird nachgewiesen bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  42. Stück, 18. Juli 1801:
  "Es wird ein junger Mensch von guter Erziehung gesucht, welcher Lust hat die Mechanik oder die Verfertigung mechanischer Instrumente zu erlernen, und sogleich seine Lehrzeit antreten kann. Nähere Nachricht gibt der Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  "Ein Haus nebst Seitengebäude, mit 3 Stuben, 4 Kammern, 2 Boden, 2 Küchen und Waschhaus, einem neugewölbten Keller, Hof nebst Holz- und Schweinestall, zum Holz- und Victualienhandel sehr bequem eingerichtet, auf dem Neumarkt ohnweit dem Ulrichsthore gelegen, ist um einen billigen Preis zu verkaufen. Liebhaber melden sich bey dem Petschaftstecher Fischer."
   
  "Ein Cossathenguth in Sachsen ohnweit Halle, mit ein und ¼ Landes und ansehnlichen Gemeindetheilen, ganz neuerbauten Wohn- und Wirthschaftsgebäuden, steht um einen billigen Preis aus freyer Hand zu verkaufen; es kann auch nach Verlangen mehr Feld dazu gegeben werden und wird nachgewiesen beim Petschaftstecher Fischer."
   
  " In meinem Hause auf der großen Ulrichstraße ist die 2te Etage zu vermiethen; sie besteht aus 2 Stuben, Kammern, Küche, Keller und Bodenraum. Fischer, Petschaftstecher."
   
  47. Stück, 22. August 1801:
  "Hausverkauf. Ein Haus auf der Brunoswarte, mit 5 Stuben und Kammern, 2 Küchen, ein Keller, ein Brunnen, Hof- und Bodenraum, auch einen Garten, ist aus freyer Hand zu verkaufen. Das Nähere erfährt man beym Petschaftstecher Fischer allhier."
   
  51. Stück, 19. September 1801:
  "Eine Familie von drey Personen, die den 27sten oder 28sten September in einem zugemachten Wagen nach Berlin reist, wünscht noch einen Reisegesellschafter zu haben. Das Nährere erfährt man beym Petschaftstecher Fischer in der großen Ulrichsstraße."
   
  3. Stück, 17. Oktober 1801:
  "Achttausend Thaler in getheilten Posten zu 4, 6 und 800 Rthlr. liegen zum Ausleihen auf sichere Hypotheken vorräthig bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle. - Auch sind bey Demselben Häuser, zu allerley Handthierung und Gewerbe anendbar, sowohl in der Stadt als hiesigen Vorstädten aus freyer Hand zu verkaufen, Landgüther und einige Gasthöfe mit und ohne Acker zu bekommen."
   
1802 15. Stück, 9. Januar 1802:
  "Ein Backhaus in hiesiger Stadt, an guter Lage und Nahrung, zum Stärkemachen gut eingerichtet und ansehnliche Miethe bringend, die Abgaben sind gering und alle dazu gehörigen Gebäude in gutem Stande, soll aus freydr Hand verkauft werden. Es sind bereits 4000 Thaler darauf geboten, wer aber bis zum 1sten März d. J. ein besser Gebot thut, kann des Zuschlags gewärtig seyn; es kann auch, wenn ein annehmliches Pachtgebot geschieht, verpachtet werden. Nachweisung giebt der Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  20. Stück, 13. Februar 1802:
"800 Thlr. Courant liegen zum Ausleihen auf sichere Hypothekvorräthig bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  22. Stück, 27. Februar 1802; 24. Stück, 13. März 1802:
  "Ein maßives Haus, am alten Markt gelegen, mit 6 Stuben und Kammern, Küche und Keller, Hof- und Bodenraum, für einen Feuerarbeiter und größerer Handthierung brauchbar, ist um einen billigen Preiß aus freyer Hand zu verkaufen. Auskunft giebt der Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  28. Stück, 10. April 1802:
  "Ein Haus in Glaucha, an einer Hauptlage, zum Stärkemachen und Brandtweinbrennen gut eingerichtet, mit 5 Stuben, Kammern, Küche und Keller, 2 Brunnen, Stallung, guten Hofraum und einem Garten, (für Auswärtige ist zu bemerken, daß man in Amts-Vorstädten hiesigen Orts Handlung treiben kann, ohne gelernter Kaufmann zu seyn,) übrigens ist das Haus gut coditionirt, wird aus freyer Hand verkauft. Liebhaber dazu melden sich bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle, wohnhaft auf der großen Ulrichsstraße, in No. 20."
   
  39. Stück, 26 Juni 1802:
  "Ein neuer Berliner Wagen mit eisernen Axen, der sowohl auf Reisen, als in der Stadt gebraucht werden, und ein-, auch zweyspännig gefahren werden kann, steht um billigen Preiß zu verkaufen, bey dem Petschaftstecher Fischer. Halle, den 21. Juny 1802."
   
  42. Stück, 17. Juli 1802:
  "Eine Lesebibliothek von 195 Stück Büchern, gut conditionirt, steht aus freyer Hand zu verkaufen, bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  "Ein freyes Ritterguth in Sachsen mit 15 Hufen Land, 3 Hufen Wiesewachs und 700 Acker Holzung, eigenen Gerichten, obern und niedern Jagd, zahme und wilde Fischerey, kann gebrauet, Branntewein gebrennet und Stärke gemachet werden, hat beträchtlichen Bestand an Rind- und Schaafvieh, welches ohne Stallfütterung erhalten werden kann; steht aus freyer Hand zu verkaufen circa für 70000 Rthlr. Das Nähere sagt der Petschaftstecher Fischer in Halle, wohnhaft auf der großen Ulrichsstraße. Briefe werden franco erbeten. Halle, den 13. July 1802."
   
  46. Stück, 14. August 1802:
  "Sechs Tausend Thaler liegen zum Ausleihen auf sichere Hypothek vorräthig, bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle auf der großen Ulrichs-Straße. Halle, den 6. August 1802."
   
  "Ein junger Mensch von 24 Jahren, guter Geistes- und Körperbildung, welcher bey mehreren Herrschaften theils als Bedienter theils als Küper conditionirt hat, auch im Schreiben, Rechnen, Serviren, Rassiren und Frisiren geübt ist, und seines Wohlverhaltens wegen die besten Zeugnisse aufzuweisen hat, wünscht in obigen Qualitäten sein anderweitiges Unterkommen, es sey in einer Weinhandlung, Gasthof oder bey einer Herrschaft. Nähere Auskunft giebt der Petschaftstecher Fischer auf der großen Ulrichs-Straße in Halle. Briefe werden postfrey erbeten. Halle, den 6. August 1802."
   
  47. Stück, 21. August 1802:
  "Ein an guter Lage massiv erbauetes Haus, zur Stärkemacher- und Brandteweinbrennerey gut eingerichtet und mit den dazu gehörigen Geräthschaften, welche durchgehendes gut conditionirt und mehrentheils noch neu sind, versehen, hat Brunnen- und Saalwasser, viel und gute Stallung, steht um billigen Preis aus freyer Hand zu verkaufen. Nährere Nachricht giebt der Petschaftstecher Fischer auf der großen Ulrichsstraße in Halle. Halle, den 14. August 1802."
   
  48. Stück, 28. August 1802:
  "Eine adliche Herrschaft ohnweit Halle auf dem Lande sucht eine Ausgeberin, welche schon in dieser Qualität gedient und gute Zeugnisse ihres Wohlverhaltens aufzuweisen hat. Das Nähere erfährt man bey dem Petschaftstecher Fischer auf der großen Ulrichsstraße in Halle."
   
  49. Stück, 4. September 1802:
  "Ein Mann von mittleren Jahren, in der Oekonomie ganz erfahren, wünscht auf einer Oekonomie-Anstalt als Verwalter angestellt zu werden. Wem mit dergleichen Subject, welches jederzeit antreten kann, gedient, wende sich bey Zeiten an den Petschaftstecher Fischer auf der großen Ulrichsstraße in Halle."
   
  49. Stück, 4. September 1802; 50.Stück, 11. September 1802:
  "Diese Michaelis ist ein Logis, brauchbar für einen Compagnie-Chef oder sonstigen Raum brauchenden Mann, zu vermiethen, bestehend aus 5 Stuben, 3 Kammern, Küche, einem großen Saal, großen Boden, zu Montirungskammern eingerichtet, wie auch Heu- und Futterboden, Stallung zu 2 Pferden und einer Einfahrt. Nähere Nachricht giebt der Petschaftstecher Fischer auf der großen Ulrichs-Straße; auch werden bey selbigen noch kleiner Logis nachgewiesen. Halle, den 27. August 1802."
   
  5. Stück, 30. Oktober 1802:
  "Von Dato an stehet in gutem Weizenboden ohnweit Halle an der Lüneburger-, Magdeburger Commerzial-Straße ein Gasthof mit 4½ Hufe Landes, imgleichen auch ein Landguth mit 4½ Hufe, nebst allen was dazu gehöret, auch Inventario, Schiff und Geschirr, beydes zusammen, oder jedes besonders, zu verkaufen; nach Verlangen des Käufers können auch ansehnliche Capitalien darauf stehen bleiben. Nähere Auskunft ertheilt der Petschaftstecher Fischer auf der großen Ulrichsstraße zu Halle."
   
1803 16. Stück, 15. Januar 1803:
"Es ist ein Ritterguth mit vorzüglichen Regalien, 3 Stunden von Leipzig im Sächsischen, für 25000 Thaler unter besten Bedingungen zu verkaufen; imgleichen ein großer Gasthof, 6 Stunden von Leipzig, an einer Hauptstraße, mit ansehnlicher Oeconomie. Unterhändler und unfrankirte Briefe werden verbeten. Nähere Auskunft giebt zu Halle der Graveur Fischer."
   
  19. Stück, 5. Februar 1803:
"Es ist ein Haus in einer der frequentesten Straße in der Nähe des Marktes, welches 3 Stuben, 3 Kammern, Bodenraum nebst Bodenkammern, einen zur Handlung gewölbten brauchbaren Keller und Hofraum, nebst einem Seitengebäude, worin sich eine Stube, eine Kammer, Küche und Holzkammer befindet, aus freyer Hand zu verkaufen. Ein guter Theil des Kauf-Geldes kann hypothekarisch darauf stehen bleiben. Näher Nachricht ertheilt der Petschaftstecher Fischer, wohnhaft in der großen Ulrichsstraße."
   
  "In einer Amts-Vorstadt an Halle ist eine Wohnung, worin 6 Stuben, 10 Kammern, 4 Küchen, bequemer Bodenraum, verschiedene Stallungen, ein gewölbter Keller und Hofraum, nebst einem schönen Garten, welches alles in gutem Stande ist, aus freyer Hand zu verkaufen. Noch ist für Auswärtige zu bemerken, daß es in den hiesigen Amts-Vorstädten erlaubt ist, Handlung zu treiben. Nähere Nachricht ertheilt der Petschaftstecher Fischer, wohnhaft auf der großen Ulrichsstraße."
   
  21. Stück, 19. Februar 1803:
  "Es wird ein Logis mit 3 Stuben und Kammern, Küche, Keller, Holz- und Pferdestall, Heuboden und Garten, zu miethen gesucht, wer dergleichen abzulassen hat, beliebe sich bey dem Petschaftstecher Fischer auf der großen Ulrichsstraße zu melden."
   
  21. Stück, 19. Februar 1803; 28. Stück, 9. April 1803:
"Wenn ein Bursche außerhalb Halle Lust hat, die Gürtlerprofession für ein billiges Lehrgeld zu erlernen, so belieben sich dessen Eltern oder Vormund zu melden, bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  26. Stück, 26. März 1803:
  "In einer Handlung in Halle wird ein junger Mensch von 14 bis 16 Jahren gesucht, der gegen Lohn als Markthelfer gebraucht werden soll. Ob derselbe vom Lande oder aus der Stadt, ist gleich, nur muß er Zeugnisse über sein bisheriges Wohlverhalten beybringen, und nicht ganz ohne Angehörige seyn. Das Nähere erfährt man bey dem Petschaftstecher Fischer allhier, auf der großen Ulrichsstraße wohnhaft."
   
  41. Stück, 9. Juli 1803:
"Es werden zwey Stadtbrauen zu kaufen gesucht. - Und zu verkaufen steht aus freyer Hand, Eine Hufe Stadtfeld, wo von der Kaufsumme ein Theil stehn bleiben kann. - Desgleichen ist ein Gasthof in einer guten Lage mit 3½ Hufe Acker, nebst ansehnlichem Garten mit guten Obstbäumen besetzt, Gemeindekabeln, und mit Handlungsfreyheiten privilegirt, aus freyer Hand zu verkaufen. Nachricht erhält man hierüber bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle, wohnhaft auf der großen Ulrichsstraße."
   
  42. Stück, 16. Juli 1803:
  "25,000 Thaler werden zur ersten Hypothek gegen 100,000 Thaler Sicherheit gesucht. Die nähern zur Zahlung sehr vortheilhaften Bedingungen erfährt man bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle."
   
  44. Stück, 30. Juli 1803:
  "In des Petschaftsstechers Fischer Hause auf der großen Ulrichsstraße sind 2 Etagen mit oder ohne Meubles zu vermiethen."
   
  45. Stück, 6. August 1803:
  "Anfangs der Galgstraße steht aus freyer Hand ein Haus, worauf ein Theil der Kaufsumme stehen bleiben kann, zu verkaufen; es ist gut conditionirt und verinteressirt sich gut. Das Nährer erfährt man bey dem Petschaftstecher Fischer in der großen Ulrichsstraße wohnhaft."
   
  "In des Petschaftsstechers Fischer Hause auf der großen Ulrichsstraße sind 2 Etagen mit oder ohne Meubles zu vermiethen."
   
  46. Stück, 13. August 1803:
  "Anfangs der Galgstraße steht aus freyer Hand ein Haus, worauf ein Theil der Kaufsumme stehen bleiben kann, zu verkaufen; es ist gut conditionirt und verinteressirt sich gut. Das Nährer erfährt man bey dem Petschaftstecher Fischer in der großen Ulrichsstraße wohnhaft."
   
  47. Stück, 20. August 1803:
  "An einer guten Lage in der Stadt steht ein Haus aus freyer Hand zu verkaufen, worauf ein Theil der Kaufsumme stehen bleiben kann. Dieses Haus hat Einfahrt, 7 Stuben, 2 Küchen, 10 Kammern, 3 gewölbte Keller, Stallung zu Pferd und Rindvieh, und eine gute Scheune, auch Brunnenwasser; noch kann eine Hufe Stadtfeld zur Pacht dazu abgelassen werden. Auskunft hierüber giebt der Petschaftstecher Fischer allhier."
   
  50. Stück, 10. September 1803; 52. Stück, 24. September 1803:
  "In des Petschaftstechers Fischer Hause auf der großen Ulrichsstraße sind 2 Etagen mit oder ohne Meubles zu vermiethen."
   
1804 6. Stück, 4. Februar 1804:
  "Ein Haus von guter Lage auf dem Neumarkte vor Halle mit 4 Stuben und Kammern, Keller, Hof- und Bodenraum, nebst einem kleinen Garten im Hofe, für einen Feuerarbeiter brauchbar, weil es eine Esse hat, ist zu verkaufen. Nachweisung giebt der Petschaftstecher Fischer in Halle auf der großen Ulrichsstraße wohnhaft."
   
  12. Stück, 17. März 1804:
  "Es sind in dem Hause des Petschaftsstechers Fischer auf der großen Ulrichsstraße 2 Etagen mit oder ohne Meubles, einzeln oder zusammen, auf künftige Ostern zu vermiethen."
   
  18. Stück, 28. April 1804:
  1) Ein in einer Vorstadt belegener Obst-, Gemüße- und Blumen-Garten von 2 Ackern mit einem Wohnhause mit 3 Zimmern, und Stallung zu 6 Pferden oder so viel Stück Rindvieh, auch einem Lusthause, ist aus freyer Hand zu verkaufen.
2) Ein halbes Hufen-Gut, 2 Stunden von Halle gelegen, mit 9 Ackern Feld, einem Garten, 8, theils Pflaumen-, Kirsch und andern Kabeln, die Wirthschaftsgebäude im baulichen Stande, ist aus freyer Hand zu verkaufen. Der Anschlag à 4 Gr. ist von diesem bey Endesunterschriebenen zu haben.
3) und 4) Auf 2 Häuser werden 2800 Thlr. und 300 Thlr Capital auf die erste Hypothek gesucht. Nähere Auskunft über Nr. 1 - 4 giebt das Comissions-Comptoir in der großen Ulrichsstraße Nr. 20 im Hause des Petschaftstechers Fischer."
   
  21. Stück, 19. Mai 1804:
"Eine halbe Hufe von 8 Aeckern, ½ Stunde von Halle gelegen, ist mit und ohne Erndte zu verkaufen. Nähere Auskunft giebt das Commissions-Comptoir in der großen Ulrichstraße im Hause des Petschaftstechers Fischer Nr. 20."
   
  35. Stück, 25. August 1804:
"Es wird in eine Tabagie ein Marqueur gesucht, der jedoch einer solchen Stelle schon vorgestanden und mit guten Zeugnissen versehen sein muß. Nachweisung giebt das Commissions-Comptoir in der großen Ulrichstraße Nr. 20."
   
  37. Stück, 8. September 1804:
  "Drey und eine halbe Hufe Feld, 1 in der Diemitzer, 1½ in der Herdorfer und 1 in der Giebichsteiner Marke belegen, sind aus freyer Hand zu verkaufen von dem Commissions-Comptoir im Hause des Petschaftstechers Fischer."
   
  43. Stück, 20. Oktober 1804:
  "Ein junger Mensch, der im Rechnen und Schreiben nicht ungeschickt ist, wünscht als Marquer, Bedienter oder dergl. sein Unterkommen zu finden. Nachweisung giebt das Commissions-Comptoir im Hause des Petschaftstechers Fischer."
   
  52. Stück, 22. Dezember 1804:
"Ein unter des Amtes zu Giebichenstein Jurisdiction auf dem Domplatze belegenes Haus mit 8 Stuben und Kammern, 1 Küche, 2 gewölbten Kellern, Stallung zu 3 bis 4 Pferden, Hofraum und allen darauf haftenden Gerechtsamen ist unter sehr billigen Bedingungen, indem ein Drittheil des Capitals darauf stehen bleiben kann, aus freyer Hand zu verkaufen durch das Commissions-Comptoir gr. Ulrichstraße Nr. 20."
   
  53. Stück, 29. Dezember 1804:
  "Wenn ein junger Mensch Lust hat, die Mahler-, Lackir- und Vergoldungskunst zu erlernen, so kann er sich bey Unterzeichnetem melden, wo er das Nähere erfahren kann. Commissions-Comptoir große Ulrichsstraße Nr. 20 im Hause des Petschaftstechers Fischer."
   
1805 3. Stück, 19. Januar 1805:
  "Es liegen 2600 Rthlr., 1300 Rthlr., 1000 Rthlr., 500 und 100 Rthlr. bereit, auf die erste Hypothek ausgeliehen zu werden; allein bey Mangel hinlänglicher Sicherheit verbitten wir alle unnöthigen Anfragen. Commissions-Comptoir, im Hause des Petschaftstechers Fischers in der großen Ulrichsstraße No. 20."
   
  12. Stück, 23. März 1805:
  "Es sucht ein Mann, der sich in Hinsicht seiner ökonomischen Kenntnisse und seiner Vermögensumstände hinlänglich legitimiren kann, eine Pachtung von 9 bis 12 Hufen nebst Pertinentien. Es ist gleich, ob solche im Sächsischen, Preußischen oder Anhältischen belegen ist. Nähere Auskunft giebt das Commissions-Comptoir im Hause des Petschaftstechers Fischer, gr. Ulrichsstraße Nr. 20."
   
  18. Stück, 4. Mai 1805:
  "Il se vend dans le Comptoir de Commission, le Parfum à la Nelson, le pot pour 6 Gr. et Pate d'Amendes di Florence, le pot pour 16 Gr., fabriqués per Mr. Plumier à Paris. Les deux Parfums remportent le prix de tous les connus, qui font fabriqués jusqu' ici en France et en Italie, car ils ne causent point de la perte à la fanté. La Pate d'Amandes die Florence conserve, corrige et blanchi la peau extraordinairement.
Räucherpunlver à la Nelson, das Glas zu 6 Gr., und Florentinisches Waschpulver gegen die Fehler der Oberhaut, das Glas zu 16 Gr., sind nebst Gebrauchszettel zu haben bei dem Commissions-Comptoir, im Hause des Petschaftstechers Fischer, gr. Ulrichsstraße Nr. 20."
   
  28. Stück, 13. Juli 1805:
"Wenn ein junger Mensch vom Lande Lust hat, die Beutler-Profession zu erlernen, unter ganz billigen Bedingungen, dessen Eltern oder Vormünder melden sich in Halle bey dem Petschaftstecher Fischer."
   
  33. Stück, 17. August 1805:
  "Ein Haus auf dem Wall, unweit dem Botanischen Garten, mit 4 Stuben, 9 Kammern, Hofraum und Boden, 2 Gartenflecken vor dem Hause, ist aus freyer Hand zu verkaufen. Das Nähere erfährt man auf dem Commissions-Comptoir, im Hause des Petschaftstechers Fischer, gr. Ulrichsstraße, Nr. 20."
   
  35. Stück, 31. August 1805; 36. Stück vom 7. September 1805:
  "Das Bildniß des Dr. Gall nach dem Leben gezeichnet und in Kupfer gestochen, ist für 4 Gr. das Stück zu haben, auf dem Commissions-Comptoir bey dem Petschaftstecher Fischer, auf der großen Ulrichsstraße, Nr. 20 in Halle."
   
1806 1. Stück, 4. Januar 1806:
"Es wird auf Ostern eine Ausgeberin auf ein Ritterguth nahe bey Halle verlangt, welche Kenntniß von der Viehwirthschaft hat, Federvieh zu ziehen weiß, und das Kochen für den Verwalter, Knechte und Mägde besorgt. Nachweisung erhält man im Commissions-Comptoir in Halle auf der großen Ulrichstraße Nr. 20 bey dem Petschaftstecher, Herrn Fischer."
   
  5. Stück, 1. Februar 1806:
  "Anzeige. Es wird ein junger Mensch gesucht, welcher im Rechnen und Schreiben geübt ist, und Lust hat, die Material- und Speditions-Handlung ohne Lehrgeld zu erlernen. Dessen Eltern oder Vormund erfahren die Bedingungen auf dem Commissions-Comptoir des Petschaftstechers Fischer in Halle, große Ulrichsstraße Nr. 20."
   
  10. Stück, 8. März 1806; 13. Stück, 29. März 1806:
  "15000 Thaler liegen zum Ausleihen auf sichere Hypothek vorräthig. Wem damit gedient, und Sicherheit aufzuweisen hat, beliebe sich zu melden auf dem Commissions-Comptoir des Petschaftstechers Fischer in Halle, große Ulrichsstraße, Nr. 20."
   
  15. Stück, 12. April 1806:
  "Aus freyer Hand ist zu verkaufen: ein Haus hinter der Accise mit 3 Stuben, 1 Küche, 5 Kammern, 1 gewölbter Keller, guten Hofraum, welcher zum Torfstreichen brauchbar ist; auch kann die Hälfte der Kaufsumme hypothekarisch darauf stehen bleiben. Nähere Nachricht erhält man auf dem Commissions-Comptoir des Petschaftstecher Fischer in Halle, große Ulrichsstraße Nro. 20."
   
  26. Stück, 28. Juni 1806:
  "Aus dem physikalischen Magazin des Herrn M. Tauber zu Leipzig sind bey mir in Commission, dessen vortrefflich gearbeitete Augengläser in Brillen und Lorgnetten für Kurz- und Weitsichtige und am Staar-Operirte, zu haben bey dem Graveur Fischer, große Ulrichstraße No. 20."
   
1807 22. Stück, 30. Mai 1807:
  "Es freut mich, bey so mannichfaltiger Nachfrage, dem Publiko jetzt bekannt machen zu können, daß ich so eben aus dem physikalischen Magazine des Hrn. M. Tauber zu Leipzig ein Sortiment seiner so vortrefflich gearbeiteten Augengläser in Commission erhalten habe, und Weit-, Kurzsichtigen und am Staar Operirten gern damit zu dienen bereit bin. Außerdem besitze ich auch dessen neuerdings sehr verbesserte Maschine zur Entwöhnung des Schielens. Zu erfragen bey dem Graveur Fischer, große Ulrichstraße Nr. 20."
   
  47. Stück, 21. November 1807:
  "Tausend Rthlr preuß. Cour. sind gegen hinlängliche hypothekarische und pupillarische Sicherheit sofort zu verleihen. Nähere Nachricht hierüber giebt der Petschaftstecher Fischer, wohnhaft Nr. 20 in der großen Ulrichstraße. Halle, den 10. Nov. 1807."
   
1808 5. Stück, 30. Januar 1808:
  "Ein auf dem Sandberge belegenes Haus mit einem Hintergebäude, worin 9 Stuben, 11 Kammern, 3 Boden, 1 Küche, 1 Keller, nebst einem guten Hofraum befindlich, ist unter guten Bedingungen aus freyer Hand zu verkaufen. Das Nähere erfährt man bey dem Petschaftstecher Fischer, auf der großen Ulrichsstraße Nr. 20. wohnhaft."
   
  11. Stück, 12. März 1808:
  "Ein auf dem Sandberge belegenes Haus mit einem Hintergebäude, worin 9 Stuben, 11 Kammern, 3 Boden, 1 Küche, 1 Keller, nebst einem guten Hofraum befindlich, ist unter guten Bedingungen aus freyer Hand zu verkaufen. Das Nähere erfährt man bey dem Petschaftstecher Fischer, auf der großen Ulrichsstraße Nr. 20. wohnhaft."
   
  29. Stück, 16. Juli 1808; 30. Stück, 23. Juli 1808; 31. Stück, 30. Juli 1808:
  "Ein Haus an einer Hauptstraße hiesiger Stadt gelegen, mit 6 Stuben, Kammern, Küche, Boden- und Hofraum, Stall und einen gewölbten Keller, ist um einen sehr billigen Preis aus freyer Hand zu verkaufen; auch kann im erforderlichen Fall die Hälfte des Kaufgeldes für gewöhnliche Interessen hypothekarisch darauf stehen bleiben. Wegen Abwesenheit des Eigenthümers hat der Petschaftstecher Fischer allhier den Auftrag, den Kauf abzuschließen, welcher wohnhaft auf der großen Ulrichsstraße in Nr. 20."
   
1809 9. Stück, 4. März 1809:
  "Es sucht ein solider Mann eine Pachtung im Saal-Distrikt des Königreichs Westphalen, von ungefähr 2000 Thlr. jährlichen Pacht. Wer ein dergleichen Gut zu verpachten hat, beliebe gefälligst an den Herrn Graveur Fischer in Halle auf der großen Ulrichsstraße den Anschlag postfrey einzusenden."
   
  32. Stück, 12. August 1809:
  "Zwey Stadtbrauen sind zu verkaufen; das Nähere erfahren Liebhaber bey dem Petschaftstecher Fischer, große Ulrichsstraße Nr. 20."
   
1817 4. Stück, 25. Januar 1817:
  "Anfrage. Es wird eine Schmiede auf dem Lande zu pachten oder zu kaufen gesucht; wer dergleichen abzulassen hat, beliebe sich in portofreyen Briefen oder persönlich zu melden bey dem Petschaftstecher Fischer in Halle, große Ulrichsstraße Nr. 20."
   
1818 32. Stück, 8. August 1818:
  "Es wird ein Vater- und Mutterloser Sohn, von guten Charakter und Geistesfähigkeiten, von ordentlichen gesunden Körperbau und guter Gesichtsbildung, von 5 - 9 Jahren, aus einem gebildeten Stande gesucht, welcher in einem ehrenvollen Hause aufs beste erzogen werden soll. Sollte Jemand zu diesem Gesuch Neigung haben, so könnte sich derselbe auf den 10ten August , Vormittags um 10 Uhr, in meinem in der großen Ulrichsstraße belegenen Hause, bey dem Petschaftstecher Fischer, mit einem solchen Kinde einfinden, wo man denn unter der Bedingung, sich ganz von einem solchen Kinde loszusagen, unter mehrern nach Gefallen wählen und nähere Auskunft darüber geben würde. Fischer."
   
  Quelle:
Hallisches patriotisches Wochenblatt online (Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt)
   
   
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