Hering, Rudolf Emil - Fürth | |
Schraudolph
schreibt in "Zinnspielwarenhersteller in Nürnberg und Fürth in
Paradestücke" u. a.: "Der gelernte Zinngießer Emil Rudolf Hering erhielt am 7.12.1859 die Konzession zum Betrieb einer Zinnfigurenfabrik in Fürth. Nach Erlöschen seiner Konzession am 6.8.1866 bestand der Betrieb weiter. Er wurde zunächst von seinem Sohn Emil Rudolf Gottfried Heinrich Hering (* 9.1.1847, † 25.4.1876) geleitet, einem gelernten Kaufmann ..." Emil Gottfried Heinrich Rudolph Hering war nicht der Sohn eines Zinngießers; inwieweit ein verwandtschaftliches Verhältnis zu dem "gelernten Zinngießer Emil Rudolf Hering" bestand, war nach den Kirchenbüchern nicht feststellbar. Weiter schreibt Schraudolph: "... verkaufte Caroline Hering das Haus ... und zog mit ihren beiden minderjährigen Kindern nach Nürnberg ..." "Einer ihrer Söhne, der gelernte Schlossermeister August Hering (* 19.9.1873), betrieb seit 1900 ... eine eigene Werkstatt." Karoline Hering hatte von Rudolf Emil Hering lediglich den Sohn Wolfgang August Gustav Richard Hering (* 2. August 1874). August Hering (* 19.9.1873) war das 7. Kind des Schreinermeisters Johann Hering und seiner Ehefrau Margaretha Elisabetha, geb. Ulrich. |
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1847 | Emil Gottfried Heinrich Rudolph Hering wird am 9. Januar 1847 in Gefrees als Sohn des kgl. Bezirksarztes Christian Wolfgang Heinrich Hering und dessen Ehefrau Johanna Brigitta geb. von Glaß geboren. |
1871 |
Rudolf
Emil
Hering
beteiligt
sich
als
Gesellschafter
mit
Friedrich
Schreiber
ab
dem
1.
August
1871
an
der
Firma Johann Christian Schreiber Sohn & Comp. in Fürth. |
1873 | Die Firma Joh. Chr. Schreiber Sohn & Comp. wird am 15. März 1873 aufgelöst und der Formenbestand in die von Rudolf Emil Hering am 27. März 1873 gegründete eigene Zinnfigurenfabrik in der Blumenstraße 9 eingebracht. |
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Am 29. September 1873 heiratet der
Zinnfigurenfabrikant Rudolph Emil Hering die
Johanna Karolina Helena Schricker (* 12. Februar 1851), Tochter
des Bahnmeisters Johann Christoph Schricker in Culmbach
und dessen Ehefrau Henrietta, geb. Pöhl.
Das Ehepaar hat den Sohn Wolfgang August Gustav Richard Hering (* 2. August 1874). |
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1874 |
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Rudolf Emil Hering ist Eigentümer des Hauses Katharinenstraße 5, in dem er ab 8. August 1874 wohnt und seinen Betrieb hat. |
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Der Zinngießer und Graveur Albrecht Städtler [siehe auch Haffner!] arbeitet bis 1876 bei ihm. | |
1876 |
Rudolf Emil Hering stirbt am 25. April 1876. Der Betrieb wird von seiner Witwe Karoline Hering weitergeführt. |
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1882 | Am 5. Februar 1882 verkauft Karoline Hering das Haus Katharinenstraße 5 an den Spielwarenhersteller Georg Adam Mangold. |
1886 | Sie zieht mit ihrem Sohn nach Nürnberg und heiratet den kaufmännischen Agenten Hans Köstlin. |
Zinnfiguren: nicht bekannt |
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Quellen: Adressbücher Fürth Gesellschaftsregister des Amtsgerichts Fürth Fürther Tagblatt No. 171 vom 18. Juli 1873 und No. 172 vom 19. Juli 1873 (Google books) Erhard Schraudolph: Zinnspielwarenhersteller in Nürnberg und Fürth in Paradestücke, W. Tümmels, Nürnberg 2000 Archion (Kirchenbücher Gefrees und Fürth St. Michael) |
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Kosten dieser Seite: Stadtarchiv Fürth EUR 10,45 (Anteil) Amtsgericht Fürth DM 5,00 (Anteil) Archion EUR 3,00 (Anteil) |
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