Wagner, Christoph -
Nürnberg Wagner, Johann Sebastian Andreas - Nürnberg |
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1786 | Christoph Wagner wird am 11. Juni 1786 in Nürnberg St. Sebald getauft. Er ist der Sohn des Schweine- und Rindmetzgers Georg Wagner und dessen Ehefrau Margaretha Barbara, geb. Wölfel. |
1803 | Von 1803 bis 1807 lernt er das Zinngießerhandwerk bei Johann Christoph Normann. |
1815 | Er arbeitet ab 15. Juni 1815 seine Meisterstücke bei Johann Andreas Herbst und wird im Juli 1815 Meister. |
Großer und kleiner Stempel für Nürnberger Probezinn des Christoph Wagner | |
1818 | Er heiratet am 7. Juni 1818 die Esther
Louisa Geng (* 3. Februar 1796 in Hersbruck; † 14.
Januar 1858 in Nürnberg), Tochter des Weißgerbers Sebastian Geng
und dessen Ehefrau Anna Maria, geb. Arnold. Das Ehepaar hat die Kinder Anna Barbara Wagner (* 26. März 1819; † 26. März 1837), Justina Margaretha Wagner (* 3. August 1820), Johann Sebastian Andreas Wagner (* 29. Januar 1825), Maria Barbara Luisa Wagner (* 29. Oktober 1827) und Esther Luisa Catharina Wagner (* 29. Oktober 1827; † 19. November 1827) |
1829 | Christoph Wagner ist Eigentümer des Hauses S. 564´b (Bindergasse 19); hier sind auch seine Geschäftsräume. |
1840 | Auf der Allgemeinen Industrie-Ausstellung in Nürnberg stellt er zwei Klystirmaschinen zum Selbstgebrauch in verbesserter Konstruktion aus. |
1845 | Auf der Local-Industrie-Ausstellung in Nürnberg ist er mit 5 Stück Zinngießerarbeiten vertreten. |
1847 | Er verfertigt auch Zinnspielwaren. |
1849 | Johann Andreas Wagner, der das Zinngießerhandwerk erlernt hat, wird Meister und übernimmt die Konzession des Johann Wolfgang Eckerlein. |
Großer Stempel für Nürnberger Probezinn des Johann Andreas Wagner. Diese Marke ist eine freie Nachbildung, die (1921) nur auf neuzeitigen Nachformungen alter Zinngeräte nachzuweisen ist. |
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Kleiner Stempel für Nürnberger Probezinn des Johann Andreas Wagner | |
1850 | Johann Andreas Wagner ist von 1850 an auch im Anwesen S. 564 b (Bindergasse 19) ansässig. |
1854 | Er heiratet am 8. Oktober 1854 die Maria
Katharina Schott (* 30. Januar 1827; † 13. Juli 1884),
Tochter des Lohnbedienten Franz Xaver Schott und dessen
Ehefrau Katharina, geb. Hautsch. Das Ehepaar hat die Kinder Wilhelmina Luisa Josephina Maria Wagner (* 5. März 1855), Rosalia (Rosina) Johanna Wagner (* 3. November 1857; † 2. März 1886), Anna Babetta Susanna Wagner (* 9. Juni 1859; † 18. August 1859), Augusta Emma Wagner (* 12. Mai 1867) und Karolina Sophia Henrietta Wagner (* 12. Mai 1867). |
1856 | Christoph Wagner stirbt am 9. Dezember 1856 an Lungenlähmung. |
1857 | Der Zinngießermeister Johann Friedrich Hasselbacher in Leutershausen hat von 1857 bis 1860 seinen Sohn bei Johann Andreas Wagner in der Lehre. |
1860 | Die Konzession des Christoph Wagner geht 1860 auf Johann Andreas Bäselsöder über. |
1896 | Johann Andreas Wagner stirbt am 11. Juli 1896 an Arteriosclerose [Atherosklerose]. |
Zinnspielzeug: nicht bekannt |
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Quellen: Adressbücher Nürnberg online (Google books) Verzeichniß aller Gegenstände, welche zu der für das Jahr 1840 in Nürnberg Allerhöchst angeordneten allgemeinen Industrie-Ausstellung für das Königreich Bayern eingeliefert wurden, Nürnberg 1840 (Google books) Verzeichniß der Local-Industrie-Ausstellung der königlich bayerischen Stadt Nürnberg im Jahre 1845 (Google books) G. Rauh; Nürnberg und seine nächsten Umgebungen, Nürnberg 1847 (Google books) Erwin Hintze: Die Deutschen Zinngießer und ihre Marken Band II (Nürnberger Zinngießer) und Band VI Süddeutsche Zinngießer, Teil II: Künzelsau/Sulzbach, Leipzig, K. W. Hiersemann, 1921 - 1931 Manfred H. Grieb: Nürnberger Künstlerlexikon, München, Saur, 2007 Archion: Kirchenbücher Nürnberg St. Sebald, Hl. Geist, Hersbruck |
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Kosten dieser Seite: Archion 4 € (anteilig) |
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