VEDES Vereinigung Deutscher Spielwarenhändler eingetragene Genossenschaft mbH. - Witten, Berlin, Nürnberg

 

1904

Eduard Prechtl aus Braunschweig und Georg Langelittig aus Witten/Ruhr treffen sich am 6. März 1904, vor der Leipziger Frühjahrsmesse, in "Müller's Hotel" in Leipzig mit interessierten Spielwarenhändlern und gründen die VEDES.

Die Herren Johann (Jean) Hartmann aus Köln, Carl Reinecke aus Kassel, Krüger aus Magdeburg, Giesecke aus Kiel, Ludwig Brinckmann aus Münster, Ernst G. Meyer aus Hannover, J. D. Meyer aus Hildesheim, Willy Seidel aus Krefeld, Moelter aus Oberhausen, Schröder aus Essen, Friedrich Lüders aus Braunschweig und Julius Ritter aus Halle sind für

den Zusammenschluß.

 

 

   Georg Langelittig                                                           Eduard Prechtl

 

 

Nach der Leipziger Frühjahrsmesse wird die VEDES am 8. Juli 1904 von den 14 Gründungsmitgliedern in das Vereinsregister Witten/Ruhr eingetragen.

Vorsitzender des Vereins ist Georg Langelittig, Schriftführer Johann (Jean) Hartmann und Kassierer Friedrich Lüders.

 

1905

Am 4. Juli 1905 wird die Vereinigung Deutscher Spielwarenhändler eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht mit Sitz in Witten im Genossenschaftsregister eingetragen.

Gegenstand des Unternehmens ist

1. durch Zusammenschluß günstige Einkaufsbedingungen zu erreichen.

2. gemeinsame Einkäufe zu machen und die Ware an die Mitglieder abzugeben.

3. während der Leipziger Messe einen Zentralpunkt für die Mitglieder zu schaffen, um in allen geschäftlichen Fragen sich

      gegenseitig zu unterrichten und aufzuklären.

4. Schaffung einer einzutragenden Schutzmarke sowie eigener Muster.

Die Haftsumme beträgt 20 Mark.

Den Vorstand bilden Georg Langelittig, Kaufmann, Witten; Johann (Jean) Hartmann, Kaufmann, Köln; Friedrich Lüders, Kaufmann, Braunschweig und Carl Reinecke, Kaufmann, Kassel.

a) Statut vom 12. März 1905             

b) Die Einladung zu allen Versammlungen erfolgt durch Rundschreiben an die Genossen.

    Besondere Bekanntmachungen erfolgen durch das Fachblatt "Der Wegweiser".

c) Das Geschäftsjahr dauert vom 1. März bis Ende Februar.

d) Der Vorsitzende des Vorstandes in Gemeinschaft mit einem anderen Vorstandsmitgliede vertreten die Genossenschaft

     gerichtlich und außergerichtlich.

 

Vorsitzender des Vorstands ist Georg Langelittig.

Johann (Jean) Hartmann stellt Räume für die Geschäfts- und Abrechnungsstelle in seiner Firma P. W. Feldhaus Nachf. in Köln zur Verfügung.

 

Per 30. August 1905 kommen neue Genossen dazu: Goetze aus Chemnitz, Paul Hinsche aus Freiburg, Theune aus Stendal, Heinrich Roskothen aus Duisburg, Mengdehl aus Greifswald, Metzer aus Düsseldorf, Herbst aus Bonn und Berner aus Mainz.

Eduard Prechtl, der zwischenzeitlich sein Geschäft in Braunschweig aufgegeben hat, wird im März 1905 Ehrenmitglied.

 

1907

Die Genossenschaft hat nunmehr 47 Mitglieder.

 

1908

Zum 15. Februar 1908 ist das Statut vom 12. März 1905 durch Beschluß der Generalversammlung vom 27. August 1907 abgeändert. Das Geschäftsjahr verläuft jetzt vom 1. Januar bis zum 31. Dezember.

Der Vorstand besteht jetzt aus fünf Mitgliedern. Der Kaufmann Julius Ritter in Halle an der Saale ist als fünftes Vorstandsmitglied gewählt.

Die Genossenschaft hat 61 Mitglieder.

 

 

   Bleifigur Kaiser Wilhelm II. (Höhe 5 cm)

 

 

In "75 Jahre Vedes - 75 Jahre spielen" heißt es: "Ein Spielzeug, das ein wenig die damals herrschenden Machtverhältnisse widerspiegelt: Kaiser, Kaiserin, Könige, Prinzen und Fürsten (darunter auch der Großherzog von Baden und der Prinzregent von Bayern) in nobler Pracht, hoch zu Roß. Uniform und Barttracht sind den Adligen genau abgeschaut. Die Herrscherfiguren aus Metall waren als kompletter Satz, abgepackt im Karton erhältlich."

Die Herstellerfirma ist nicht bekannt!

 

1911

Per 4. Februar 1911 sind der Kaufmann Friedrich Lüders und der Kaufmann Carl Reinecke aus dem Vorstand ausgetreten und an ihrer Stelle der Kaufmann Carl Brenner zu Heilbronn und der Kaufmann Paul Brink zu Barmen in den Vorstand gewählt.

Am 27. Februar 1911 wird eingetragen: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 30. August 1910 sind die Statuten in den §§ 6, 7, 8, 9, 11, 16, 19, 24 und 25 geändert worden; außerdem eine neue Bestimmung nach § 6 unter Nr. 7 über Kreditgewährung eingeschoben worden, so daß die nachfolgenden §§ immer eine weitere Nummer erhalten haben.

Zum 2. August 1911 wird die Haftsumme auf 500 Mark erhöht.

 

Die Genossenschaft hat nunmehr 74 Mitglieder. Unter Richard E. Müller wird die Berliner Zentrale mit Büro und Lager errichtet.

 

1912

Die Genossenschaft hat nun 89 Mitglieder. Die erste Ausstellung zur Leipziger Frühjahrsmesse ist im "Stieglitzer Hof".

 

1914

Es erfolgt die Übersiedlung in das Messehaus Freyberg (später Salamanderhaus) in Leipzig.

Die Herstellungsrechte für den Meccano-Baukasten werden vom preußischen Staat erworben und an die Firma Gebr. Märklin in Göppingen übertragen. Preußen hat die Rechte des ursprünglich englischen Fabrikates bei Kriegsausbruch beschlagnahmt.

Emil Fritz von der Firma Gebr. Märklin wird Ehrenmitglied.

 

1918

In der Fürther Straße 2 in Nürnberg wird ein Einkaufshaus unter der Leitung von Leonhard Weigel eröffnet.

 

1919

Die Genossenschaft hat 121 Mitglieder. In Olbernhau Kupferhammer-Grünthal/Erzgebirge wird ein Einkaufshaus unter der Leitung von Artur Wendrock eröffnet.

 

1920

Die Genossenschaft hat 126 Mitglieder.

Das Markenzeichen "Tannenbaum mit drei Kerzen" wird eingeführt; die Vereinigung erhält die Bezeichnung VEDES.

 

 

   Markenzeichen 1920 bis 1965

 

 

Carl Reinecke wird Ehrenmitglied.

 

 

   Aufruf in der Deutschen Spielwarenzeitung 1920

 

 

   Beispiel Bleifiguren-Packung nach 1920

 

1921

Am 19. März 1921 wird in das Genossenschaftsregister eingetragen:

Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 28. Februar 1920 ist die Firma geändert in "VEDES" Vereinigung Deutscher Spielwarenhändler eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht und ist der Sitz nach Berlin verlegt worden.

Als Gegenstand des Unternehmens ist folgendes bestimmt: Den Mitgliedern durch die genossenschaftliche Tätigkeit wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen, für gewisse Gegenstände Läger zu unterhalten und die Mitglieder allgemein konkurrenzfähig zu erhalten. Auch soll die Genossenschaft einen Mittelpunkt für die Mitglieder finden, um sich gegenseitig in allen geschäftlichen Fragen zu unterrichten und aufzuklären.

Die Haftsumme ist auf 3000 Mark festgesetzt worden.

Vorstand ist Direktor Richard E. Müller zu Berlin als das die Geschäfte führendes Mitglied.

 

a) Durch Beschlüsse der Generalversammlung vom 28. Februar 1920, 6. März 1921 sind neue Satzungen eingeführt worden.

b) Durch Beschluß der Mitgliederversammlung vom 28. Februar 1920 ist angeordnet worden, daß die von der Genossenschaft

     nach gesetzlicher Vorschrift ausgehenden Bekanntmachungen vom Aufsichtsrat oder Vorstande in der für Willenserklärungen

     dieser Organe erforderlichen Form im Fachblatt "Der Wegweiser" zu erlassen sind und daß einmaliger Abdruck genügt, daß

     im übrigen Bekanntmachung durch briefliche oder sonstige Mitteilung genügt.

c) Durch Beschluß der Hauptversammlung vom 6. März 1921 und dementsprechender Abänderung des § 15 der Satzung ist

     bestimmt worden, daß die Genossenschaft gerichtlich und außergerichtlich von dem mit der Geschäftsführung betrauten

     Mitgliede des Vorstands und einem anderen Mitgliede des Vorstands verteten wird.

ff) Der Kaufmann Georg Langelittig, der Kaufmann Carl Brenner und der Kaufmann Paul Brink sind aus dem Vorstand

     ausgeschieden. Der Direktor Richard Müller zu Berlin ist zu dem die Geschäfte führenden Mitgliede des Vorstandes

     bestellt.

 

 

   Anzeige 1921

 

1922

Carl Brenner wird am 27. August 1922 zum Ehrenmitglied ernannt.

 

1925

Es erscheint als Werbungsmittel der erste Katalog den 80 Mitgliedsfirmen beziehen.

140 Mitglieder und 50 Beschäftigte.

Die Ländergruppe Nordrhein-Westfalen wird gegründet.

 

1926

147 Mitglieder und 45 Beschäftigte.

 

1927

Es erfolgt die Auflösung der Zentrale in Berlin und die Verlegung nach Nürnberg in die Fürther Straße 2.

Am 18. August 1927 wird die VEDES, Vereinigung deutscher Spielwarenhändler eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in das Genossenschaftsregister des Amtsgerichtes Nürnberg eingetragen.

Vorstandsmitglieder sind Leonhard Weigel, Kaufmann in Nürnberg, zugleich geschäftsführender Vorstand, Julius Ritter, Kaufmann in Halle a. S. und Johann (Jean) Hartmann, Kaufmann in Köln.

Das ursprüngliche Statut ist errichtet am 12. März 1903, neugefaßt am 28. Februar 1920 und geändert am 6. März 1921, 4. März 1923, 2. März 1924 und 5. März 1927.

Gegenstand des Unternehmens ist: den Mitgliedern durch die genossenschaftliche Tätigkeit wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen, für gewisse Gegenstände Läger zu unterhalten und die Mitglieder allgemein konkurrenzfähig zu erhalten; auch soll die Genossenschaft einen Mittelpunkt für die Mitglieder bilden, um sich gegenseitig in allen geschäftlichen Fragen zu unterrichten und aufzuklären.

Die Haftsumme beträgt 250 RM - zweihundertfünfzig Reichsmark - für jeden Geschäftsanteil.

Ein Genosse kann nicht mehr als 4 - vier - Geschäftsanteile erwerben.

Die Willenserklärungen des Vorstandes erfolgen durch 2 seiner Mitglieder, worunter sich das die Geschäfte führende Vorstandsmitglied befinden muß. Sie zeichnen in der Weise, daß sie der Firma der Genossenschaft ihre Namensunterschrift beifügen.

Die Bekanntmachungen der Genossenschaft erfolgen in der für die Firmenzeichnung vorgeschriebenen Form in dem Fachblatte "Der Wegweiser".

 

Die Genossenschaft wird am 3. Oktober 1927 im Genossenschaftsregister des Amtsgerichtes Berlin-Mitte  gelöscht.

 

Es erfolgt die Auflösung der Zentrale in Berlin und die Verlegung nach Nürnberg in die Fürther Straße 2.

Am 18. August 1927 wird die VEDES, Vereinigung deutscher Spielwarenhändler eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in das Genossenschaftsregister des Amtsgerichtes Nürnberg eingetragen.

Vorstandsmitglieder sind Leonhard Weigel, Kaufmann in Nürnberg, zugleich geschäftsführender Vorstand, Julius Ritter, Kaufmann in Halle a. S. und Johann (Jean) Hartmann, Kaufmann in Köln.

Das ursprüngliche Statut ist errichtet am 12. März 1903, neugefaßt am 28. Februar 1920 und geändert am 6. März 1921, 4. März 1923, 2. März 1924 und 5. März 1927.

Gegenstand des Unternehmens ist: den Mitgliedern durch die genossenschaftliche Tätigkeit wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen, für gewisse Gegenstände Läger zu unterhalten und die Mitglieder allgemein konkurrenzfähig zu erhalten; auch soll die Genossenschaft einen Mittelpunkt für die Mitglieder bilden, um sich gegenseitig in allen geschäftlichen Fragen zu unterrichten und aufzuklären.

Die Haftsumme beträgt 250 RM - zweihundertfünfzig Reichsmark - für jeden Geschäftsanteil.

Ein Genosse kann nicht mehr als 4 - vier - Geschäftsanteile erwerben.

Die Willenserklärungen des Vorstandes erfolgen durch 2 seiner Mitglieder, worunter sich das die Geschäfte führende Vorstandsmitglied befinden muß. Sie zeichnen in der Weise, daß sie der Firma der Genossenschaft ihre Namensunterschrift beifügen.

Die Bekanntmachungen der Genossenschaft erfolgen in der für die Firmenzeichnung vorgeschriebenen Form in dem Fachblatte "Der Wegweiser".

 

Die Genossenschaft wird am 3. Oktober 1927 im Genossenschaftsregister des Amtsgerichtes Berlin-Mitte  gelöscht.

 

1929

Am 2. Mai 1929 verstirbt Georg Langelittig.

Das Haus Moltkestraße 15 in Nürnberg mit einer Nutzfläche von 1500 qm und einem Bauwert von 320.000,-- RM wird für 195.000,-- RM erworben und als VEDES-Haus und neuer Zentrale am 8. Juli 1929 eröffnet.

Gleichzeitig feiert man das 25-jährige Jubiläum. 

Durch die Auflösung des SHV-Spielwarenhändlerverband Berlin bekommt die VEDES 30 neue Mitglieder.

Zum 13. November 1929 ist Julius Ritter aus dem Vorstand ausgeschieden. Durch Beschluß des Aufsichtsrates wurde der Kaufmann Otto Kurtz in Stuttgart stellvertretungsweise bis zur nächsten Generalversammlung in den Vorstand beordert.

Josef Storg, Würzburg, wird zum ehrenamtlichen Vorstandsmitglied berufen. 

Am 16. Dezember 1929 stirbt Leonhard Weigel.

165 Mitglieder und 52 Beschäftigte.

 

 

   VEDES-Haus Moltkestraße 15

 

1930

Der stellvertrungsweise in den Vorstand beorderte Otto Kurtz ist nun per 16. Mai 1930 zum ordentlichen Vorstandsmitglied bestellt.

142 Mitglieder und 45 Beschäftigte.

2,869 Mio. RM Umsatz.

Vom 16. bis 21. Juni 1930 findet erstmals eine Spielwarenverkaufswoche statt.

 

 


Anzeige in der Fachpresse und Beilagen-Zettel für Anschreiben etc. 1930

 

 


Auszug aus einem Spielwarenkatalog aus dem Jahr 1930 (mit Blei- und Zinnfiguren)

 

1931

Ab 6. Februar 1931 ist infolge Todes Leonhard Weigel [der bereits im Dezember 1929 verstorben ist] aus dem Vorstand ausgeschieden; stellvertretungsweise wurde durch den Aufsichtsrat bis zur nächsten Generalversammlung der Kaufmann Ludwig Brinckmann in Münster als geschäftsführendes Vorstandsmitglied in den Vorstand beordert.

Zum 14. März 1931 ist die Vorstandsbefugnis des Ludwig Brinckmann erloschen; als geschäftsführendes Vorstandsmitglied wurde bestellt der Geschäftsführer Arno Drottboom in Nürnberg.

In der Generalversammlung vom 1. März 1931 wird eine Änderung des § 6 des Statuts - Ausschluß von Genossen betreffend - beschlossen und am 24. Juni 1931 in das Genossenschaftsregister eingetragen.

Der Umsatz geht auf 2,409 Mio. RM zurück. 

 

1932

In der Marienstraße 13 in Sonneberg/Thüringen wird ein weiteres Einkaufshaus unter der Leitung von N. Luthard errichtet.

Die Ausstellungsräume auf der Leipziger Messe im "Salamanderhaus" werden in das Messehaus "Drei Könige" verlegt.

142 Mitglieder und 45 Beschäftigte.

Umsatzrückgang auf 1,875 Mio. RM. 

 

1933

Die Generalversammlung vom 5. März 1933 hat eine Änderung des § 26 des Statuts Geschäftsanteil betreffend beschlossen.

Per 28. März 1933 ist Johann (Jean) Hartmann aus dem Vorstand ausgeschieden; als neues Vorstandsmitglied wurde dafür gewählt Erich Brenner, Kaufmann in Heilbronn.

An der Gründung der "Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des deutschen Spielzeugs" ist die VEDES maßgeblich beteiligt.

Der Umsatz beträgt 1.800.783,-- RM.

 

1934

In der Generalversammlung vom 4. März 1934 wird eine Änderung der §§3, 5 und 35 des Statuts nach Maßgabe des eingereichten Protokolls beschlossen. Die Vorstandschaft beschließt gemäß der Reichsgesetze vom 20. Dezember 1933 eine Änderung der §§ 4 und 25 des Statuts.

Die Bekanntmachungen der Genossenschaft erfolgen nun in den Blättern für Genossenschaftswesen.

Bis 1934 ist nach dem im Statut "numerus clausus" genannten Passus nur ein Fachhändler pro Stadt als Mitglied zugelassen bzw. wird der Beitritt neuer Mitglieder von der Zustimmung des am gleichen Ort bereits der VEDES angehörenden Mitgliedes abhängig gemacht.

Eine offensichtliche Ausnahme ist aber Berlin. 

 

1935

Eine in der Generalversammlung vom 3. März 1935 beschlossene Änderung des § 26 des Statuts - Geschäftsanteil betreffend - wird am 8. August 1935 eingetragen.

166 Mitglieder und 57 Beschäftigte.

2,999 Mio. RM Umsatz.

An Versandleistung wird erbracht: Nürnberg verschickt 4731 Kisten, 64 Bahnbehälter, 5 Waggons, 9200 Pakete. Kupferhammer 2244 Kisten, 22 Bahnbehälter, 22 Waggons, 3577 Pakete.

Sonneberg 1722 Kisten und 965 Pakete.

 

1936

Per 7. Juli 1936 sind Otto Kurtz und Erich Brenner aus dem Vorstand ausgeschieden; als neues Vorstandsmitglied wurde Walter Waßmann, Kaufmann in Magdeburg gewählt.

Die Generalversammlung vom 15. Juni 1936 hat die Annahme eines neuen Statuts beschlossen.

Gegenstand des Unternehmens ist nun: Förderung der Interessen der Genossen durch Großeinkauf und Lagerhaltung von Spielwaren und solchen Waren, die meist in Spielwarenhandlungen geführt werden, durch Erleichterung des Einkaufs mittels ständiger Musterläger, durch Schaffung eines Mittelpunktes zur gegenseitigen Aussprache in allen geschäftlichen Fragen.

Die Haftsumme beträgt RM 3000,- Dreitausend Reichsmark für jeden Geschäftsanteil. Ein Genosse kann nicht mehr als drei Geschäftsanteile erwerben.

Die Willenserklärung und Zeichnung für die Genossenschaft erfolgt durch zwei Vorstandsmitglieder, von denen der eine der die Geschäfte führende sein muß.

Die Zeichnung geschieht in der Weise, daß die Zeichnenden zu der Firma der Genossenschaft ihre Namensunterschrift beifügen.

Die Bekanntmachungen der Genossenschaft erfolgen in der für die Firmenzeichnung vorgeschriebenen Form oder wenn sie vom Aufsichtsrate ausgehen, durch dessen Vorsitzenden.

Die Bekanntmachungen erfolgen soweit die Veröffentlichung des Jahresabschlusses in Betracht kommt, in der vom deutschen Genossenschaftsbund in Berlin herausgegebenen Wochenschrift "Blätter für Genossenschaftswesen". Andere Mitteilungen erfolgen in der "Deutschen Spielwarenzeitung" und im "Wegweiser für Spielzeug, Korbwaren u. Kinderwagen".

 

Der Vorstand gründet die Unterstützungskasse bzw. Sterbekasse der VEDES.

Julius Ritter wird am 1. März 1936 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Einkaufsgenossenschaften werden gegenüber dem Großhandel gleichgestellt. 

169 Mitglieder und 54 Beschäftigte.

3,199 Mio. RM Umsatz.

 

1937

Am 4. Mai 1937 wird Johann Hartmann zum Ehrenmitglied ernannt.

183 Mitglieder und 57 Beschäftigte.

3,917 Mio. RM Umsatz.

 

 

   Anzeige 1937

 

1938

Am 7. Januar 1938 verstirbt Julius Ritter.

Die am 24. Mai 1937 in der Generalversammlung beschlossene Streichung des Satzes 2 Absatz 4 des § 19 des Statuts wird am 11. November 1938 in das Register eingetragen.

Zum Ehrenmitglied wird am 12. Mai 1938 Paul Hinsche ernannt.

194 Mitglieder und 67 Beschäftigte.

4,805 Mio. RM Umsatz.

 

1939

Das Gründungsmitglied Johann Hartmann stirbt am 9. Februar 1939. 

Am 22. Juli 1939 wird eingetragen: Die Generalversammlung vom 11. Mai 1939 hat eine Änderung der §§ 13, 20 und 32 des Statuts nach Maßgabe des eingereichten Protokolles beschlossen.

Der Umsatz beträgt 5.537.186,-- RM [gegenüber1933 eine Steigerung vom 307,49 %].

Georg Langelittig wird am 11. Mai 1939 Ehrenmitglied.

205 Mitglieder und 74 Beschäftigte.

 

1940

205 Mitglieder und 74 Beschäftigte.

4,748 Mio. RM Umsatz.

Die VEDES-Mitglieder erhalten ihre erste Warenrückvergütung. 

 

1941

Die außerordentliche Generalversammlung vom 31. August 1941 beschließt eine Änderung des § 34 des Statuts - Geschäftsanteil betreffend - nach Maßgabe des zu den Registerakten eingereichten Protokolls.

Ein Genosse kann nicht mehr als fünf Geschäftsanteile erwerben. Dies wird am 5. November 1941 eingetragen.

208 Mitglieder.

3,420 Mio. RM Umsatz.

 

1942

210 Mitglieder.

2,206 Mio. RM Umsatz.

 

1943

Die in der Generalversammlung vom 9. Juni 1941 beschlossene Herabsetzung der Haftsumme auf RM 1500,- und die Änderung des § 37 des Statuts wird am 14. Mai 1943 eingetragen.

Nach der Zerstörung des Hauses in der Moltkestraße durch Brandbomben in der Nacht vom 10. zum 11. August 1943 weicht die Zentrale in ein Gebäude in der Blumenstraße aus.

Ein uneingeschränktes Herstellungsverbot für Spielwaren wird von der Regierung angeordnet.

210 Mitglieder.

2,355 Mio. RM Umsatz.

 

 

   Anzeige 1943

 

1944

212 Mitglieder.

1,078 Mio. RM Umsatz.

 

1945

Auch das Haus in der Blumenstraße wird am 2. Januar 1945 ausgebombt. Die Zentrale zieht in das Eßzimmer der Wohnung von Arno Drottboom in der Frommannstraße 19.

Bei einer Besprechung am 8. Juni 1945 wird auf Vorschlag von Arno Drottboom die Gründung der "Vereinigung Bayerischer Spielwaren- und Christbaumschmuckhersteller" beschlossen. Die VEDES mietet ein Lager in der Roonstraße 17.

212 Mitglieder.

454.951,-- RM Umsatz.

 

1946

212 Mitglieder und 20 Beschäftigte.

950.923,-- RM Umsatz.

 

1947

Per 16. Dezember 1947 ist Walter Waßmann nicht mehr Vorstandsmitglied; als solches wurde nun gewählt der Kaufmann Carl Scholl in Erlangen.

Otto Kurtz wird am 16. Februar 1947 zum Ehrenvorsitzenden, Ludwig Brinckmann und Arthur Klose werden am 19. November 1947 zu Ehrenmitgliedern ernannt.

206 Mitglieder und 27 Beschäftigte.

1,519 Mio. RM Umsatz (davon Nürnberg 1,171 Mio. RM, Kupferhammer 256.505 RM und Sonneberg 91.029 RM. 

 

1948

Die Generalversammlung vom 19. November 1947 beschließt eine Änderung der §§ 19 und 46 des Statuts nach Maßgabe der eingereichten Niederschrift.

Die Bekanntmachungen der Genossenschaft, soweit sie in öffentlichen Blättern zu erfolgen haben, geschehen im "Bayerischen Staatsanzeiger"; andere Mitteilungen erfolgen in der "Spielzeug-Lade". Eingetragen wird dies am 8. Juni 1948.

Die 211 Mitglieder teilen sich auf: 134 Mitglieder in der Westzone, 62 Mitglieder in der Ostzone und 15 Mitglieder im europäischen Ausland.

25 Beschäftigte. 

Das Haus Moltkestraße 15 wird wieder aufgebaut.

 

Der Umsatz im ersten Halbjahr beträgt 648.593 RM (Nürnberg 516.000 RM, Kupferhammer 87.000 RM, Sonneberg 46.000 RM). Am 21. Juni 1948 Währungsreform.

Umsatz im zweiten Halbjahr 1.716.982,-- DM.

Das Einkaufshaus Kupferhammer-Grünthal/Erzgebirge muß geschlossen werden.

 

1949

Per 8. April 1949 wird zum weiteren Vorstandsmitglied der Kaufmann Peter Hartmann-Virnich in Köln-Braunsfeld gewählt.

In der Generalversammlung vom 26. August 1948 wird die Umstellung der Genossenschaft und der Haftsumme auf DM-Währung sowie eine Änderung des § 34 des Statuts - Geschäftsanteil betreffend - nach Maßgabe des eingereichten Protokolls beschlossen.

Der Geschäftsanteil von bisher 1500,- RM wird vorläufig auf DM 750,- m. W.: siebenhundertfünfzig Deutsche Mark - festgesetzt. Die Haftsumme beträgt nunmehr: 1500,- DM - fünfzehnhundert Deutsche Mark.

Eingetragen wird dies am 12. Mai 1949.

  

231 Mitglieder.

4,673 Mio. DM Umsatz.

 

Am 26. August 1949 findet die erste Musterausstellung in der wiederaufgebauten Moltkestraße 15 statt. 

 

1950

Im März 1950 wird das Einkaufshaus Coburg errichtet.

 

 

   Einkaufshaus Coburg

 

 

Heinrich Roskothen wird am 27. Juni 1950 zum Ehrenmitglied ernannt. 

Am 22. August 1950 wird gemäß Generalversammlungsbeschluß vom 27. Juni 1950 gem. §§ 64 - 68 D.M.B.G. [D-Markbilanzgesetz] die Umstellung auf Deutsche Mark durchgeführt. § 34 des Statuts betreffend Geschäftsanteil wird geändert, ebenso § 37  betreffend Haftsumme, die nun 1500,- DM beträgt. Die Satzung wurde insgesamt neu gefaßt gemäß eingereichter Niederschrift.

Die VEDES ist wesentliche Mitbegründerin der Nürnberger Spielwarenmesse.

 

 

  

 

 

231 Mitglieder und 57 Beschäftigte.

7,010 Mio. DM Umsatz.

Das Einkaufshaus Sonneberg muß zwangsweise verkauft werden.

 

1951

228 Mitglieder und 63 Beschäftigte.

8,351 Mio. DM Umsatz.

 

1952

Vom 25. August 1952 an sind Arno Drottboom, Direktor in Nürnberg, Carl Scholl, Kaufmann in Erlangen, Peter Hartmann-Virnich, Kaufmann in Köln Vorstandsmitglieder. Arno Drottboom ist geschäftsführendes Vorstandsmitglied.

 

Das ursprüngliche Statut ist errichtet am 12. März 1905, mehrmals geändert und neugefaßt, letztmals neugefaßt am 27. Juni 1950.

Gegenstand des Unternehmens ist: Förderung der Interessen der Genossen durch Großeinkauf und Lagerhaltung von Spielwaren und solchen Waren, die meist in Spielwarenhandlungen geführt werden, durch Erleichterung des Einkaufs mittels ständiger Musterlager, durch Schaffung eines Mittelpunktes zur gegenseitigen Aussprache in allen geschäftlichen Fragen.

Die Haftsumme beträgt 1.500 DM - i. W. eintausendfünfhundert Deutsche Mark - für jeden Geschäftsanteil.

Ein Genosse kann nicht mehr als drei Anteile erwerben.

Die Willenserklärung und Zeichnung für die Genossenschaft erfolgt durch zwei Vorstandsmitglieder, von denen das eine das die Geschäfte führende sein muß.

Die Zeichnung geschieht in der Weise daß die Zeichnenden zu der Firma der Genossenschaft ihre Namensunterschrift beifügen.

Die Bekanntmachungen erfolgen, soweit die Veröffentlichung des Jahresabschlusses in Betracht kommt, in "Die gewerbliche Genossenschaft", andere Bekanntmachungen erfolgen in "Das Spielzeug".

Geht eines dieser Blätter ein oder wird aus anderen Gründen die Bekanntmachung in diesen unmöglich, so tritt bis zur Bestimmung anderer Blätter durch die Generalversammlung an ihre Stelle der "Bundesanzeiger und öffentliche Anzeiger für das vereinigte Wirtschaftsgebiet".

 

Die Generalversammlung vom 23. Mai 1952 hat eine Änderung des Statuts bezüglich des § 34 Abs. 1 (Geschäftsanteil) und des § 37 Abs. 2(Haftsumme) nach Maßgabe der eingereichten Niederschrift beschlossen. Die Haftsumme beträgt nunmehr 2.000 DM - i. W. zweitausend Deutsche Mark - für jeden Geschäftsanteil.

 

225 Mitglieder und 65 Beschäftigte.

8,437 Mio. DM Umsatz.

 

1953

Zum 20. August 1953 ist das Vorstandsmitglied Peter Hartmann-Virnich aus dem Vorstand ausgeschieden.

228 Mitglieder und 70 Beschäftigte.

9,884 Mio. DM Umsatz. 

 

1954

Per 14. Juni 1954 wird als weiteres Vorstandsmitglied der Kaufmann Karl Laubengaier aus Esslingen a/ Neckar bestellt.

Die erste Zeitungsbeilage als zentralgesteürte und überregionale Werbeaktion wird organisiert. 

Im Nürnberger Stammhaus sind 67 und in Coburg 6 Personen beschäftigt.

222 Mitglieder.

10,989 Mio. DM Umsatz.

 

1955

220 Mitglieder und 83 Beschäftigte.

13,299 Mio. DM Umsatz.

Erste Sommer-Ausstellung in Essen. 

 

1956

Carl Scholl ist zum 25. Oktober 1956 aus dem Vorstand ausgeschieden.

Die Generalversammlung vom 28. Juni 1956 hat eine Änderung der Satzung bezügl. der §§ 23 (Einfügung der Ziff. 9 Beschlußfassung über Ort der Generalversammlung) und § 26 Abs. 1 (Abhaltung der Generalversammlung) nach Maßgabe der eingereichten Niederschrift beschlossen.

219 Mitglieder und 85 Beschäftigte.

16,326 Mio. DM Umsatz.

 

1957

219 Mitglieder und 85 Beschäftigte.

19,131 Mio. DM Umsatz.

Der erste Lehrgang für Hobby- und Modellbau wird in Nürnberg veranstaltet.

 

1958

226 Mitglieder und 93 Beschäftigte.

21,945 Mio. DM Umsatz.

Erste Puppenausstellung während der Generalversammlung in Coburg.

 

1959

Die Generalversdammlung vom 13. Juni 1958 hat die Änderung der Satzung in § 39 Satz 1 (Kreditgewährung) nach Maßgabe der eingereichten Niederschrift beschlossen; eingetragen wird dies am 5. Juni 1959.

230 Mitglieder und 97 Beschäftigte.

23,671 Mio. DM Umsatz.

 

1960

231 Mitglieder und 102 Beschäftigte.

26,932 Mio. DM Umsatz.

Eine Datenverarbeitungsanlage wird in Betrieb genommen und der erste Sommerkatalog herausgegeben. 

 

1961

Am 27. Dezember 1961 wird in das Register eingetragen:  Die Generalversammlung vom 29. Juni 1961 hat die Änderung der Satzung in § 1 (Gegenstand des Unternehmens), § 2 (Mitgliedschaft), § 34 (Geschäftsanteil) und in § 37 (Haftsumme) sowie die Streichung des § 40 (Gewährung von Krediten an Vorstands- und Aufsichtsratmitglieder) nach Maßgabe der eingereichten Niederschrift beschlossen.

Die Ausdehnung des Geschäftsverkehrs auf Nichtmitglieder ist ausnahmsweise zugelassen. Die Haftsumme beträgt 4000,- DM - viertausend Deutsche Mark -.

225 Mitglieder und 110 Beschäftigte.

31,057 Mio. DM Umsatz.

Der Aufsichtsrat und Vorstand beschließen den Neubau eines Verwaltungsgebäudes mit projektierten Kosten von 4,5 Mio. DM.

Die Landesgruppe West wird gegründet.

 

1962

Per 3. August 1962 sind weitere Vorstandsmitglieder Karl Heinz Oettinger, Kaufmann in Katzwang und Willy Steinacker, Kaufmann in Nürnberg.

Die Generalversammlung vom 5. Juli 1962 hat eine Änderung des Statuts in § 10 (Vertretung) und § 47 (Bekanntmachung) nach Maßgabe der eingereichten Niederschrift beschlossen.

Die Bekanntmachungen des Jahresabschlusses erfolgen nunmehr durch "Blätter für Genossenschaftswesen". Beim Eingehen der Bekanntmachungsblätter tritt an deren Stelle der Bundesanzeiger.

235 Mitglieder und 97 Beschäftigte.

35,660 Mio. DM Umsatz.

Die Landesgruppen Südwest, Nord, Mitte (Rhein-Main) und Südost werden gegründet.

 

1963

253 Mitglieder und 105 Beschäftigte.

40,582 Mio. DM Umsatz.

Auf der Generalversammlung in Bayreuth wird der "Numerus clausus" im Statut gestrichen.  

Eine Datenverarbeitungsanlage mit 4 Kernspeichern wird installiert.

 

1964

Zum 27. April 1964 ist Direktor Arno Drottboom aus dem Vorstand ausgeschieden. Georg Kerstin, Kaufmann in Soest/Westf., ist zum Vorstandsmitglied bestellt.

In Nürnberg wird am 1. Juli 1964 das neü VEDES-Haus mit 1000 qm Ausstellungsfläche in der Altenbergerstraße (heute: Sigmundstraße) eröffnet. Erstmals werden zur Datenverarbeitung Lochkarten eingesetzt. Die erste Einkaufsreise nach Fernost wird unternommen.

274 Mitglieder und 126 Beschäftigte.

50,319 Mio. DM Umsatz.

 

1965

Ab dem 11. November 1965 ist der Kaufmann Karl Laubengaier nicht mehr Vorstandsmitglied.

Das Markenzeichen "Tannenbaum" wird durch das "VEDES-Schiff" abgelöst.

 

 

   Markenzeichen 1965bis 2005

 

 

Der Begriff VEDES-Fachgeschäft für Spiel + Freizeit wird verwendet.

281 Mitglieder und 140 Beschäftigte.

66,319 Mio. DM Umsatz.

Die erste separate Import-Ausstellung während der Internationalen Spielwarenmesse wird durchgeführt.

 

1966

300 Mitglieder und 144 Beschäftigte.

76,253 Mio. DM Umsatz.

Die Intercontor-Handelsgesellschaft für Internationale Spielwaren mbH., Nürnberg, wird gegründet.

18 VEDES-Mitglieder gehen auf Informationsreise in die USA.

Die Gruppe Österreich wird gegründet. 

 

1967

Am 3. April 1967 wird eingetragen: VEDES Vereinigung Deutscher Spielwarenhändler eingetragen Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht.

Die Generalversammlung vom 23. Juni 1966 hat die Änderung und Neufassung der Satzung beschlossen.

Gegenstand des Unternehmens ist

 a) der Betrieb eines Großhandelsunternehmens zum Zwecke der Beschaffung und Lagerhaltung der für das Gewerbe und die

     Wirtschaft der Mitglieder erforderlichen Waren;

b) der Abschluß von Vermittlungs- und Delkrederegeschäften jeglicher Art von Waren;

c) die Unterhaltung von Einrichtungen und Anlagen zur Förderung der Mitglieder, wirtschaftliche Beratung der Mitglieder,

     Werbemaßnahmen und sonstige Dienstleistungen;

d) der Vertrieb von Waren im Auftrag der Mitglieder sowie die Auftragsbeschaffung für Mitgliedsbetriebe.

Die Ausdehnung des Geschäftsbetriebes auf Nichtmitglieder ist zugelassen.

Haftsumme je Geschäftsanteil: 4.000,- (viertausend) DM

Höchstzahl der Geschäftsanteile 10 - zehn -

Die Willenserklärung und Zeichnung für die Genossenschaft erfolgen durch zwei Vorstandsmitglieder.

Die Bekanntmachungen der Genossenschaft erfolgen unter ihrer Firma, soweit sie den Jahresabschluß betreffen, in den "Blättern für Genossenschaftswesen" Organ des deutschen Genossenschaftsverbandes (Schulze-Delitzsch) e. V., im übrigen im Fachblatt "Das Spielzeug".  

Sie sind von mindestens zwei Vorstandsmitgliedern oder, wenn sie vom Aufsichtsrat ausgehen, von dessen Vorsitzenden zu unterzeichnen.

Per 23. Oktober 1967 wird die Bezeichnung der Firma in "VEDES Vereinigung der Spielwaren-Fachgeschäfte eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht", Nürnberg, geändert.

Beschlossen in der Generalversammlung vom 22. Juni 1967 nach Maßgabe der eingereichten Niederschrift: Änderung der §§ 1 (Firma) und 13 Abs. 1 (Vertretung) der Satzung.

Der Vorstand ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

 

324 Mitglieder (251 in der Bundesrepublik, 44 in Ostdeutschland, 16 in Österreich, 1 in Luxemburg und 12 in den Niederlanden) und 149 Beschäftigte. 

87,742 Mio. DM Umsatz.

Am 31. Dezember 1967 wird das Einkaufshaus Coburg geschlossen.

Die Datenverarbeitungsanlage wird auf 8 Kernspeicher erweitert.

Die Landesgruppe Niederlande wird gegründet.

Eine erste Verbraucherwerbung im Fernsehen und in Illustrierten wird organisiert.  

 

1968

Ab 25. Oktober 1968 ist Erich Irtingkauf, Kaufmann in Sindelfingen, in den Vorstand gewählt.

Die Generalversammlung vom 19. September 1968 hat die Änderung der Satzung in den §§ 37 (1) Satz 1 (Geschäftsanteil) und 40 (beschränkte Haftpflicht) nach Maßgabe der eingereichten Niederschrift beschlossen.

(Haftsumme je Geschäftsanteil: 8.000,-- (achttausend) DM.

 

359 Mitglieder und 158 Beschäftigte.

120,713 Mio. DM Umsatz.

Am 1. Januar 1968 wird die Mehrwertsteuer eingeführt.

Mit sämtlichen bedeutenden Spielwarenherstellern bestehen Verträge.

 

1969

Am 24. September 1969 wird eingetragen: Die Generalversammlung vom 26. Juni 1969 hat die Änderung der Satzung in den §§ 2 Abs. 1 (Zweck der Gesellschaft), § 3 Abs. 1 (Beitritt), § 7 Abs. 1 e (Ausschluß), § 9 Abs. 1,2 (Rechte), § 37 Abs. 1, 2 und 3 (Geschäftsanteil und Geschäftsguthaben) und § 40 (Haftsumme) nach Maßgabe der eingereichten Niederschrift beschlossen.

Haftsumme je Geschäftsanteil: 4000 (viertausend) DM

Höchstzahl der Geschäftsanteile: 20 (zwanzig).

311 VEDES-Mitglieder gründen den SPIELZEUG-RING.

 

367 Mitglieder und 167 Beschäftigte.

135,260 Mio. DM Umsatz.

Eine neue Datenverarbeitungsanlage mit 16 Kernspeichern wird installiert. 

Die Intercontor nimmt das neue Lagerhaus an der Gebersdorfer Straße in Nürnberg mit einer Nutzfläche von 6.000 qm, Gleisanschluß und LKW-Verkehrsflächen in Betrieb.

 

 

   VEDES-Komplex 1969

 

1970

Am 30. April 1970 wird in das Genossenschaftsregister neu eingetragen:

VEDES Vereinigung der Spielwaren-Fachgeschäfte eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, Nürnberg.

Gegenstand des Unternehmens ist

a) der Betrieb eines Großhandelsunternehmens zum Zwecke der Beschaffung und Lagerhaltung der für das Gewerbe und die

     Wirtschaft der Mitglieder erforderlichen Waren;

b) der Abschluß von Vermittlungs- und Delkrederegeschäften jeglicher Art von Waren;

c) die Unterhaltung von Einrichtungen und Anlagen zur Förderung der Mitglieder, wirtschaftliche Beratung der Mitglieder,

     Werbemaßnahmen und sonstige Dienstleistungen;

d) der Vertrieb von Waren im Auftrag der Mitglieder sowie die Auftragsbeschaffung für Mitgliedsbetriebe.

Die Haftsumme je Geschäftsanteil beträgt 4.000 DM.

Die Höchstzahl der Geschäftsanteile je Genosse ist 20 - zwanzig -

Vorstand: Karl Heinz Oettinger, Kaufmann in München, Willy Steinacker, Kaufmann in Nürnberg, Georg Kerstin, Kaufmann in Soest/Westf. und Erich Irtingkauf, Kaufmann in Sindelfingen.

Rechtsverhältnisse:

Das ursprüngliche Statut ist am 12. März 1905 errichtet, mehrmals geändert und neu gefaßt, letztmalig neu gefaßt am 23. Juni 1966 und mehrmals, zuletzt geändert am 26. Juni 1969.

Die Willenserklärung und Zeichnung für die Genossenschaft erfolgen durch zwei Vorstandsmitglieder.

Die Zeichnung geschieht in der Weise, daß die Zeichnenden zu der Firma der Genossenschaft ihre Namensunterschrift beifügen.

Der Vorstand ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Die Bekanntmachungen der Genossenschaft erfolgen unter ihrer Firma, soweit sie den Jahresabschluß betreffen, in den "Blättern für Genossenschaftswesen" Organ des deutschen Genossenschaftsverbandes (Schulze-Delitzsch) e. V., im übrigen im Fachblatt "Das Spielzeug".  

Sie sind von mindestens zwei Vorstandsmitgliedern oder, wenn sie vom Aufsichtsrat ausgehen, von dessen Vorsitzenden zu unterzeichnen.

Die Ausdehnung des Geschäftsbetriebes auf Nichtmitglieder ist zugelassen.

 

Ab 16. November 1970 ist Georg Kerstin nicht mehr Vorstandsmitglied.

 

372 Mitglieder und 186 Beschäftigte.

153,731 Mio. DM Umsatz.

Eine neue EDV-Anlage mit 64 Kernspeichern wird eingesetzt.

 

1971

384 Mitglieder und 200 Beschäftigte.

170,082 Mio. DM Umsatz.

Die VEDES-Marketinggemeinschaft GmbH., Nürnberg, wird gegründet.

Der erste "Ratgeber für Spiel + Freizeit" mit einer Auflage von 417.000 Exemplaren wird veröffentlicht.

Die NRZ Nürnberger Rechenzentrale GmbH. wird gegründet. 

 

1972

Per 3. Januar 1972 ist Erich Irtingkauf nicht mehr Vorstandsmitglied.

Die Generalversammlung vom 20. September 1972 hat die Änderung der Satzung in § 37 Abs. 1 und 2 (Geschäftsanteil und Geschäftsguthaben) nach näherer Maßgabe des eingereichten Protokolls beschlossen.

386 Mitglieder und 200 Beschäftigte.

194,386 Mio. DM Umsatz.

 

1973

Die SF Spiel + Freizeit Handelsbetriebe GmbH. wird gegründet um die Sicherung von Verkaufsflächen und die Erhaltung von VEDES-Fachgeschäften zu gewährleisten.

387 Mitglieder und 203 Beschäftigte.

222,683 Mio. DM Umsatz. 

 

1974

Zum 21. Januar 1974 wird der Firmenzusatz gem. Art. 2 § 1 des Genossenschaftsänderungsgesetzes vom 9. Oktober 1973 von Amts wegen gelöscht. Das Unternehmen heißt jetzt VEDES Vereinigung der Spielwaren-Fachgeschäfte eingetragene Genossenschaft, Nürnberg.

In St. Gallen/Schweiz wird die Tochtergesellschaft VEDES AG gegründet, in Wien/Österreich die VEDES Spiel + Freizeit Handels GmbH.

423 Mitglieder (Bundesrepublik 317, DDR 31, Niederlande 46, Österreich 18, Luxemburg 1, Schweiz 10) und 214 Beschäftigte.

247,508 Mio. DM Umsatz. 

Die Datenverarbeitungsanlage wird auf 512 Kernspeicher erweitert.

Es entfällt die Preisbindung.

 

1975

410 Mitglieder und 225 Beschäftigte.

299,366 Mio. DM Umsatz.

 

1976

415 Mitglieder und 250 Beschäftigte.

317,078 Mio. DM Umsatz.

Die Kapazität der EDV wird auf 1024 Kernspeicher ausgebaut.

 

1977

Am 11. Februar 1977 wird eingetragen: Die Nachschußpflicht ist auf 5.000.- DM je Geschäftsanteil beschränkt.

Gesamtprokuristen sind: Dr. Karl-Friedrich Küching, Oberasbach und Detlef Witt, Weiherhof. 

Jeder ist gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied vertretungsberechtigt.

Die Generalversammlung vom 19. September 1975 hat die Neufassung des Statuts und die Generalversammlung vom 28. September die Änderung der §§ 38 Abs. 1, 41 und 49 des Statuts - letztere nach Maßgabe des eingereichten Protokolls - beschlossen.

Die Genossenschaft wird durch zwei Vorstandsmitglieder oder durch ein Vorstandsmitglied in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten.

Die Bekanntmachungen der Genossenschaft erfolgen unter ihrer Firma. Der Jahresabschluß wird im "Genossenschafts-Forum", Organ des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes e. V., die übrigen Bekanntmachungen werden in den Fachblättern "DAS SPIELZEUG" und "SPIELZEUG-MARKT" veröffentlicht. Die Bekanntmachungen werden von mindestens zwei Vorstandsmitgliedern oder, wenn sie vom Aufsichtsrat ausgehen, von dessen Vorsitzenden unterzeichnet.

Für die Mitglieder in den Niederlanden und in Belgien wird die VEDES-BENELUX BV gegründet.

Erste Exklusivartikel und Eigenmarken werden vertrieben. 

 

390 Mitglieder (317 Bundesrepublik, 1 DDR, 46 Niederlande, 15 Österreich, 1 Luxemburg, 10 Schweiz) und 266 Beschäftigte.

315,421 Mio. DM Umsatz.

 

1978

Mit Wirkung vom 9. März 1978 ist Willy Steinacker aus dem Vorstand ausgeschieden. Zum

   Vorstandsmitglied wird Peter Lachner, Diplomkaufmann in München, bestellt.

   Die neü Warenverteilzentrale nimmt ihren Betrieb auf. 

   408 Mitglieder und 312 Beschäftigte (davon 129 Intercontor-Mitarbeiter).

   340,2 Mio. DM Umsatz.

   Die Modellbahn-Center-Service-Gesellschaft mit 13 Modellbahnfachgeschäften wird gegründet.

   Die Warenverteilzentrale wird in Betrieb genommen. 

 

1979

   VEDES-Komplex 1979

 

 

Der SPIELZEUG-RING in der Schweiz wird gegründet.

Im ZDF wird das VEDES-Spielemagazin zur Aktivierung des Frühjahrsgeschäftes ausgestrahlt.

 

1980

Per 7. Januar 1980 sind zu weiteren Vorstandsmitgliedern bestellt: Dr. Manfred T. Wellenbeck in Nürnberg und Dr. Karl-Friedrich Küching in Nürnberg.

Gesamtprokura ab 23. September 1980: Hanns Pirzer, Stein und Horst Neumaier, Nürnberg. 

Jeder ist gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied vertretungsberechtigt. Die Prokura Dr. Karl-Friedrich Küching ist erloschen.

 

1981

Die Generalversammlung vom 10. September 1980 hat die Änderung der Satzung in § 38 Abs. 1 (Geschäftsanteil) und § 41 (beschränkte Nachschußpflicht) nach Maßgabe der Anlage zum eingereichten Protokoll beschlossen. Die Nachschußpflicht wird auf 7.500,- DM je Geschäftsanteil beschränkt.

Dr. Manfred Wellenbeck ist aus dem Vorstand ausgeschieden. Eingetragen am 15. April 1981.

 

Per 26. Mai 1981 wird Dr. Heinz Rümelin, Vorstandsmitglied in Nürnberg, als Vorstandsmitglied bestellt.

Zum 27. Oktober 1981 ist Peter Lachner aus dem Vorstand ausgeschieden.

Die zentrale Artikel-Datenbank mit 120.000 Artikeln ist fertig.

 

1982

Ab 26. Februar 1982 ist Heinz-Jürgen Johanning, Zirndorf-Weiherhof, Prokura in der Weise erteilt, daß er in Gemeinschaft mit einem Vorstandsmitglied vertretungsbefugt ist.

Am 12. Mai 1982 wird eingetragen: Die Generalversammlung vom 8. September 1981 hat die Änderung der Satzung in § 41 (Ersatz des Wortes "Haftpflicht" durch "Nachschußpflicht") nach Maßgabe des eingereichten Protokolls beschlossen.

Zum 19. November 1982 ist Gerhard Brenner, Kaufmann in Heilbronn, zum Vorstandsmitglied bestellt.

 

1983

Per 4. März 1983 gehören Karl-Heinz Oettinger und Dr. Heinz Rümelin nicht mehr dem Vorstand an. Horst Heilmann, Diplom-Kaufmann in Nürnberg ist zum Vorstandsmitglied bestellt.

Am 5. August 1983 sind die Prokuren Heinz-Jürgen Johanning und Hanns Pirzer erloschen.

Zum 23. Dezember 1983 ist Herbert Schielein in Stein Prokura erteilt. Er ist gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied vertretungsberechtigt.

 

1984

Gerhard Brenner ist am 28. Mai 1984 aus dem Vorstand ausgeschieden.

Mit Wirkung vom 24. Juli 1984 ist Gerhard Mattenschlager in Nürnberg Prokurist. Er ist gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied vertretungsberechtigt.

Per 31. Oktober 1984 ist Dr. Karl-Friedrich Küching aus dem Vorstand ausgeschieden.

Detlef Witt, Kaufmann in Zirndorf-Bronnamberg, Horst Neumaier, Kaufmann in Stein und Herbert Schielein, Dipl.-Betriebswirt in Stein sind zu stellvertretenden Vorstandsmitgliedern bestellt.

Horst Heilmann ist zum Vorstandsvorsitzenden bestellt.

Die Prokuren Detlef Witt, Horst Neumaier und Herbert Schielein sind erloschen.

 

1985

Ab 3. Januar 1985 ist Hans Diessner in Stein Prokurist und vertretungsberechtigt zusammen mit einem Vorstandsmitglied.

 

1989

Mit dem 12. September 1989 ist Horst Neumaier aus dem Vorstand ausgeschieden.

 

1991

Zum stellvertretenden Vorstandsmitglied ist Friedrich Schramme ab dem 15. Januar 1991 bestellt.

Detlef Witt und Herbert Schielein sind nunmehr ordentliche Vorstandsmitglieder.

 

1993

Die Generalversammlung vom 25. April 1991 hat die Neufassung des Statuts und die Generalversammlung vom 25. September 1992 die Änderung des Statuts in § 49 (Bekanntmachungen) Satz 3 beschlossen.

Der Vorstand ist auch befugt, die Genossenschaft bei Vornahme von Rechtsgeschäften als Vertreter eines Dritten zu vertreten.

Der Jahresabschluß und die übrigen gesetzlich vorgeschriebenen Bekanntmachungen werden im "Genossenschafts-Forum", Organ des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes e. V., veröffentlicht. Eingetragen am 27. Juli 1993.

 

1995

Per 23. Februar 1995 ist Manfred Pfanzelt, Diplom-Kaufmann, Fahrenzhausen, zum Vorstandsvorsitzenden bestellt.

Horst Heilmann ist aus dem Vorstand ausgeschieden.

 

 

   VEDES-Logo 1995 bis 2001

 

1996

Ab dem 15. Januar 1996 sind Friedrich Schramme und Detlef Witt aus dem Vorstand ausgeschieden.

Die Generalversammlung vom 20. Juni 1995 hat die Änderung des Statuts in § 3 (Erwerb der Mitgliedschaft), § 4 (Beendigung der Mitgliedschaft), § 6 (übertragung des Geschäftsguthabens), § 11 (Rechte), § 16 (Zusammensetzung und Dienstverhältnis), § 17 (Aufgaben und Pflichten des Vorstandes), § 26 (Gemeinsame Sitzungen von Vorstand und Aufsichtsrat), § 27 (Ausübung der Mitgliedsrechte) und § 38 (Geschäftsanteil und Geschäftsguthaben) nach Maßgabe des eingereichten Protokolls beschlossen.

Per 20. März 1996 hat Viktor Meyer aus Fürth/Bay. Gesamtprokura und ist gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied vertretungsberechtigt.

Zum 25. Juni 1996 ist die Prokura Hans Diessner erloschen. Prokurist ist Rainer Loch, Eckental; er ist zusammen mit einem Vorstandsmitglied vertretungsberechtigt.

Mit Wirkung vom 21. Oktober 1996 ist Raimund Zähres, Dipl.-Kfm. aus Rottach-Egern in den Vorstand gewählt.

 

1997

Herbert Schielein ist nicht mehr Vorstandsmitglied. Gesamtprokura jeweils gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied: Herbert Schielein, Stein und Ursula Lindl, Berching. Eingetragen am 14. März 1997.

Erster Internetauftritt der VEDES.

 

1998

Die Prokura Rainer Loch ist ab 12. März 1998 erloschen.

Raimund Zähres ist per 3. November 1998 nicht mehr Vorstandsmitglied. Die Prokura Ursula Lindl ist erloschen. Zum Vorstandsmitglied wird Ursula Lindl, Kauffrau in Berching, bestellt.

 

1999

Mit Wirkung vom 8. Februar 1999 ist Manfred Pfanzelt nicht mehr Vorstandsmitglied. Zum Vorstandsmitglied wird Dr. Thomas Märtz bestellt.

Ab 19. April 1999 ist die Prokura Herbert Schielein erloschen.

 

2000

Per 31. März 2000 ist die Prokura Viktor Meyer erloschen. Am 25. Juli 2000 wird die Prokura Günter Konietzny, Fürth, geb. 21. Februar 1949, eingetragen. Er vertritt zusammen mit einem Vorstandsmitglied.

Die Generalversammlung vom 28. Juni 2000 hat gemäß Protokoll das Statut in den §§ 9 und 49 geändert.

Der Jahresabschluß und die übrigen gesetzlich vorgeschriebenen Bekanntmachungen werden in der Anzeigen-Beilage zum Genossenschaftsforum der Zeitschrift "Bankinformation und Genossenschaftsforum", herausgegeben vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V., veröffentlicht.

Am 9. November 2000 ist Willem Gerard van Oorschot, Hong Kong, geb. 13. Februar 1950, zum Vorstandsmitglied bestellt.

 

2001

Zum 1. März 2001 ist Willem Gerard van Oorschot nicht mehr Vorstandsmitglied. Zum Vorstandsmitglied ist bestellt Klaus Haensch, Wuppertal, geb. 7. Juni 1962.

Per 11. Mai 2001 ist eingetragen: Die VEDES Vereinigung der Spielwaren-Fachgeschäfte hat im Wege der Ausgliederung zur Aufnahme Teile ihres Vermögens auf die INTERCONTOR Aktiengesellschaft für den Handel mit internationalen Spielwaren mit dem Sitz in Nürnberg (AG Nürnberg HR B 10463) aufgrund des Ausgliederungsvertrages vom 23. Oktober 2000 und Nachtrag vom 24. Oktober 2000, aufgrund der Beschlüsse der Generalversammlung vom 9. November 2000 und der Hauptversammlung der übernehmenden Gesellschaft vom 28. Dezember 2000 übertragen.

Außerdem wurde durch die Generalversammlung vom 9. November 2000 die Satzung in den §§ 9 Abs. 1, 12, 16, 26 Abs. 1, 28 Abs. 3, 33, 38 Abs. 3 und 5 und § 48 Abs. 2 geändert.

 

 

   VEDES-Logo ab 2001

 

2002

Am 18. März 2002 wird eingetragen: Klaus Haensch ist nicht mehr Vorstandsmitglied.

Die Generalversamlung vom 27. Juni 2001 hat gemäß Protokoll das Statut in § 38 (Geschäftsanteil und Geschäftsguthaben) und in § 41 (Beschränkte Nachschußpflicht) geändert.

Die Nachschußpflicht ist beschränkt auf 3.900,-- Euro.

 

 

Weitere Auszüge zu VEDES aus dem Genossenschaftsregister GnR 48 und zu INTERCONTOR aus dem Handelsregister HR B 405 und HR B 10469 des Amtsgerichts Nürnberg siehe Internet-Registerportal!

Weitere Historie im Internet unter www.vedes.de/Historie!

 

Quellen:

Vereinsregister Witten/Ruhr  

Genossenschaftsregister des Amtsgerichts Witten/Ruhr, Berlin-Charlottenburg und Nürnberg

Internet-Registerportal

Das VEDES-Buch (1954) 

75 Jahre VEDES - 75 Jahre Spielen (1979)

wikipedia (VEDES)

Heike Hoffmann: Erziehung zur Moderne - Ein Branchenportrait der deutschen Spielwarenindustrie in der entstehenden Massenkonsumgesellschaft (1998)

 

  Kosten dieser Seite:
Registergericht Witten/Ruhr EUR 10,00
Registergericht Nürnberg EUR 30,00
Internet-Registerportal EUR 13,50
   
 

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