Tischer, Adam Benedikt - Augsburg
Walburga Tischer - Augsburg
   
1641 Der Zinngießermeister Sebastian Discher (Discherer, Tischer) , Sohn des Procurators Michael Discher in Ried, heiratet am 28. Mai 1641 in Tölz die Elisabeth Moßmiller, Tochter des Matthias Moßmiller.
Das Ehepaar hat die Kinder Benedict Discher (≈ 15. März 1642), Sabina Discher (≈ 10. Juli 1644; heiratet am 10. Oktober 1677 in Tölz den Stadtmagister Johannes Angerer), Johannes Discher (≈ 10. Januar 1646; Begräbnis am 20. Juni 1660), Thomas Discher (≈ 13. Dezember 1649) und Anna Maria Discher (≈ 24. September 1654).
   
                                     Stadt- und Meisterzeichen des Sebastian Discher in Tölz     
   
1642 Er hat wegen Arbeiten für das Kloster Tegernsee mit den Landshuter und Münchener Meistern Differenzen.
   
1682 Der 1649 geborene Thomas Tischer (Discher) geht nach Augsburg, ist Zinngießermeister erhält am 1. November 1682 die Heiratserlaubnis und heiratet die Margretha Bausch, geb. Gromolt († 8. Mai 1686), Witwe des Zinngießers Johann Bausch d. J.
   
                                   Stadt- und Meisterzeichen des Thomas Tischer Augsburg
   
1684 Sebastian Discher stirbt und wird am 20. Mai 1684 begraben.
   
1685  Der 1642 geborene Benedict Discher ist Zinngießermeister und heiratet am 22. Oktober 1685 in Tölz die Maria Kayser (Begräbnis am 15. November 1704), Tochter des Schlossers Bernhard Kayser.
Das Ehepaar hat die Kinder Johannes Benedict Tischer (≈ 9. Juli 1687; † 19. Juli 1749), Maria Anna Tischer ( ≈ 19. Juli 1692), Johannes Benedict Tischer (≈ 20. April 1694), Maria Elisabetha Tischer (≈ 20. Mai 1696) und Maria Barbara Tischer (≈ 7. Mai 1697).  
   
     Stadt- und Meisterzeichen des Benedict Discher in Tölz 
   
1686 Thomas Tischer heiratet als Witwer im Juli 1686 die Anna Maria Brodl.
Das Ehepaar hat die Kinder Hans Georg Tischer (≈ 10. Mai 1687), Johann Christof Tischer (≈ 5. Mai 1689), Maria Elisabeth Tischer (≈ 2. Juli 1690), Anna Maria Tischer (≈ 9. August 1691), Michael Tischer (≈ 26. Oktober 1693), Maria Ursula Tischer (≈ 20. Oktober 1695), Joseph Anton Tischer (≈ 31. Januar 1697), Anna Barbara Tischer (≈ 6. Januar 1699), Maria Johanna Tischer (≈ 15. August 1701), Ignaz Tischer (≈ 17. Mai 1703) und Rosina Tischer (≈ 6. März 1705).
In den Steuerbüchern erscheint er in den Jahren 1711, 1714 und 1717.
   
1725  Benedict Discher (Disher) stirbt und wird am 31. Mai 1725 in Tölz begraben. 
   
1730 Der 1693 geborene Johann Michael Tischer (im Taufbuch ist nur Michael eingetragen) ist Zinngießermeister, erhält am 9. Mai 1730 die Heiratserlaubnis und heiratet die Felicitas Brigitta Mayr aus Sillian in Tirol.
Kinder sind in den online verfügbaren Kirchenbüchern nicht verzeichnet!
   
     Stadt- und Meisterzeichen des Johann Michael Tischer Augsburg
   
1732 Der 1697 geborene Joseph Anton Tischer ist Zinngießermeister, erhält am 20. April 1732 die Heiratserlaubnis und heiratet im Mai 1732 die Maria Anna Schmid.
Das Ehepaar hat die Kinder Franz Xaver Ignaz Tischer (≈ April 1733), Maria Theresia Tischer (≈ März 1734), Maria Anna Tischer (≈ 12. Februar 1735), Joseph Anton Tischer (≈ 5. März 1736; † 14. Juni 1796 als Zinngießer), Maria Anna Walburga Tischer (≈ Februar 1738), Maria Felicitas Tischer (≈ März 1739; † 12. Juli 1753), Joseph Benedict Tischer (≈ August 1740),  Maria Anna Katharina Tischer (≈ November 1741; † Juni 1758), Maria Anna Augusta Tischer (≈ März 1745), Leonard Thomas Tischer (≈ 9. April 1747), Anna Maria Tischer (≈ Juli 1748) und Franz Aloys Tischer (≈ 2. Juni 1751; † 15. Januar 1823 als Kramer).
   
     Stadt- und Meisterzeichen des Joseph Anton Tischer Augsburg
   
   
1735 Thomas Tischer stirbt vor 1735.
   
  Johann Michael Tischer, sein Bruder Joseph Anton Tischer und Johann Abraham Steisslinger müssen sich wegen des An- und Verkaufs und des Ausspielens von fremdem Zinnwerk verantworten. Es wird durch Ratsdekret vom 29. November 1735 den Zinngießern verboten, fortan fremde Zinnware, so sie über 4 Lot (= 70,4 Gramm) wiegt, zu verkaufen oder auszuspielen zu lassen. In Augsburg sind 16 Meister tätig.
   
1736  Joseph Anton Tischer, Johann Michael Tischer und Johann Abraham Steisslinger bitten sub praes. 12. Januar 1736 den Rat um Schutz gegen die übrigen Meister, besonders gegen Sebald Ruprecht beim Ein- und Verkauf von feinen Zinnwaren. 
   
  Johann Michael Tischer ist Vorgeher der Zinngießer. 
   
1739  Johann Michael Tischer ist Obermeister. 
   
1754 Der Witwer Johann Michael Tischer erhält am 19. September 1754 die Heiratserlaubnis und heiratet am 23. September 1754 die Witwe Maria Josepha Erhart.
   
1757  Johann Michael Tischer stirbt am 24. Mai 1757. 
   
  Der 1733 geborene Franz Xaver Tischer ist Zinngießermeister, erhält am 26. Juni 1757 die Heiratserlaubnis und heiratet die Elisabetha Cäscilia Hübler aus Fügen in Tirol.
Das Ehepaar hat die Kinder Maria Anna Catharina Tischer (≈ 5. Juni 1758), Christoph Ignaz Tischer (≈ 8. August 1761), Franz Xaver Christoph Tischer (≈ 16. Oktober 1762; † 18. Juli 1766)) und Maria Juliana Walburga Tischer (≈ 21. Januar 1765).
   
                   Stadt- und Meisterzeichen des Franz Xaver Tischer Augsburg    
   
  Joseph Anton Tischer ist Vorgeher der Zinngießer. 
   
1758  Joseph Anton Tischer stirbt am 30. Mai 1758. Seine Witwe Maria Anna, geb. Schmid, heiratet 1760 den Zinngießer Johann Christoph Schneider in Augsburg.
   
1766 Der Witwer Franz Xaver Tischer erhält am 4. November 1766 die Heiratserlaubnis und heiratet am 9. November 1766 die Maria Catharina Elisabetha Holzmann.
Das Ehepaar hat die Kinder Maria Josepha Catharina Tischer (≈ 15. September 1767), Joseph Anton Christoph Tischer (≈ 24. Juli 1770; † 23. April 1774), Joseph Xaver Tischer (≈ 7. September 1771; † 25. September 1771), Joseph Benedikt Tischer (≈ 7. März 1776; † 10. März 1776), Maria Josepha Mechthild Tischer (≈ 14. März 1777), Aloys August Tischer (≈ 25. August 1779; † 13. April 1783) und Franz Xaver Joseph Tischer (≈ 27. April 1781).
   
1778 Der 1740 geborene Joseph Benedikt Tischer ist Zinngießermeister, erhält am 23. Mai 1778 die Heiratserlaubnis und heiratet am 1. Juni 1778 die Maria Magdalena Völlandt (* 19. Juli 1761; † 31. Mai 1844).
Das Ehepaar hat die Kinder Joseph Anton Tischer (≈ 10. März 1779; † 12. Dezember 1788), Maria Theresia
Tischer
(≈ 17. März 1780), Maria Ursula Tischer (≈ 14. März 1781), Maria Magdalena Tischer (≈ 2. Mai 1783), Johann Ferdinand Tischer (≈ 2. Februar 1785), Joseph Benedikt Matthias Tischer (≈ 28. April 1787), Franz Carl Tischer (≈ 4. Juni 1788; † 12. Dezember 1788), Anton Aloys Tischer (* 11. Juni 1789; † 9. November 1857 als Domdekan und Dompfarrer, Ritter des Verdienst-Ordens vom heiligen Michael I. Klasse, Offizial des bischhöflichen Consistoriums, Pönitentiar des Bisthums Augsburg, Archidiakon, Stadtdekan, Stadtscholarch und Vorstand der katholischen Kirchenverwaltung), Johann Nepomuk Bernhard Tischer (≈ 20. August 1790), Johann Ignaz Tischer (≈ 6. Oktober 1791), Adam Benedikt Anton Tischer (* 23. November 1792), Maria Anna Tischer (≈ 15. März 1794), Franz Joseph Tischer (≈ 2. März 1797), Carl Anton Tischer (≈ 6. April 1799; † 7. Mai 1800) und Maria Carolus Tischer (≈12. September 1802; † 23. Februar 1803).
   
     Stadt- und Meistermarke des Joseph Benedikt Tischer Augsburg
   
1783 Joseph Benedikt Tischer erscheint ab 1783 mehrmals als Vorgeher und Geschworener.
   
  Franz Xaver Tischer stirbt am 18. Mai 1783. Seine Witwe Katharina Elisabeth Tischer führt die Werkstatt weiter.
   
1798 Franz Xaver Joseph Tischer, der das Zinngießerhandwerk erlernt hat, arbeitet als Geselle bei seiner Mutter.
   
1803 Joseph Benedikt Tischer unterzeichnet mit Christian Gottlob Lehmann und Johann Georg Siegel drei Eingaben gegen die Glaser wegen des Verkaufs von zinnbeschlagenen Glaskrügen. Die Unterzeichner geben an, dass sie die uralte Gerechtsame besitzen, mit Zinn beschlagene Krüge feil zu haben, wie es auch in anderen Städten den Zinngießern zusteht.
   
1806 Joseph Benedict Tischer stirbt am 20. September 1806.
   
1811 Mit Vertrag vom 16. November 1811 übernimmt Franz Xaver Joseph Tischer die Werkstatt.
   
1812 Am 24. Januar 1812 haben die Innungsvorgeher Simon Kröber und Ludwig Engelhardt nichts gegen seíne Meisterzulassung einzuwenden, wenn er das Meisterstück richtig anfertigt. Franz Xaver Joseph Tischer bekommt von der Polizeidirektion  am 29. Januar 1812 die Gewerbekonzession und die Heiratserlaubnis. Am 13. April 1812 wird er angewiesen, die vorgeschriebenen Gebühren innerhalb von acht Tagen an die Hauptlade der Schmiedezunft zu zahlen.
   
  Er heiratet die Maria Josepha Regina Katherina Weinrich (≈ 10. April 1785; † 11. Mai 1822), Tochter des Peruquiers (Perückenmacher) Carl Franz Weinrich.
Das Ehepaar hat die Kinder Antonia Regina Carolina Tischer (* 28. Januar 1813; † 4. Juli 1813), Antonia Josepha Tischer (* 18. März 1814), Wilhelm Anton Tischer (* 10. Februar 1815; † 11. November 1815), Barbara Aloysia Anastasia Tischer (* 24. Dezember 1816; † 26. März 1817) und Alois Xaver Ignaz Tischer (* 9. Januar 1818; † 21. März 1818).
   
  Er wohnt und arbeitet als Mieter im Haus D. 83 Untere Karolinenstraße/Am hohen Weg des Königlich Bayerischen geheimen Rats Joseph Adrian von Jmhof.
   
     Stadt- und Meisterzeichen des Franz Xaver Joseph Tischer Augsburg
   
1821 Der 1792 geborene Adam Benedict Anton Tischer hat das Zinngießerhandwerk erlernt, ist Meister und zeigt im 13. Stück des Intelligenz-Blattes vom 17. Februar 1821 an: "Da ich das Zinngiessergewerbe der Wittwe Lehmann dahier übernommen, und die obrigkeitliche Concession hierzu erhalten habe, so zeige ich dieses mit dem an, daß ich mich dem verehrlichen Publikum mit bester Arbeit aller Art, promtester Bedienung und billigsten Preisen empfehle. Benedikt Tischer, Zinngießermeister, Lit. B. Nro. 257. St. Anna gegenüber"
Er ist damit auch Eigentümer des Hauses Lit. B. Nro. 257.
   
   Er heiratet am 1. Mai 1821 die Maria Viktoria Baader (* 20. September 1788 in Niederraunau; † 7. April 1855), Tochter des Freiherrlich Freibergischen Revierförsters Eustach Baader in Raunau und dessen Ehefrau Maria Anna, geb. Klein.
Das Ehepaar hat die Kinder Maria Magdalena Franziska Tischer (*9. März 1822; † 16. September 1889 als Klosterfrau Maria Philomena, die sie seit 18. Mai 1840 war), Joseph Alois Tischer (* 7. April 1823), Mathias Ignaz Tischer (* 25. Januar 1825), Aloisia Maria Tischer (* 29. Juli 1826), Maria Tischer (*† 20. Februar 1828), Joseph Benedict Tischer (*† 3. Januar 1830) und Maria Aloisia Tischer (* 1832; † 26. Dezember 1840).
   
                         Stadt- und Meisterzeichen des Adam Benedict Tischer Augsburg
   
     Qualitätszeichen für englisch Feinzinn des Adam Benedict Tischer Augsburg
   
1822 Der Witwer Franz Xaver Joseph Tischer heiratet am 28. Oktober 1822 die Walburga D'hugait (* 30. August 1800), Tochter des Fabrikaufsehers Louis D'hugait und dessen Ehefrau Anna Maria, geb. von Brünn († 2. September 1834) .
Das Ehepaar hat die Kinder Catharina Tischer (*† 19. Juli 1823), Catharina Maria Ludovica Tischer (* 2. Juli 1824), Ludovic (Ludwig) Gottlieb Franz Xaver Tischer (* 26. September 1825), Walburga Otilia Josepha Tischer (* 14. Dezember 1826), Rudolph Carl Joseph Tischer (* 30. März 1828; † 6. Juni 1912 als ehem. Hutmacher), Eduard Joseph Tischer (* 16. Oktober 1829; † 11. Juli 1852 in München) und Viktoria Johanna Tischer (* 12. Juni 1832).
   
1825 Auf der Industrie-Ausstellung in Augsburg im November 1825 erhält Johann Ferdinand Tischer "wegen eines nettgearbeiteten Säulen-Tempels aus Zinn mit der wohlgetroffenen Büste des höchstseligen Königs" ein Preis-Diplom. 
   
1826 Der 1785 geborene Johann Ferdinand Tischer hat das Zinngießerhandwerk erlernt, ist Meister und heiratet am 5. März 1826 die Maria Anna Hammerschmid (* 6. Juli 1804), Tochter des Kalchbrenners Johann Hammerschmid und dessen Ehefrau Anna, geb. Krauß.
Das Ehepaar hat die Kinder Georg Leocad Alois Ferdinand Tischer (* 15. Februar 1827), Johann Georg Tischer (* 20. März 1828), Alois Johann Nepomuk Tischer (* 18. Februar 1830), Lucindia Maria Anna Magdalena Tischer (* 16. Dezember 1831), Carl Otto Tischer (* 12. Januar 1834), Josepha Tischer (* 1835; † 29. August 1848), Gallus Johann Nepomuk Tischer (* 15. Juni 1838), Stanislaus  Luitpold Tischer (* 8. Mai 1840; † 4. Februar 1842), Anna Kreszenzia Mathilde Tischer (* 29. August 1842; † 11. September 1842) und Otto Ludwig Tischer (* 2. Januar 1847).
   
     Stadt- und Meisterzeichen des Johann Ferdinand Tischer Augsburg
   
  Johann Ferdinand Tischer ist Mieter und wohnt und arbeitet im Haus D. 15 auf dem Ludwigs-Platz des Kaufmanns Joseph Anton Kosteletzky.
   
1827
  Anzeige in der Augsburgischen Ordinari-Postzeitung Nro. 94 vom 19. April 1827
   
 
  Anzeige im Intelligenz-Blatt und wöchentlichen Anzeiger von Augsburg,  31. Stück vom 21. April 1827 und 32. Stück vom 25. April 1827
   
 
  Anzeige in der Augsburgischen Ordinari-Postzeitung Nro. 99 vom 25. April 1827
   
 
  Anzeige in der Augsburgischen Ordinari-Postzeitung Nro. 235 vom 1. Oktober 1827
   
1833 Das Augsburger Tagblatt Nro. 192 vom 15. Juli 1833 schreibt:
"Die hiesige Schützengesellschaft in der Rosenau feiert dieser Tage durch ein solennes Schießen die glückliche Ankunft Sr. Maj. des Königs Otto von Griechenland und zugleich das 200jährige Bestehen dieses Schießplatzes. Bereits gestern schon begannen die gewöhnlichen Glücksspiele in den zu diesem Zwecke aufgeschlagenen Buden, unter welchen sich besonders die des Hrn. Zinngießers Ferdinand Tischer auszeichnet. Also wer Glück und Geld hat, der wage es, den es gibt hier allerlei Schönes zu gewinnen."
   
  Das Anwesen D. 83 Untere Karolinenstraße/Am hohen Weg, in dem Franz Xaver Joseph Tischer Mieter ist, gehört jetzt dem Königlich Bayerischen Bezirks-Ingenieur Carl von Jmhof.
   
1836 Adam Benedict Tischer klagt im Februar 1836 als Vorgeher der Zinngießer gegen den Messerschmied Johann Christian Geiß wegen des Verkaufs von Löffeln aus Compositionsmetall.
  Im Februar wird Adam Benedikt Tischer mit 22 weiteren Bürgern zum Armenpflegschafts-Rat gewählt.
  Am 26. September 1836 wird er mit anderen Bürgern zum Gemeindebevollmächtigten gewählt.
   
  Per 17. Oktober 1836 ist er Eigentümer der Läden C. 14 und 15 am Perlachturm, die er von Joseph Anton von Karl  gekauft hat.
   
 
  Anzeige im Augsburger Tagblatt No. 214 vom 4. August 1836 und No. 217 vom 7. August 1836
   
1839    Anzeige im Augsburger Tagblatt No. 343 vom 14. Dezember 1839
   
  Johann Ferdinand Tischer wohnt und arbeitet nun als Mieter im Haus D. 78 Karlsstraße des Lohnkutschers Gottfried Erhart.
   
1840 Franz Xaver Joseph Tischer stirbt am 29. August 1840. Seine Witwe Walburga Tischer führt die Werkstatt im Erdgeschoß in D. 83 Untere Karolinenstraße/Am hohen Weg weiter, sie wohnt im 1. Stock.
   
  Anzeige im Augsburger Tagblatt No. 239 vom 31. August 1840
   
 
  Anzeige im Augsburger Tagblatt No. 242 vom 3. September 1840
   
1841 Das Anwesen D. 78 Karlsstraße, in dem Johann Ferdinand Tischer als Mieter wohnt und arbeitet, gehört jetzt dem Tapezierer Conrad Bieber.
   
1842   
  Anzeige im Augsburger Tagblatt No. 92 vom 4. April 1842 und No. 94 vom 6. April 1842, in der Augsburger Postzeitung No. 98 vom 8. April 1842 und No. 101 vom 22. April 1842 sowie im Intelligenz-Blatt No. 28 vom 6. April 1842 und No. 30 vom 13. April 1842 
   
 
  Anzeige in der Deutschen Vierteljahrs-Schrift für 1942, drittes Heft Juli - September
   
     Anzeige im Augsburger Tagblatt No. 334 vom 5. Dezember 1842
   
1843 Der Nürnberger Kurier Nr. 14 vom 14. Januar 1843 vermeldet, dass "der Zinngießermeister, Porzellan- und Steingutwaarenhändler (Adam Benedikt) Tischer" (als Vertreter der katholischen Partei) mit fünf anderen Kaufleuten "in der Eigenschaft als bürgerliche Magistratsräthe der Stadt Augsburg bestätigt" wurde (für 1842 bis 1848).
   
  Er erhält im April die "Konzessions-Erweiterung zum Handel mit feinen vergoldeten und bemalten, nebst den ordinären Porzellain undSteingut."
   
  Am 2. November 1843 stirbt der bei der Witwe Walburga Tischer angestellte Zinngießer-Geschäftsführer Peter Blardoni, der aus Campello stammte, mit 43 Jahren..
   
  Johann Ferdinand Tischer ist als Mieter in das Haus C. 124 am Mauerberg des Bierbräuers zum Häring Franz Schönich gezogen.
   
1845 Adam Benedikt Tischer errichtet einen Kaufladen-Neubau für seine Pozellain-Niederlage im Anwesen D. 216 St. Annagasse.
Er ist ab 30. April 1847 Eigentümer des Anwesens  A. 251 im Sauren-Kreis-Winkel, das er von dem Weber Johannes Braun gekauft hat.
   
1846 Mit Datum 7. September 1846 kauft Adam Benedikt Tischer von dem Bierbräuer Mathias Rösch das Anwesen D. 216 St. Annagasse.
   
1847 Per 4. Februar  1847 verkauft er sein Haus A. 251 im Sauren-Kreis-Winkel an den Kamm-Macher Ambros Holl.
   
1848 Der Lechbote No. 69 vom 9. März 1848 berichtet:
"Augsburg, 8. März. (Vormittag.) Unter freudiger Stimmung verging der gestrige, von fast allen Bewohnern Augsburgs zum Festtag gemachte Tag! Ueberall wonnige Gesichter, von Freude und Glück strahlende Augen! In Wein- und Bierhäusern, in Gasthöfen und in Familienkreisen derselbe frohe Jubel, dieselben wonnigen Aeußerungen! - Abends bei festlich beleuchtetem Hause ein kunstvoll und sinnig dargestelltes Tableaux! Musik und Tanz überall! Doch auch eine Demonstration dem beleidigtem Rechtsgefühl entsprossen - brachte die Nacht, die jedoch mit dem Einwerfen der Fenster etc. endete, nachdem andere Straßen abgeschlossen worden waren, welchen ein ähnlicher Besuch zugedacht war! Wir wiederholen es ausdrücklich, daß diesem Auflauf, nur das beleidigte Rechtsgefühl, und durchaus keine politische Tendenz zum Grunde lag! Sie galt dem bisherigen bürgerlichen Magistratsrathe Tischer, über dessen die Ehre des Magistrats-Kollegiums tief verletzende eben dem Urtheile der vorgesetzten Stelle unterliegende Handlungsweise, allgemeine Entrüstung herrscht, und die sich noch steigerte, als es bekannt wurde, daß derselbe sich sogar der Magistrats-Corporation anzuschließen gesucht habe, welche dem feierlichen Akt im Rathhaussaale anwohnte, was zum Glücke aber noch rechtzeitig verhindert worden war."
   
  Die Augsburger Postzeitung No. 69 vom 9. März 1848 schreibt:
Wir sind um Aufnahme des Nachstehenden ersucht worden: "Hr. Magistratsrath Tischer hat um Geschäftsurlaub auf unbestimmte Zeit nachgesucht mit dem Beifügen, daß er nach erfolgter Entscheidung seiner bei der k. Regierung schwebenden Disciplinaruntersuchung um Dienstentlassung nachsuchen werde. Hr. Tischer hat den erbetenen Geschäftsurlaub erhalten."
   
  Der Nürnberger Kurier Nr. 70 vom 10. März 1848 meldet:
"Augsburg, 8. März. Gestern Nachmittag und Abend hatten wir leider hier inen Straßenexzeß, der um so bedauerlicher, als er an einem Tag vorfiel, wo die Gemüther sich der ungetheilten Freude hingeben zu können glaubten. Dem Magistratsrath Tischer, welcher schon länger mehrfacher Falsa's beschuldigt und angeklagt ist, brachte nämlich ein Volkshaufe Nachmittags um 4 Uhr eine sogenannte Katzenmusik. Damit hätte die Sache wohl ihr Bewenden gehabt, allein der Mann soll, wie man sagt, während dieses Aktes vom offenen Fenster herab in frecher Weise das Volk ausgelacht haben, worauf ihm in verschiedenen Zeitabschnitten die Fenster eingeworfen und das Haus auch auf sonstige Weise beschädigt wurde. Der erste Bürgermeister Hr. Forndran suchte Anfangs die Leute mit gütlichen Worten zu einem Abstehen von ihrem tumultuarischen Benehmen zu vermögen, allein vergebens. Es geschah dieses vor dem Hause, wo der Angegriffene sein Arbeitslokal (Zinngießerei) hat. Derselbe besitzt aber noch ein zweites Haus und Geschäft als Porzellainhändler, und das mittlerweile die Nacht eingebrochen war, wandte sich der anwachsende Haufe auch nach jenem in der St. Annastraße unweit von dem erstern gelegenen Hause und zerstörte daselbst das schöne Magazin, so daß von dem aufgehäuften Porzellain nur noch Scherben zu erblicken waren. Nun sah sich die Behörde genöthigt, ernstere Maßregeln zu ergreifen. Es wurden mehrere Abtheilungen Chevauxlegers und Landwehr, so wie ein Theil des noch nicht organisirten Korps der Freiwilligen aufgeboten, welche die Straßen bald säuberten und nach 9 Uhr war die Ruhe hergestellt."
   
  Die Donau-Zeitung No. 71 vom 11. März 1848 schreibt dazu:
"Augsburg, 7. März. Auch hier ein Krawal. Das Haus und der von der Wohnung getrennte Laden des Zinngießers Magistrats-Raths Tischer wurde dabei an Fenstern, Thüren etc. arg beschädigt. Derselbe hat schon länger die öffentliche Stimmung gegen sich. Heute Abend sammelten sich nun Haufen Volks vor seinem Wohnhause und brachten eine Katzenmusik. Die unter den Haufen befindlichen Jungen warfen Schneeballen gegen das Haus. Der erste Bürgermeister Forndran war zeitig auf dem Platze, und es gelang ihm wiederholt mit Hilfe der Polizei-Mannschaft dem Beginnen zu steuern. Als es aber dunkelte, kehrten die Haufen verstärkt zurück und begannen mit Pflastersteinen das Werk der Zerstörung. Die Polizei-Mannschaft, von der unübersehbaren Menge gedrängt, konnte nicht mehr Einhalt thun. Das Militär mußte aufgeboten werden. Bis dieses eintraf, hatten sich indessen die Massen auch dem in derselben Straße befindlichen Laden zugewlzt und auch hier die Zerstörung begonnen. Schon die erste Abtheilung Chevauxlegers, welche auf den Platz kam, räumte denselben und hemmte jedes weitere Vorschreiten der tobenden Haufen, welche schreiend und pfeifend weiter zogen, bis sie sich verliefen. Der rasch entwickelten Militärmacht und thätigen Beihülfe dieser trefflich erprobten Bürgerwache ist es neben der umsichtigen Anordnung der Behörden zuzuschreiben, daß sich die Angriffsversuche, wie vielleicht beabsichtigt, nicht weiter ausdehenen konnten. Die Ruhe und Ordnung war übrigens schon nach 8 Uhr wieder hergestellt."
   
  Johann Jakob Leuthy schreibt in seinem Buch "Die neuesten Weltereignisse im Jahre 1848" zu diesem Vorfall:
"Am 7. März mußte eine Volksmasse, welche zu Augsburg Abends spät zu wiederholten Malen dem konservativen Zinngießer und Magistratsrath Tischer Katzenmusiken brachte und dem Haus und Laden desselben mit Steinwürfen gar übel mitspielte, vom MIlitär zerstreut werden."
   
  Dazu Dietmar Nickel in seinem Buch "Die Revolution 1848/49 in Augsburg und Bayerisch-Schwaben:
"Aber nicht nur auf dem Lande wurden die neuen Errungenschaften der "Assoziationsfreiheit" dazu verwandt, gegen mißliebige Personen vorzugehen. In der Provinzhauptstadt Augsburg kam es vor der Wohnung des ultramontanen Zinngießers und Magistratsrats Tischer zu erheblichen Ausschreitungen. Man warf Steine gegen sein Haus und beschädigte Fenster und Türen. Dem Bürgermeister Forndran gelang es mit Hilfe der Polizei, das Publikum zu beruhigen. Welch großen Einfluß der Bürgermeister auf die Bevölkerung hatte, zeigt allein die Tatsache, daß er bei seinem Erscheinen überall lebhaft begrüßt wurde. Aber schon am Abend kehrte ein Großteil der Lärmer zurück und begann erneut, mit Pflastersteinen gegen das Haus Tischers vorzughen. Die Polizei allein konnte schließlich nicht mehr Herr der Situation bleiben. Militär und Bürgerwehr, die sich rasch im Rathaus versammlet hatten, mußten eingreifen. Sicherheitshalber wurde die Hauptwache verstärkt, das Zeughaus besetzt und Reiterpoatrouillen in den anderen Teilen der Stadt zur Sicherung eingesetzt. Schließlich gelang es der eingesetzten Bürgerwehr gemeinsam mit dem Militär, die Bevölkerung zu zerstreuen."
"Der dem Tischer dabei angerichtete Schaden wurde von diesem auf ca. 2000-3000 fl. geschätzt."
   
   
   
 
  Anzeige in Der Lechbote Nr. 299 vom 28. Oktober 1848
   
1849 Der 1823 geborene Joseph Alois Tischer ist seit 15. Oktober 1848 Zinngießermeister und heiratet am 25. Juni 1849 die Anna Viktoria Josepha Mueßmann (* 30. Oktober 1824, Tochter des Silberarbeiters Josef Heinrich Mueßmann und dessen Ehefrau Maria Anna, geb. Heusler.
Das Ehepaar hat den Sohn Benedict Joseph Ludwig Tischer (* 21. August 1851).
   
1852    Anzeige in der Augsburger Postzeitung No. 191 vom 14. Juli 1852
   
     Anzeige im Augsburger Tagblatt No. 192 vom 14. Juli 1852
   
  Anlässlich der Industrie-Ausstellung des königlich bayerischen Regierungsbezirkes Schwaben und Neuburg in Augsburg vom 4. September bis 17. Oktober 1852 heißt es im Bericht:
"Die Werkstätte von Wittwe Walburga Tischer in Augsburg hatte sich mit zwei recht beifällig beurtheilten Arbeiten von Ludwig Tischer, bestehend in einem Bock-Glase mit geschmackvollem, galvanisch vergoldetem Deckel zu 9 fl. und einem Bier-Glase mit versilbertem Deckel und vergoldeter Platte, an der Ausstellung betheiligt, und die Jury ertheilte dafpür dem Verfertiger ermunterne Anerkennung" und das Diplom zweiter Klasse.
   
1853 Der 1825 geborene Mathias Ignaz Tischer ist Porzellanhändler und heiratet am 24. Oktober 1853 die Maria Anna Agatha Greunacher (* 3. Juli 1830), Tochter des Fabrikanten Moritz Greunacher und dessen Ehefrau Franziska, geb. Jörg.
Das Ehepaar hat die Kinder Moritz Benedikt Alois Tischer (*16. August 1852), Anna Maria Franziska Viktoria Tischer (* 21. September 1855; † 19. Dezember 1859), Maria Anna Viktoria Franziska Tischer (* 16. Februar 1857), Heinrich Matthias Alois Tischer (* 14. Juli 1860) und Anna Maria Philomena Aloysia Tischer (* 6. September 1862). 
   
1855 In der öffentlichen Sitzung des Stadt-Magistrats am 10. Februar 1855 sucht Joseph Tischer für die Doßner'sche Porcellain-Fabrik in Hirschau um eine Niederlage nach. Die Sache wird weiter instruiert.
   
  Adam Benedikt Tischer verkauft den Laden C. 14 am Perlachturm an den Messerschmied Ludwig Geiß.
   
     Anzeige im Augsburger Tagblatt No. 344 vom 15. Dezember 1855
   
1856 In der öffentlichen Sitzung des Stadt-Magistrats am 19. April 1856 erhält Joseph Tischer, der seinen Laden am Perlachturm ändern läßt, die Erlaubnis, während der Bauzeit am Augustusbrunnen in einer Bude feil halten zu dürfen.
  Das Augsburger Tagblatt No. 330 vom 30. November 1856 berichtet:
"Mehrere Bürger suchen nach, auch dieses Jahr zur Weihnachtszeit einen Bazar in den Sälen der "goldenen Traube" errichten zu dürfen. Bis jetzt haben sich 17 Theilnehmer gemeldet und an der Spitze des Unternehmens stehen die Herren Franz Braun, Kaufmann, Olbrich, Taschner, und Tischer, Porzellainhändler. Da ein solcher Bazar für das Publikum wie für die Verkäufer bequemer ist, als ein Markt im Freien, so ertheilt der Magistrat seine Genehmigung. Vom Schließen der gewöhnlichen Verkaufsläden von Solchen, welche den Bazar beziehen, kann keine Rede seyn, weil während des Weihnachtsmarktes dieselben Verhältnisse bestehen, wie während der Dult."
   
1857 Der Privatier Johann Ferdinand Tischer ist in das Haus C. 212 Am Rain des Bäckers Friedrich Reichenbach umgezogen. 
   
1858 Die Schuhmacherswitwe Maria Walch verkauft per 2. Oktober das Wohnhaus F. 199 Hl. Kreuzstraße an den Privatier Johann Ferdinand Tischer und seine Ehegattin Anna Tischer.
   
1859 Per 7. November 1859 verkauft der Privatier Adam Benedikt Tischer den Laden C. 15 am Perlachturm an Joseph Tischer und seine Ehefrau Anna Tischer.
   
1861 Joseph Tischer erhält in der Öffentlichen Sitzung des Stadt-Magistrats am 11. Mai 1861 die Lizenz als Glashändler.
   
     Anzeige in der Neuen Augsburger Zeitung No. 338 vom 9. Dezember 1861
   
     Anzeige im Augsburger Tagblatt No. 338 vom 9. Dezember 1861 
   
1862 Adam Benedikt Tischer verkauft das Haus D. 216 St. Anna-Gasse an den Tapezierer Heinrich Ziegler.
Das Haus D. 83 Untere Karolinenstraße/Am hohen Weg, in dem Walburga Tischer Mieterin von Werkstätte im Erdgeschoß und Wohnung im 1. Stock ist, gehört jetzt dem Fabrikbesitzer Ludwig August Riedinger.
   
1864 Adam Benedikt Tischer stirbt am 7. Februar 1864.
   
 
  Anzeige im Augsburger Tagblatt No. 40 vom 9. Februar 1864 
   
 
  Anzeige im Augsburger Tagblatt No. 45 vom 14. Februar 1864 
   
  Der Stadt-Magistrat beschließt im Juli, dass die Zinngießer Hr. Tischer und Cons. vom 7. bis 15. August  im Schießgraben und an den zwei Tagen der Jacoberkrichweih in der Jacobsvorstadt sogenannte Zinnspiele veranstalten dürfen. 
   
1865 Walburga Tischer ist an den Domplatz D. 91 umgezogen; das Haus gehört dem Ornat-Händler Anton Lehmann.
   
 
Anzeige in den Augsburger Neuesten Nachrichten Nr. 341 vom 12. Dezember 1865
   
     Anzeige im Augsburger Tagblatt No. 343 vom 12. Dezember 1865 
   
  Per 29. Dezember 1865 verkauft Joseph Tischer den Laden C. 15 an den Messerschmied Ludwig Geiß.
   
1869     Anzeige in der Neuen Augsburger Zeitung No. 187 vom 10. Juli 1869 
   
 
  Anzeige im Augsburger Tagblatt No. 212 vom 4. August 1869
   
  Das Haus B. 257 St. Annastraße ist an den Buchbindermeister Conrad Ostertag verkauft.
   
 
Anzeige im Augsburger Tagblatt No. 337 vom 8. Dezember 1869 
   
1870 Walburga Tischer hat einen Laden gemietet im Haus C. 44 Untere Karolinenstraße/Hoher Weg, das dem Kaufmann Friedrich Keller gehört und Werkstatträume im Haus C. 130/131 Mauerberg, hier ist der Eigentümer Baumeister Ignaz Hosp.
   
1873 Johann Ferdinand Tischer stirbt am 14. Juni 1873.
   
 
  Anzeige in der Neuen Augsburger Zeitung Nr. 141 vom 17. Juni 1873
   
  Sein Haus Hl. Kreuzstraße F. 199 wird an den Gefreiten im 3. Infanterie-Regiment und späteren Kasernen-Hausmeister Christian König verkauft.
   
     Anzeige im Münchener Anzeiger Nr. 208-109 vom 27. Juli 1873
   
1876 Die Zinngießerswitwe Walburga Tischer stirbt am 20. April 1876.
   
     Anzeige in der Neuen Augsburger Zeitung Nr. 96 vom 22. April 1876
   
1878/79 Der 1825 geborene Ludwig Gottlieb Franz Xaver Tischer ist einmalig als Zinngießermeister mit der Privatwohnung in der Mauerberg  C. 131 und dem Laden in der Unteren Karolinenstraße/Hoher Weg C. 44 im Adressbuch verzeichnet.
   
               Stadt- und Meisterzeichen des Ludwig Gottlieb Franz Xaver Tischer Augsburg
   
1880 Ludwig Gottlieb Franz Xaver Tischer stirbt unverheiratet am 17. Juli 1880.
   
1881 Die 1832 geborene Viktoria Tischer wohnt im Haus C. 131 Mauerberg.
   
1884 Josef Alois Tischer stirbt am 19. Mai 1884.
   
1890 Mathias Ignaz Tischer stirbt am 2. April 1890.
   
1895 Viktoria Tischer ist in das Haus A. 634 Obere Schlossermauer, das ihrem 1828 geborenem Bruder und jetzigem Hutmachermeister Rudolph Tischer gehört, umgezogen.
   
1901 Im Adressbuch ist Viktoria Tischer nicht mehr verzeichnet.
   
   
  Zinnfiguren und Zinnspielzeug:
nicht bekannt
   
  Quellen:
Erwin Hintze: Die Deutschen Zinngießer und ihre Marken Band VII (Süddeutsche Zinngießer Teil I und III), Leipzig, K. W. Hiersemann, 1921-1931
matricula online: Kirchenbücher Tölz Mariä Himmelfahrt, Augsburg Dompfarrei, Augsburg St. Moritz
FamilySearch: Hochzeitsprotokoll vom 1. Januar 1682, 1. Juli 1686, 19. September 1754, 28. Juni 1757, 4. November 1766 und 23. Mai 1778, Trauungs-Schein Adam Benedict Tischer vom 1. Mai 1821, Johann Ferdinand Tischer vom 5. März 1826, Joseph Alois Tischer vom 25. Juni 1849 und Matthias Ignaz Tischer vom 25. Oktober 1853, Todten-Schein Walburga Tischer vom 20. April 1876; Grundbuchauszüge
Intelligenz-Blatt, 12 Stück vom 14. Februar 1821 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Kunst- und Gewerbe-Blatt des polytechnischen Vereins für das Königreich Bayern Nr. 49 vom 3. Dezember 1825 (Google books)
Beilage zur Allgemeinen Zeitung Nr. 123 vom 3. Mai 1826 (Google books)
Augsburgische Ordinari-Postzeitung Nro. 94 vom 19. April 1827 (Google books)
Intelligenz-Blatt und wöchentlichen Anzeiger von Augsburg,  31. Stück vom 21. April 1827 und 32. Stück vom 25. April 1827 (Google books)
Augsburgische Ordinari-Postzeitung Nro. 99 vom 25. April 1827 (Google books)
Augsburgische Ordinari-Postzeitung Nro. 235 vom 1. Oktober 1827 (Google books)
Augsburger Tagblatt Nro. 192 vom 15. Juli 1833 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Augsburger Tagblatt No. 42 vom 11. Februar 1836 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Augsburger Tagblatt No. 214 vom 4. August 1836 und No. 217 vom 7. August 1836 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Der bayerische Landbote Nr. 271 vom 27. September 1836 (Google books)
Augsburger Tagblatt No. 343 vom 14. Dezember 1839 (Google books)
Augsburger Tagblatt No. 136 vom 17. Mai 1840 (Google books)
Augsburger Tagblatt No. 138 vom 19. Mai 1840 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Augsburger Tagblatt No. 239 vom 31. August 1840 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Augsburger Tagblatt No. 242 vom 3. September 1840 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Augsburger Tagblatt No. 92 vom 4. April 1842 und No. 94 vom 6. April 1842 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Augsburger Postzeitung No. 98 vom 8. April 1842 und No. 101 vom 22. April 1842 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Intelligenz-Blatt Nr. 30 vom 13. April 1842 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Deutsche Vierteljahrs-Schrift für 1842, drittes Heft Juli - September (Google books)
Augsburger Tagblatt No. 334 vom 5. Dezember 1842 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Nürnberger Kurier Nr. 14 vom 14. Januar 1843 (Google books)
Augsburger Tagblatt No. 118 vom 30. April 1843 (Bayerische Staatsbibliothek digital) 
Hof- und Staats-Handbuch des Königreichs Bayern 1843 (Google books)
Intelligenz-Blatt der königlich Bayer. Stadt Augsburg Nro.89 vom 8. November 1843 - Sterbeeintrag Peter Blardoni (Google books)
Verzeichnis aller Personen, welche in dem zurückgelegten 1843sten Kirchenjahre in der Königlich-Bayerischen Kreis-Hauptstadt Augsburg katholischen Teils gestorben sind, Augsburg 1844  - Sterbeeintrag Peter Blardoni (Google books)
Intelligenz-Blatt der königlich Bayer. Stadt Augsburg Nro.97 vom 3. Dezember 1845 und Nro. 105 vom 31. Dezember 1845 (Google books)
Personal-Stand der Magistrate und Gemeinde-Bevollmächtigten ... in den Städten und Märkten von Schwaben und Neuburg im Jahre 1845 (Besondere Beilage zum Intelligenz-Blatt Nro. 47 vom 22. November 1845 (Google books)
Augsburger Tagblatt No. 14 vom 14. Januar 1847 (Google books)
Augsburger Tagblatt No. 38 vom 7. Februar 1847 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Sonntags-Beilage zum Augsburger Anzeigblatt Nr. 6 vom 7. Februar 1847 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Augsburger Postzeitung No. 69 vom 9. März 1848 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Der Lechbote Nr. 69 vom 9. März 1848 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Nürnberger Kurier Nr. 70 vom 10. März 1848 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Donau-Zeitung No. 71 vom 11. März 1848 (Google books)
Der Lechbote Nr. 297 vom 26. Oktober 1848 (Google books)
Der Lechbote Nr. 299 vom 28. Oktober 1848 (Google books)
Augsburger Tagblatt No. 295 vom 26. Oktober 1848 (Google books)
J. J. Leuthy: Die neuesten Weltereignisse im Jahre 1848, Zürich 1849 (Google books)
Augsburger Tagblatt No. 192 vom 14. Juli 1852 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Augsburger Postzeitung No. 191 vom 14. Juli 1852 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Bericht über die Industrie-Ausstellung des königlich bayerischen Regierungsbezirkes Schwaben und Neuburg in Augsburg vom 4. September bis 17. Oktober 1852 (Google books)
Augsburger Tagblatt No. 43 vom 11. Februar 1855 (Google books)
Augsburger Tagblatt No. 344 vom 15. Dezember 1855 (Google books)
Augsburger Tagblatt No. 109 vom 20. April 1856 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Augsburger Tagblatt No. 330 vom 30. November 1856 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Augsburger Tagblatt No. 292 vom 24. Oktober 1858 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Schematismus der Geistlichkeit des Bisthums Augsburg für das Jahr 1858 (Google books)
Sonntags-Beilage zum Augsburger Anzeigblatt Nr. 48 vom 27. November 1859 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Augsburger Tagblatt No. 130 vom 12. Mai 1861 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Neue Augsburger Zeitung No. 338 vom 9. Dezember 1861 (Google books)
Augsburger Tagblatt No. 338 vom 9. Dezember 1861 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Augsburger Tagblatt No. 40 vom 9. Februar 1864 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Augsburger Tagblatt No. 45 vom 14. Februar 1864 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Neue Augsburger Zeitung No. 181 vom 3. Juli 1864 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Augsburger Neueste Nachrichten Nr. 341 vom 12. Dezember 1865 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Augsburger Tagblatt No. 343 vom 12. Dezember 1865 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Neue Augsburger Zeitung No. 187 vom 10. Juli 1869 (Google books)
Augsburger Tagblatt No. 337 vom 8. Dezember 1869 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Neue Augsburger Zeitung Nr. 141 vom 17. Juni 1873 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Münchener Anzeiger Nr. 208-109 vom 27. Juli 1873 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Neue Augsburger Zeitung Nr. 96 vom 22. April 1876 (Bayerische Staatsbibliothek digital)
Jahrbuch der hamburgischen wissenschaftlichen Anstalten, 1907 (2 Fotokopien)
Dietmar Nickel: Die Revolution 1848/49 in Augsburg und Bayerisch-Schwaben, Augsburg 1965
Frank Möller: Bürgerliche Herrschaft in Augsburg 1790-1880, Oldenbourg-Verlag München 1998
Ich danke Mario Felkl vom Stadtarchiv Augsburg sehr herzlich für die Hochzeitsprotokolle vom 9. Mai 1730 und 20. April 1732! 
   
  Kosten dieser Seite:
Stadtarchiv Bad Tölz EUR 15,00
Celler Versandantiquariat (2 Fotokopien) EUR 10,00
   
   
  Zurück zur Gesamtnamensliste
   
  Zurück zur Startseite