Söhlke, Johann Friedrich Anton - Hannover | |
1755 | Georg Heinrich Söhlke wird am 25. März 1755 als Sohn des Johann Jobst Söhlke in Hannover geboren. |
1769 | Er erlernt den Beruf des Zinngießers. |
1785 | Er erhält das Meisterrecht und heiratet am 30.
Oktober 1785 die Maria Lucia Moser (* 20. Januar 1754),
Tochter des Johann Heinrich Tobias Moser. Das Ehepaar hat die Kinder: Georg Herrmann Söhlke (* 29. August 1786), Justus Ludwig Söhlke (* 13. September 1787), Heinrich Julius Söhlke (12. August 1789), Catharina Dorothea Margarethe Söhlke (* 10. März 1792), Johann Philipp Gerhard Söhlke (* 27. April 1793: † 29. Juli 1883 in Berlin), Johanne Charlotte Söhlke (* 7. August 1794) und Johann Friedrich Anton Söhlke (12. Juni 1796). |
Meistermarke des Georg Heinrich Söhlke | |
1799 | Im Adressbuch ist Georg Heinrich Söhlke unter Am Leinthore in der Altstadt verzeichnet. |
1800 | Georg Herrmann Söhlke erlernt den Beruf des Zinngießers. |
1801 | Georg Heinrich Söhlke ist mit seiner Familie in die Dammstraße in der Altstadt umgezogen. |
1808 | Maria Lucia Söhlke, geb. Moser stirbt am 11. September 1808. |
1810 | Johann Friedrich Anton Söhlke erlernt den Zinngießerberuf. |
1814 | Ab August 1814 arbeitet er in Berlin bei einem der Zinngießermeister Löliger als Geselle. |
1815 | Er ist Ortsgeselle. |
Georg Heinrich Söhlke zeugt mit der aus Laspe [heute Bad Laasphe] stammenden Johanne Charlotte Nicolai (* ca. 1744), Tochter des Mechanicus Nicolai, den Sohn Carl Heinrich Nicolai (* 25. Juni 1816). | |
1816 | Georg Herrmann
Söhlke ist Zinngießermeister und läßt sich in Kassel
nieder. Johann Friedrich Anton Söhlke, auf seiner Wanderschaft von Regensburg kommend, versucht vergeblich, in Nürnberg als Geselle zu arbeiten. |
1817 | Am 27. April 1817 erkennt Georg Heinrich
Söhlke den Carl Heinich Nicolai als seinen
Sohn an. Er wohnt und arbeitet in der Dammstraße 562. |
1821 | Auch im Juni 1821 versucht Johann Friedrich Anton Söhlke aus Augsburg kommend vergebens, in Nürnberg zu arbeiten. |
1823 | Neue Anschrift von Georg Heinrich Söhlke ist die Dammstraße 555. |
1825 | Er heiratet am 26. August 1825 [3 Tage vor seinem Tod] die Johanne Charlotte Nicolai. |
Georg Heinrich Söhlke stirbt am 29. August 1825. | |
Johann Friedrich Anton Söhlke fertigt als Meisterstück eine Kaffeekanne, die für gut befunden wird, und übernimmt die Werkstätte seines vestorbenen Vaters in der Dammstraße 555. | |
1831 | Johann Friedrich Anton Söhlke ist in die Dammstraße 556 umgezogen. |
1834 | Die Witwe Johanne Charlotte Söhlke wohnt jetzt in der Seilwinderstraße 221. |
1837 | Eintrag im Adressbuch 1837, 1838, 1839 |
Anlässlich der zweiten, von dem Gewerbe-Vereine für das Königreich Hannover veranstalten Ausstellung inländischer Industrieprodukte im August und September 1837 wird Johann Friedrich Anton Söhlke von der Beurteilungs-Kommission zusammen mit weiteren 95 Beiständen als Sachverständiger berufen. | |
1838 | Neue Anschrift von Johanne Charlotte Söhlke ist die Dammstraße 564. |
1840 | Eintrag im Adressbuch 1840 ff. |
1846 | Die Dammstraße 556 ist in Dammstraße 12
umnummeriert. Johanna Charlotte Söhlke wohnt in der Rademacherstraße 12. |
1847 | Sie ist in die Seilwinderstraße 5 umgezogen. |
1850 | Johann Friedrich Anton Söhlke wohnt und arbeitet jetzt in der Pferdestraße 10. |
1857 | Johanne Charlotte Söhlke, geb.
Nicolai stirbt
am 30. November 1857 in der Bäckerstraße Nr. 69. Die Anschrift von Johann Friedrich Anton Söhlke ist nun Breitestraße 6. |
1858 | Georg Herrmann Söhlke stirbt am 21. August 1858 in Kassel. |
1864 | Johann Friedrich Anton Söhlke ist jetzt Privatier und wohnt in der Köbelingerstraße 15/II. |
1866 | Er ist in die Köbelingerstraße 16/II umgezogen. |
1871 | Seine letzte Adresse ist die Weißekreuzstraße 12/II. |
1872 | Johann Friedrich Anton Söhlke stirbt dort unverheiratet am 11. November 1872. |
Zinnspielzeug und Zinnfiguren: |
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Hannöverischer
Stab um 1860 (evtl. Originalabgüsse in Herstellerbemalung), Foto und
Sammlung Sulzer (Marienburg Auktion, Sotheby's, Oktober 2005) |
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Hannöverische
Husaren um 1860 (Nachgüsse aus den Jahren 1925 - 1930, Bemalung Johannes
Körting), Foto und Sammlung Sulzer (Marienburg Auktion, Sotheby's, Oktober 2005) |
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Quellen: Mittheilungen des Gewerbe-Vereins für das Königreich Hannover, Jahrgang 1838, 16. Lieferung - Bericht über die Ausstellung 1837 (Google) Theodor Hampe: Der Zinnsoldat - ein deutsches Spielzeug, Verlag Herbert Stubenrauch, Berlin 1924 Paul Ernst Rattelmüller: Zinnfiguren - Die Welt in der Spanschachtel, Süddeutscher Verlag München, 1971 Curt F. Kollbrunner: Zinnfiguren - Zinnsoldaten - Zinngeschichte, Hirmer-Verlag München 1979 Alheidis von Rohr: Zinn und Zinnfiguren aus Hannover, Historisches Museum Hannover, 1996 Dr. Erhard Schraudolph: Die Söhlkes - einer blieb zuhaus in Herrscherstolz und Bürgerfleiß - Zinngießer in Hannover und Celle "Dem König gehört alles, auch dein Spielzeug, Zinnfiguren aus dem Königreich Hannover, Edition Krannich, 2008 Herzlichen Dank an Alfred R. Sulzer für die Fotos! Adressbücher Hannover online Archion: Kirchenbücher Hannover-Markt, Hannover-Garten, Hannover-Dreifaltigkeit, Hannover-Neustadt, KasselStadt-Luthergemeinde |
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