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Schweizer, Babette,
Kleinzinngießerei - Dießen/Ammersee
Schweizer, Wilhelm - Dießen/Ammersee
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1653 |
Dominik
Schweizer,
Müller
von
Peißenberg,
heiratet
am
6.
Oktober
1653 die
Marktmüllers-Witwe
Maria
Sendlinger,
geb.
Schütz,
von
Schörlschwang [heute Schellschwang],
die
durch
den
Tod
ihres
Mannes
Hans
Sendlinger Inhaberin
der
Marktmühle
mit
Sägewerk,
die
"untere
Mühle"
in
Dießen, Mühlstraße
Haus
Nr.
97 [heute Mühlstraße 4]
ist.
Das Ehepaar hat die Kinder:
Gottfried Schweizer (≈
5. Mai 1654; † 19. Mai 1654) und
Bartholomäus Schweizer
(≈ 24. August 1655).
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1654 |
Er ist Eigentümer des Hauses Nr. 21 in der
Gänsegasse [heute Prinz-Ludwig-Straße 1].
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1656 |
Das Haus Gänsegasse Nr. 21 wird an den Bierbräu Conrad Bader
verkauft.
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1674 |
Maria Schweizer, verwitwete Sendlinger,
geb. Schütz stirbt am 19. Oktober 1674. |
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1675 |
Dominik Schweizer heiratet am 14. Oktober 1675 die
Barbara Altendorfer, Tochter des Johannes
Altendorfer, Richter in Seefeld. |
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1678 |
Der Müller
Bartolomäus
Schweizer heiratet
im Oktober 1678 die
Katharina
Kochler,
Tochter des Kramers Christoph Kochler
von
St.
Georgen und
übernimmt
die Marktmühle.
Das Ehepaar hat die Kinder:
Paulina Schweizer (≈
20. Dezember 1678) und
Johann Georg Schweizer (≈ 28.
Dezember 1679).
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1680 |
Bartolomäus
Schweizer verkauft die Marktmühle an den Müller Blasy Böck
(† 1712) und dessen Frau Apollonia Böck
von Hofhegnenberg und kauft das Haus Judengasse Haus Nr. 56
[heute Schützenstraße 20]. |
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1681 |
Katharina Schweizer, geb. Kochler
stirbt am 18. April 1681. |
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Bartholomäus Schweizer heiratet
ein zweites Mal zwischen 1681 und 1703 eine Margaretha N.
Ein Eintrag der Heirat in den Dießener Kichenbüchern ist nicht
zu finden. Dieses Ehepaar hat die Kinder: Gertrud
Schweizer (≈ 29. Oktober 1703; † 7. Oktober 1706)
und Michael Schweizer (* 5. August 1707; † 25.
November 1767). |
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1682 |
Dominik Schweizer stirbt am 24. Januar 1682. |
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1686 |
Bartolomäus
Schweizer verkauft das Haus Judengasse Nr. 56 an den Tagwerker
Sebastian Schleich von Berg am Peißenberg. |
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1731 |
Bartolomäus
Schweizer stirbt am 8. August 1731. |
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1744 |
Michael
Schweizer,
murarius
[Maurer], heiratet am 17. Februar 1744 die
Witwe
Mechthild
Probst und
erwirbt
das
Haus
Nr.
6
Gänsegasse [heute Prinz-Ludwig-Straße 8]
in Dießen.
Das Ehepaar hat die Kinder:
Jakob Schweizer (≈ 8.
Februar 1745),
Maria Catharina Schweizer (Š
17. Februar 1746), Mathias Schweizer (Š 17. Februar
1747),
Johann Paul Schweizer (≈ 4.
Dezember 1748),
Maria Theresia Schweizer (≈ 20.
Dezember 1750) und
Sebastian Schweizer (Š
15. Dezember 1755; † 14. Januar 1768).
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1745 |
Margaretha Schweizer, die zweite Frau und Witwe des
Bartholomäus Schweizer, stirbt am 19. August 1745.
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1758 |
Jakob Schweizer
erlernt
den
Beruf
Maurer
und
Stuckator.
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1770 |
Mechthild Schweizer, geb. Probst
stirbt am 8. Dezember 1770 |
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1773 |
Jakob Schweizer
wird
Eigentümer
des
Hauses
in
der
Gänsegasse
und
heiratet
am 25. Mai 1773 die
Monika
Heiß (≈ 2. Oktober 1747),
Tochter des Sutors [Schuster] Johannes Heiß
und dessen Ehefrau Catharina, geb. Gastl, einer
Schusterfamilie,
die
in
Dießen
einige
Jahrhunderte
mit
dem Schuhmacherhandwerk
verbunden
ist.
Das Ehepaar hat die Kinder:
Johann Adam
Schweizer (≈ 26. Februar 1774),
Monika Schweizer
(≈ 27. September 1775),
Maria Catharina Schweizer
(≈ 24. April 1778; heiratet am 4. August 1806 den Kaminfeger
Sebastian Geweth), Johann Georg Schweizer (Š
15. April 1780),
Maria Elisabeth Schweizer (Š
7. August 1784; † 5. Mai 1814),
Maria Anna Schweizer (≈ 2.
September 1786; heiratet am 29. Januar 1816 den Bäcker
Laurentius Schallmayr (* 9. August 1763)) und
Georg Schweizer (Š
24. April 1791 - nachdem der Vater 1790 verstorben ist).
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1776 |
Maria Theresia
Schweizer,
die
Tochter
des
Michael
Schweizer, heiratet am 8. Januar 1776 den aus Buchloe
stammenden Maler Franz Anton Gardeth († 4.
August 1776). |
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1777 |
Die Witwe heiratet am 10. Februar 1777 den Musikanten und späteren Ring- und Schnallenmacher
Franz
Neumayr
aus Miesbach.
Das Ehepaar hat den Sohn Thomas Neumayr (* 12. Dezember
1779; †
23. November 1806).
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1783 |
Franz Neumayr kauft das Haus Judengasse Nr. 48 ½
[heute Schützenstraße 12] des verstorbenen Marktschreibers
Erasmus Abröll (* 1745; † 1783) für 900 fl. |
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Adam Schweizer
absolviert
eine
Lehre
beim
Aurifaber
[Goldschmied]
Joseph Deininger
(* 1760) in Dießen, Clostergasse Haus Nr. 70
[heute Herrenstraße 22].
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1790 |
Jakob
Schweizer
stirbt am 2. November 1790.
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1796 |
Adam Schweizer
macht
sich
selbständig
als
Graveur
und
Gießer
von
Heiligenartikel,
Rosenkranzbestandteilen,
Anhänger,
Denkmünzen,
Ringen
und
Ziernägel.
Am
24.
Dezember
1796 schließt
er
einen
Akkord
mit
Johann
Babtist
Schorn
über
Zinn-Amulette
ab.
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1798 |
Er kauft am 24. Juli 1798 das Haus Nr. 77 in der Clostergasse
[heute Herrenstraße 17] für 300 fl. und baut es für seine Zwecke um. |
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Am 21. Dezember 1798 heiratet er die
Maria Monika
Neumayer (≈ 14. April 1779), Tochter des Torwächters
Johann Georg Neumayer
von
Landsberg und dessen Ehefrau Maria Josepha, geb.
Orthlieb.
Das Ehepaar hat die Kinder:
Helena Schweizer (≈ 6.
März 1799),
Joseph Anton Schweizer (Š
März 1800),
Adam Schweizer (≈† 31. März
1801),
Maria Theresia Schweizer (≈ 13. Mai 1802),
Johann Adam Schweizer (≈ 23. Oktober 1803; †
24. Dezember 1803),
Johann Baptist Schweizer (≈
22. Juni 1805),
Joseph Anton Schweizer (≈
4. September 1806; † 12. Mai 1807),
Monika Schweizer (* 8. April 1808),
August Schweizer (* 1. August 1809; † 4. Februar
1810),
Elisabeth Schweizer (* 19. November 1810),
Joseph
Anton
Schweizer (* 24. April 1812),
Adam Schweizer
(* 25. Dezember 1813),
Maria Anna Schweizer (* 17. Juni
1815),
Maria Franziska Schweizer (* 2. September 1816)
und
Johann Georg Schweizer (* 3. Mai 1818; † 4.
Mai 1818).
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Adam Schweizer und Frau - Gravur und
Bemalung: Babette Schweizer
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1799 |
Es
entstehen
nach
und
nach
etliche
Zinnfiguren-Serien,
Ritter, bayerische
Dragoner
und
Fußsoldaten
(ca.
1810/20),
Panduren
(nach
1805),
eine
Schäferei
(ca.
1810),
ein
Paradies
und
eine
Rokoko-Jagd (ca.
1800,
die
später
von
Anni
Schweizer
ergänzt
wird
und
dann
30
Figuren
umfaßt).
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Die Firma besitzt auch Formen, die übernommen wurden: die wohl älteste
Schieferform stellt den "gegeißelten
Heiland
von
der
Wies"
dar
und
ist
auf
der
Rückseite
mit
"K
1748"
signiert.
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Wiesherrgott, datiert 1748, signiert
K, Schieferform, Höhe der Figur 10 cm
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1807 |
Der Ring- und Schnallenmacher sowie Medaillen-Gießer Franz
Neumayr stirbt am 18. August 1807. |
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1812 |
Joseph
Rathgeber
(* 19. März 1792; Sohn
eines
Kurzwarenhändlers
aus
Haidhausen
[damals]
bei
München
- gelernter
Großzinngießer)
tritt
als
Geselle
bei
Adam
Schweizer
ein.
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1815 |
Er kauft das Haus Judengasse 48 ½ [heute Schützenstraße 12] der
Witwe Theresia Neumayr. |
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1816 |
Er heiratet am 10. Dezember 1816 die 16jährige
Helena Schweizer
(†
9. Dezember
1870)
und ist somit Schwiegersohn
und
Kompagnon.
Der
Betrieb
firmiert
unter
Schweizer &
Rathgeber.
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Monika Schweizer, geb. Heiß stirbt am
20. Mai 1816. |
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1820 |
Die Schnallenmacherin Theresia Neumayr stirbt am 25. Februar
1820.
Adam Schweizer, der Neffe,
übernimmt
die
Ring-
und
Schnallenformen.
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|
Guß von neun verschiedenen Wallfahrtstäfelchen. Nach Herauslösen aus der
gußeisernen Form werden die einzelnen Täfelchen
vom
Anguß
getrennt.
Die
an
jedem
Täfelchen
vorhandenen
vier
kleinen
Stege dienen
zur
Befestigung
von hinterlegtem
Goldpapier.
Die
Form
ist
datiert
und
signiert
J.
R.
1847
(Josef
Rathgeber),
Höhe
18
cm,
Breite
12
cm
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1823 |
Das Haus Gänsegasse Nr. 6 [heute
Prinz-Ludwig-Straße 8] wird an Josef Gangbichler
(* 1787) von Wengen und seine Ehefrau Maria Anna, geb.
Fischer verkauft. |
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1829 |
Georg Weyher (* 1795), Bräu von Rettenbach, der die
Maria Anna Koch, Witwe des Vorbesitzers Georg
Koch (* 1787; † 1828) heiratet, wird damit Miteigentümer
des Hauses Gänsegasse Nr. 21 [heute
Prinz-Ludwig-Straße 1].
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1845 |
Die 1815 geborene Maria Anna Schweizer bekommt am 8.
Oktober 1845 illegal [unehelich] die
Zwillinge Michael Schweizer († 9. Oktober 1845)
und Helena Schweizer († 15. Oktober 1845).
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1848 |
Maria Monika
Schweizer, geb. Neumayer stirbt am 5. Oktober
1848. |
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1849 |
Adam Schweizer stirbt am 15. Januar 1849. |
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Aus
dem
Inventar
seiner
Verlassenschaft
läßt
sich
entnehmen,
dass
damals rund
500
Stück
größere
Modelle,
etwa
60
Stück
gußeiserne
Flachformen
(meist
für Wallfahrtstafeln) und
70
kleinere
Modelle
vorhanden
sind.
Die
vorhandenen
Fertigwaren
wurden auf 100
Gulden,
die halbfertigen
auf
200
Gulden
geschätzt.
Unter
den
Geschäftseinrichtungen
werden sechs Gussöfen und ein Schmelzofen aufgezählt.
Der 1812 geborene Joseph Anton Schweizer übernimmt
das Haus Clostergasse Nr. 77 [heute Herrenstraße
17] und die Werkstatt als Gießer und
Graveur von kirchlichen Gerätschaften der
katholischen
Kirche
in
Miniaturausführung
zum
Ausschmücken
von
Hausaltären
und
zum "Pfarrerspielen"
für
Kinder.
Er
bringt
auch
verschiedenartige
bunte
Zinnsterne
für
Wachszieher
auf den
Markt
und
verfertigt
Spielzeug
für
Puppenküchen
und
Puppenstuben.
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1854 |
Die
Firma
Schweizer
&
Rathgeber,
Bayerdießen,
erhält
auf
der
Allgemeinen
deutschen
Industrieausstellung
zu
München
von
der
Beurtheilungs-Commission
in
der
Kategorie
Spiel-Waaren und
Nippesgegenstände
eine
Ehrenmünze
"wegen
Manchfaltigkeit
der
Formen
und
Gegenstände in
seiner
Ausstellung
von
Rosenkranzgarnituren
und
Spielwaaren".
"Schweizer
und
Rathgeber
von
Bayerdießen
hatten
20
verschiedenartige
Rosenkranzgarnituren
von
Zinn,
100
verschiedene
Exemplare
zinnerner
Kinderspielwaaren
und
150
Stück
verschiedene Miniatur-Altargeräthe
aus
dem
gleichen
Metall
als
Spielzeug
ausgestellt
und
in
denselben ebensowohl
Geschick
als
Originalität
beurkundet,
woführ
ihnen
die
Ehrenmünze
ertheilt
wurde."
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Ehrenmünze München 1854 |
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Der Zinngießer und Zinnspielwaren-Fabrikant Joseph
Anton Schweizer heiratet am 27. November 1854 die Maria
Barbara (Babette) Kreszenzia
Sommer (* 3. Oktober 1832), Tochter des Schlossers
Johannes Sommer und dessen Ehefrau Maria Kreszenzia,
geb. Weiher von Kaufbeuren. Das Ehepaar hat die
Kinder: Adam Schweizer (* 15. Juli 1855),
Monika
Schweizer (* 23. August 1856; † 5. Dezember 1856),
Maria Anna Schweizer (* 16. September 1857),
Helene Schweizer (* 19. Juni 1859; † 25. Februar 1860),
Joseph Anton Schweizer (* 4. März 1861),
Maria
Barbara Schweizer (* 5. Juni 1862; † 29. Juli 1862),
Joseph Schweizer (* 11. April 1864) und
Johann
Georg Schweizer (* 4. Mai 1865; † 1. Oktober 1892). |
|
|
1857 |
Babette Schweizer
hat
den
Weilheimer
Bräu
in
der
Gänsegasse
Nr.
21
[heute Prinz-Ludwig-Straße 1] als Nichte der damaligen Eigentümer
Georg Weyher
und
dessen
Ehefrau
Maria
Anna
Weyher,
verwitwete
Koch,
die
kinderlos
geblieben
sind,
geerbt.
Sie
führt mit
ihrem
Mann
Joseph Anton
Schweizer die Brauerei weiter und verkauft sie dann 1859 an
Johann
Gattinger
aus
Pähl.
|
|
|
1867 |
Joseph Anton Schweizer stirbt
am
15.
August 1867.
Babette Schweizer führt die Firma zusammen mit ihrem
1855 geborenem Sohn Adam Schweizer (Gießer und Graveur)
im Haus Clostergasse Nr. 77 [heute Herrenstraße
17] weiter.
Sie kauft das Haus Judengasse Nr. 62 [heute
Schützenstraße 30] von dem Siebmacher Joseph Jäger
(* 1808).
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1869 |
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|
Anzeige in der Augsburger Abendzeitung Nr. 15 vom 15. Januar
1869 |
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|
|
Anzeige in der Augsburger Abendzeitung Nr. 19 vom
19. Januar 1869
|
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1876 |
Trennung der Inhaber
Schweizer
und
Rathgeber
in
eigenständige
Betriebe;
die
Formen
werden
aufgeteilt.
|
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Am 15. August 1876 wird die Firma
Babette
Schweizer
als
Einzelfirma
in
das
Register
beim Amtsgericht
Augsburg
eingetragen.
Nach dem Eintrag im Register ist
die Zinnspielwarenfabrikantenwitwe [?]
Wilhelmine
Schweizer
Geschäftsinhaberin.
Dieser
Eintrag
besteht
bis
9.
April
1923.
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1891 |
Der Mechaniker Joseph
Anton Schweizer (* 1861) baut
das Haus Judengasse Nr. 62 ½ [heute Schützenstraße 32] und
eröffnet eine "Fabrik von Metallwaren und speziell für patentierte
Trinkgefäßbeschläge". Er "nutzt die Wasserkraft des an dem Haus
vorbeifließenden Mühlbaches und versorgt sein Anwesen mit Elektrizität".
|
|
|
1895 |
Babette Schweizer
stirbt
am
25.
Mai
1895.
Adam Schweizer ist Erbe des Anwesens Clostergasse Nr. 87
[heute Herrenstraße 7].
|
|
Eigentümer des Hauses Judengasse Nr. 62
[heute Schützenstraße 30] und Clostergasse
Nr. 77 [heute Herrenstraße 17] ist die
Erbengemeinschaft Adam, Anton und
Anna Schweizer.
|
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|
|
Im Haus Judengasse Nr. 62 ½ [heute Schützenstraße
32] des Ehepaares brennt am 26. Oktober 1895 das
erste elektrische Licht in Dießen. |
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|
1896 |
Am 7. Januar 1896 findet in Dießen eine Doppelhochzeit statt:
Adam Schweizer heiratet die Wilhelmine Huber
(* 7. März 1870), Tochter des Buchbindermeisters Joseph Huber
(* 25. Februar 1832 in München) und dessen Ehefrau Viktoria
Theresia, geb. Westermayr (* 15. Oktober 1835
in München), der 1861 geborene Mechaniker Joseph
Anton
Schweizer die Magdalena Ernst (*18. Oktober
1868), Tochter des Fischers Georg Ernst (* 3. Februar
1830) und dessen Ehefrau Karolina, geb.
Ginthard (* 12. Februar 1834 in St. Georg). |
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|
|
Bericht in den Dießener
Nachrichten 1896 (man beachte den "Zinnwarrenfabrikant") |
|
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Adam und Wilhelmine Schweizer haben
die Kinder: Bruno Schweizer (* 3. Mai 1897),
Anna Maria (Anni)
Schweizer (* 1. August 1898) und
Wilhelm Schweizer (* 31. Januar 1902). |
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|
|
Joseph Anton und Magdalena Schweizer haben
die Kinder: Wilhelmine Schweizer (* 1897) und
Babette Schweizer (* 1904). |
|
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1906 |
Adam Schweizer
wird
auf
der
Sonderausstellung
des
Handwerks
anläßlich
der
Bayerischen
Jubiläums-Landes-Industrie-,
Gewerbe-
und
Kunstausstellung
in
Nürnberg
eine
silberne Preismedaille
zuerkannt
für
sehr
gute
Leistungen
in
der
Fabrikation
von
Exportzinnwaren, besonders in
Wallfahrtsartikeln.
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|
Urkunde
anläßlich
der
Verleihung
der
Silbernen
Preismedaille
|
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1912 |
Auf der Gewerbeschau in München stellt
Adam
Schweizer
die
nach
einem
Entwurf
von
Prof. Hans Röhm
geschaffene
mittelalterliche
Reiterschlacht
und
eine
Landsknechtschlacht
aus.
Es handelt sich
um
hervorragend
gelungene
Flachfiguren,
die
7
-
10
cm
hoch
sind
und
nach
dem
Urteil der Sachverständigen
wohl
zu
dem
besten
gehören,
was
es
auf
diesem
Gebiete
gibt.
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|
Original-Spanschachtel
Landsknechtschlacht (Sammlung Alfred R. Sulzer)
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|
|
1914 |
Adam Schweizer
stirbt
am
4.
September
1914 an
einem
schweren
Nierenleiden.
Seine
Frau
Wilhelmine
Schweizer
führt
die
Firma
weiter,
später
zusammen
mit
Tochter
Anni
Schweizer
und
Sohn
Wilhelm
Schweizer.
Anni
Schweizer
läßt
sich
zur
Bildhauerin
an
der
Kunstgewerbeschule
München
unter
den
Prof.
Adelbert
Hans
Gustav Niemeyer
(*
15.
April
1867
in
Warburg;
†
21.
Juli
1932
in
München)
und
Prof.
Heinrich Waderé
(*
2.
Juli
1865
in
Colmar;
†
27.
Februar
1950
in
München)
ausbilden
und
lernt
an
der
Schnitzschule
Bischofsheim/Röhn
die
Technik der Holzplastik.
Zu
ihren
besten
Arbeiten
gehören
unter
anderem
Flachfiguren
"Bauernprozession"
(15
Figuren)
mit weißen
Mädchen,
Fahnen
und
Kreuzträger
und
"Ammerseer
Betteltanz".
Andere
Arbeiten
aus
der
Werkstätte
von
Anni
Schweizer
sind
Flachfigurengruppen
in
Zinnguß
bemalt,
z.
B.
eine
"Ländliche
Prozession",
eine
"Anbetung
der
Hirten",
eine
"Opferung
der
Heiligen drei
Könige",
ein
"Märchenwald"
(30
Figuren),
Kasperltheater usw.
Wilhelm
Schweizer
erwirbt
die
Einrichtung
der
Münchener
Großzinngießerei
Hiedl
&
Sohn.
|
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|
|
Joseph Anton
und Magdalena Schweizer sind jetzt Eigentümer des
Hauses Schützenstraße
30. Eigentümer des Hauses Herrenstraße 17 ist nach wie vor die
Erbengemeinschaft Adam, Anton und
Anna Schweizer. |
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1919 |
Während dem Weltkrieg 1914/18 steht der Betrieb nach
dem Tod von
Adam
Schweizer vollkommen
still.
Dr.
Bruno
Schweizer
widmet
sich,
nachdem
er
vom
türkischen
Kriegsschauplatz
zurückkehrt, vor
der Weiterführung
seines
Studiums,
dem
Wiederaufbau
des
Betriebes,
was
ihm
"wider
Erwarten
gut gelingt".
|
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|
1926 |
Weihnachten 1926 vollendet
Anni
Schweizer
die
Modelle
einer
wundervollen
Weihnachtskrippe
mit
12 Figuren
von
27
cm
Höhe.
Köpfe,
Arme
und
Beine
der
Figuren
bestehen
aus
Zinnhohlguß
und sind durch
starke
biegsame
Drähte
miteinander
verbunden.
Die
Krippenfiguren
werden naturoxydiert oder
gefaßt,
bekleidet
oder
unbekleidet
auf
den
Markt
gebracht.
|
|
|
1927 |
Werbung in der Zinnfigur, Heft Nr.
11, November 1927 |
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In diesem Heft schreibt Dr. Bruno
Schweizer u. a.: "Der Begründer der Diessener Fabrik war
Adam Schweizer ao. 1796. Er entstammte einer schon 300 Jahre in der
Gegend sitzenden Familie, Vater und Onkel waren Stuckatorer. Zunächst
wurden sog. Heiligenartikel wie Rosenkranzbestandteile, Anhängsel,
Denkmünzen u. ä. neben Ringen, Ziernägeln u. s. w. hergestellt. Von
ihm stammen auch Flachfigurenarbeiten, wie Panduren und Bayrische
Dragoner, Paradies und Schäferei, Jagd aus der Rokokozeit (letztere von
Anni Schweizer ergänzt). Sein Sohn Anton Schweizer widmete sich der
Herstellung von kirchlichen Gerätschaften der katholischen Kirche in
Miniaturausführung zum Schmucke von Hausaltären und zum
"Pfarrerspielen" für Kinder. Er brachte auch verschiedenartige bunte
Zinnsterne für Wachszieher auf den Markt und verfertigte sehr
geschmackvolles Spielzeug für Puppenküchen und Puppenstuben. Dessen
Sohn Adam Schweizer (geb. 1855) baute die von seinem Vater
eingeschlagenen Wege weiter aus, ohne sich stark von dem Kunstverfall
des 20. Jahrhunerts beeinflussen zu lassen. Seine Gravuren sind wie
seine Modelle von hoher technischer Vollkommenheit. Einen
bemerkenswerten Aufstieg zur Höhe des neuen Kunststils bedeuten die auf
der Münchener Gewerbeschau 1912 erstmalig gezeigten Landsknechte und
Ritter aus Zinn gegossen und mit Lackfarben in eigenartigen
Zusammenstellungen flächig bemalt. Diese Flachfiguren haben eine Höhe
von 7 - 10 cm, sind flott gestochen und trefflich dem Charakter des
flachen Metallgusses angepaßt, dessen blanke Natur an den glücklich
verteilten Harnischteilen zu Tage tritt. Sie gehören nach dem Urteil der
Sachverständigen wohl zum Besten, was es auf dem Gebiete gibt.
Gegenwärtig folgt die Tochter Adam Schweizers, Frl. Anni Schweizer, dem
Vorbild des Vaters. Geschult durch vieljährige Studien an der Münchner
Kunstgewerbeschule und eine Meisterin der Holzplastik hat sie es
verstanden, hohlplastische Figuren modernen Schnittes aus gegossenem
Zinn zu formen und zu Weihnachten 1926 vollendete sie die Modelle einer
wundervollen Weihnachtskrippe mit 12 Figuren von 27 cm Höhe. Köpfe, Arme
und Beine der Figuren bestehen aus Zinnhohlguß und sind durch starke
biegsame Drähte miteinander verbunden. Die Krippenfiguren werden
naturoxydiert oder gefaßt, bekleidet oder unbekleidet auf den Markt
gebracht, wodurch den verschiedenen Geschmacksrichtungen
entgegengekommen wird. Ein echtes Alt-Ammerseer Holzgebäude, wie es
früher für bäuerliche Zwecke verwendet worden sein mag, hat das Vorbild
für den dazugehörigen hochkünstlerischen und vor allem auch stabilen
Holzstall abgegeben. Andere Arbeiten aus der Werkstätte Anni Schwizer
sind Flachfigurengruppen, in Zinnguß bemalt. Zunächst eine "Ländliche
Prozession" (15 Fig.) mit weißen Mädchen, Fahnen und Kreuzträger, dann
eine Anbetung der Hirten, eine Opferung der Heiligen drei Könige, ein
Märchenwald (30 Fig.) mit den bekanntesten Gestalten des deutschen
Märchens, eine Jagd aus der Rokokozeit (30 Fig.) und besonders ein
"Ammerseer Betteltanz". Diese letztere Gruppe stellt einen eigenartigen,
im Lechisarlande üblichen Kirchweihbrauch dar, der bis in die
Biedermeierzeit hinein auf offenem Marktplatz abgehalten wurde. Die
Bemalung dieser Flachfiguren erfolgt nach besonderem Verfahren auf sehr
widerstandsfähigem Grunde mit feinsten Oelfarben. Eine sehr
eigenartige und wirkungsvolle moderne Art der Ausführung ist die
Lieferung in metallisch oxydierem Zustand." |
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|
1928 |
Georg
Gilardone
schreibt
in
"Die
Zinnfigur
-
Monatsschrift
für
die
Freunde
und
Liebhaber
von Zinnfiguren,
Trachten,
Geschichte
und
Völkerkunde;
Jahrgang
1928,
Heft
2"
u.
a.
in
einem
Aufsatz über
"Zinnfiguren
auf
der
Weihnachtsausstellung
des
bayerischen
Nationalmuseums:
...
Eine
noch
größere
Überraschung
zeigt
die
zweite
Vitrine.
Denn
in
ihr
tritt
völlig
überraschend eine
alte,
aber
fast
gänzlich
in
Vergessenheit
geratene
oberbayrische
Offizin
mit
äußerst beachtenswerten
Leistungen
wieder
in
den
Vordergrund.
Selbst
lokale
Münchner
Kenner
wußten von
der
Firma
Schweitzer [sic!]
in
Diessen
am
Ammersee
nicht
viel
mehr,
als
daß
sie
"früher"
einige,
mehr
interessante
als
schöne,
Reitertypen,
preußische
Husaren
aus
der
Zeit
Friedrich
des Großen
und
bayrische
Reiter
aus
der
Rumfordzeit
hervorgebracht
hat.
Im
übrigen
widmete
sie
sich seit
langen
Jahrzehnten
einer
eigentümlichen,
kaum
über
die
weißblauen
Grenzpfähle
hinaus bekannten
Abart
der
Zinnfigurenherstellung.
Die
Firma
Schweitzer
[sic!] versorgte
nämlich
die bayrischen
Jungen,
deren
Spieltrieb
an
den
kirchlichen
Vorgängen
am
Altar
umgrenzt
wurde,
mit einer
Fülle
zierlich
in
Zinn
nachgebildeter
Altargeräte,
wie
Kirchenleuchtern,
Meßbücherauflagen, Monstranzen,
alles
natürlich
en
miniature
in
Zinn
gegossen.
Diese
Gegenstände
dienten
auf gleichfalls
ins
Puppenhafte
verkleinerten
Altären
dem
Pfarrerspielen
und
Messelesen.
Außerdem
lieferte
Schweitzer
[sic!],
Diessen,
alle
jene
kleinen
Gegenstände
aus
Zinn,
wie
Messer,
Gabeln, Platten
zur
Ausstattung
von
Puppen-Küchen,
-Speisezimmern
usw.
von
Alters
her
benötigt
wurden.
Nun
hat
die
Offizin
plötzlich
einen
neuerlichen
energischen
Schritt
ins
Gebiet
der
eigentlichen Zinnfigur
unternommen.
Sie
zeigte
wohl
erstmals
auf
unserer
Weihnachts-Ausstellung
eine
Fülle wohl
getroffener
deutscher
Märchenfiguren.
Die
Größe
der
kleinen
flachgegossenen
Typen
und Gruppen
dürfte
etwa
fünf
cm
als
Maßstab
für
die
menschliche
Figur
betragen,
nähert
sich
also
der
Riesengröße.
Hier
findet
man
fast
all
die
liebgewordenen
Erinnerungen
aus
alter,
goldener Märchenzeit.
Dornröschen,
Rotkäppchen
mit
Wolf,
der
gestiefelte
Kater,
Hänsel,
Gretel
und
die Hexe
usw.
Wir
Münchner
Sammler
wünschen
der
Diessener
Offizin
Glück
auf
ihrem
neuen
Wege
und
glauben, unseren
Sammlerfreunden
einen
Gefallen
zu
tun,
wenn
wir
auf
diese
neue
Bezugsquelle aufmerksam machen."
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1930 |
Etikett um 1930 |
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Dr. Bruno Schweizer
veröffentlicht im Eigenverlag "Die Geschichte der Kleinzinngießerei in
Diessen/A." |
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|
Die Geschichte der Kleinzinngießerei
in Diessen/A. von Dr. Bruno Schweizer |
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1935 |
Artikel im Standhaften Zinnsoldaten
Heft 10 Nr. 97 vom 1. Oktober 1935 |
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1937 |
Anni Schweizer
und
der
Bildhauer
Anton
Fehr
gravieren zur
Einweihung
des
Hauses
der
Deutschen
Kunst
in München
(1938)
im
Auftrag
des
Staatsministers
und
Gauleiters
Adolf
Wagner
(*
1.
Oktober
in
Algringen/Lothringen;
†
12.
April
1944
in
Bad
Reichenhall)
den
Festzug
mit
zehn Gruppen Zinnfiguren:
Spitzengruppe
-
Germanisches
Schiff,
Der
Tag,
Sinnbild
der
Sonne,
Die Nacht,
Die Kreuzritter,
Romanische
Plastik,
Eiserne
Ritter
-
Turnierreiter,
Barock
-
Friedrich
der Große,
Kaiser Maximilian
-
Sieben
Kurfürstentümer
und
Schwarze
Reiter
-
Fackelträgerinnen.
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|
Aufsatz "Münchens Festzug zum Tag der
Deutschen Kunst" in Velhagen & Klasings Monatshefte 1938 |
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1938 |
Der Linguist Dr. Bruno Schweizer, der als Witwer aus
einer ersten Ehe nach dem Krieg den Sohn Leo Schweizer
(* 18. Februar 1923; † 11. Oktober 1948) hat, heiratet im August
1938 in Island die þorbjörg Jónsdóttir (* 23.
Januar 1903 in Süd-Island; † 31. Januar 2003 in
Kirkjubaerklaustur/Island). Das Ehepaar hat die Kinder:
Helgi-Jón Schweizer (* 1939) und
Gunnar Wilhelm Schweizer (* 7. Juni 1942). |
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Artikel im Standhaften Zinnsoldaten
Heft 9 Nr. 132 vom 1. September 1938 und Heft 10 Nr. 133 vom 1. Oktober
1938 |
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Joseph Anton Schweizer
stirbt am 8. September 1938. |
|
|
1945 |
Am 17. März 1945 wird die Einzelfirma
Babette
Schweizer,
Inhaberin
Wilhelmine
Schweizer, nach
Wiederherstellung
des
Handelsregisters
wieder
in
das
Register
eingetragen.
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1950 |
Eigentümer des Anwesens Herrenstraße 17 sind Wilhelm Schweizer
und Anni Schweizer. |
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1952 |
Ein Teil der
Spenkuch-Formen
wird
erworben.
Erwerb
der
Formen
der
Firma
Rudolf
Lauter,
Nürnberg,
die
ihrerseits
Formen
von
Ammon
in
ihrem
Bestand
hat.
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1953 |
Wilhelmine Schweizer
stirbt am 19. April 1953.
Das
Anwesen
Herrenstraße
7
erben
Wilhelm
Schweizer
und
Anni
Schweizer.
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|
Katalog 1953 und Ergänzungsseiten |
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1954 |
Am
19.
April
1954
wird
die
offene
Handelsgesellschaft
"Babette
Schweizer,
Dießen"
in
das
Handelsregister
eingetragen.
Gesellschafter
sind
der
Zinngießermeister
Wilhelm
Schweizer
und
die
Bildhauerin
Anni
Schweizer.
Zur
Vertretung
der
Gesellschaft
ist
jeder
Gesellschafter
berechtigt.
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|
Die 1904 geborene
Babette Stephan, geb. Schweizer ist jetzt die
Eigentümerin der Schützenstraße 30. |
|
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1955 |
Maria Anna
Schweizer stirbt am 3. Juni 1955 mit 98 Jahren. |
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1958 |
Dr. Bruno Schweizer
erliegt
am
11.
November
1958 einem
Herzinfarkt.
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1963 |
Gunnar Schweizer jun. wird am 18. Mai 1963 geboren. |
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|
1972 |
Wilhelm
Schweizer
gründet
eine
eigene
Großzinngießerei
als
Gießer
und
Graveur
in
der
Herrenstraße
7
in
Dießen.
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|
|
Anwesen
Herrenstraße
7
im
Juli
2007 |
|
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|
Zum
21.
November
1972
ist
die
offene
Handelsgesellschaft
"Babette
Schweizer,
Dießen" aufgelöst;
Anni
Schweizer
ist
jetzt
Alleininhaberin. Ab dem 6.
Dezember 1972 ist Gunnar Schweizer sen.
Geschäftsinhaber der Firma "Babette Schweizer". |
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|
Anwesen
Herrenstraße
17
im
Juli
2007
|
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1976 |
Der Zinngießermeister
Wilhelm
Schweizer
stirbt
am
12.
Februar 1976.
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1977 |
Die Formen der aufgelösten Firma
Joseph
Rathgeber,
Dießen,
werden
erworben;
der ursprüngliche
Formenbestand
ist
somit
wieder
vollständig.
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|
|
1979 |
Am 10. April 1979 wird die
Gunnar
Schweizer
GmbH.,
Dießen
am
Ammersee,
als
Betrieb
einer Zinngießerei,
Herstellung
von
Kunstgewerbearbeiten
sowie
Groß-
und
Einzelhandel
mit Kunstgewerbearbeiten
in
das
Handelsregister
eingetragen (HRB 3189 Amtsgericht Augsburg).
Das
Stammkapital
beträgt
DM
20.000,--.
Geschäftsführer
sind
der
Zinngießermeister
Gunnar Schweizer sen.
(*
7.
Juni
1942
in
Pähl)
und
die
Kauffrau
Ilse Schweizer, geb.
Hermann.
Sie
sind beide
einzelvertretungsberechtigt.
Der
Gesellschaftsvertrag
ist
abgeschlossen
am
24.
Januar
1979.
|
|
|
1981 |
Zum 13. Oktober 1981 wird das Stammkapital um DM
30.000,-- auf DM 50.000,-- erhöht.
|
|
|
1986 |
Per 17. November 1986 werden die beiden Geschäftsführer
Gunnar
Schweizer sen.
und
Ilse
Schweizer von
den
Beschränkungen
des
§
181 BGB
befreit.
|
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|
1987 |
Am 21. Oktober 1887 wird die Firma
"Wilhelm-Schweizer-Zinnfiguren" Kunstgewerbliche Zinngießerei GmbH.
in das Handelsregister eingetragen (HRB 9882 Amtsgericht Augsburg).
Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung und Vertrieb von
Zinnprodukten aller Art, Produkten, die mit Zinnteilen versehen sind und
alle damit zusammenhängenden Geschäfte. Geschäftsführer ist der
Diplom-Ingenieur (Maschinenbau) Jorge Arau-Mussons (*
4. April 1954). Er vertritt die Gesellschaft stets einzeln und ist
von dem Verbot befreit,im Namen der Gesellschaft Rechtsgeschäfte mit
sich selbst oder als Vertreter eines Dritten vorzunehmen. Das
Stammkapital beträgt DM 50.000,--. Der Gesellschaftsvertrag ist
abgeschlossen am 25. März 1987 und zuletzt geändert am 30. September
1987.
|
|
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1988 |
Gunnar Schweizer jun. (* 18. Mai 1963),
Zinngießer
wird
per
27.
April
1988
zum
weiteren Geschäftsführer
bestellt.
Er
ist
stets
alleinvertretungsberechtigt
und
von
dem
Verbot
befreit,
im Namen
der
Gesellschaft
Rechtsgeschäfte
mit
sich
selbst
oder
als
Vertreter
eines
Dritten vorzunehmen.
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1991 |
Zum 2. September 1991 ist
Gunnar
Wilhelm
Schweizer
nicht
mehr
Geschäftsführer.
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|
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1993 |
Die Firma
Wilhelm
Schweizer
in
Dießen
kauft
die
Weygang-Werkstatt
in
Öhringen
und verlegt
sie
vom
Römerwall
an
die
Gäwelestraße. |
|
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1994 |
Jorge
Arau-Mussons, Kaufmann
und
Inhaber
der
"Wilhelm-Schweizer-Zinnfiguren"
Kunstgewerbliche Zinngießerei GmbH.
gründet am 26.Januar 1994 die August Weygang GmbH., Betrieb
einer Zinngießerei, in Dießen am Ammersee (HRB 13682 Amtsgericht Augsburg).
Das
Grund-
oder
Stammkapital
beträgt
DM
50.000
Der
Gesellschaftsvertrag
ist
vom
19.
Mai
1993.
Ist
nur
ein
Geschäftsführer
bestellt,
vertritt
er
die Gesellschaft
allein.
Sind
mehrere
Geschäftsführer
bestellt,
wird
die
Gesellschaft
durch
zwei Geschäftsführer
oder
durch
einen
Geschäftsführer
zusammen
mit
einem
Prokuristen
vertreten.
Der
Geschäftsführer
Jorge
Arau
Mussons
vertritt
stets
allein.
Er
ist
befugt,
die
Gesellschaft
bei der
Vornahme
von
Rechtsgeschäften
mit
sich
selbst
oder
als
Vertreter
eines
Dritten
zu
vertreten.
Zum
28.
April
1994
wird
die
Firma
in
August
Weygang
Vermögensverwaltungs-GmbH. geändert (HRB 273Ö Amtsgericht
Schwäbisch Hall - .
Gegenstand
des
Unternehmens
ist
die
Verwaltung
und
Verwertung
des
Anlagevermögens
der
August
Weygang
GmbH
-
Zinngießerei
-
in
Öhringen.
Die
Gesellschaft
kann
sich
auf
dem Gebiete
des
Gesellschaftsgegenstandes
nach
Abs.
(1)
und
außerhalb
an
anderen
Gesellschaften, gleich
welcher
Rechtsform
und
gleich
in
welcher
Rechtsform,
beteiligen,
insbesondere
auch lediglich
die
Führung
der
Geschäfte
von
Gesellschaften
übernehmen.
|
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|
1996 |
Ilse
Schweizer
ist
ab
dem
19.
März
1996
nicht
mehr
Geschäftsführerin.
Die
Firma
wird
geändert
in
Babettes
Miniaturen
-
Gunnar
Schweizer
GmbH.
|
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1998 |
Anni Schweizer
stirbt
am
2.
November
1998.
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|
Am 11. Mai 1998 wird der Gegenstand des Unternehmens der
August
Weygang
Vermögens-Verwaltungs-GmbH. geändert:
Verwaltung
und
Verwertung
des
Anlagevermögens
der
August
Weygang
GmbH.
-
Zinngießerei
- in
Öhringen,
sowie
Vermittlung
des
Abschlusses
und
Nachweis
der
Gelegenheit
zum
Abschluß
von Verträgen
über
Grundstücke,
grundstücksgleiche
Rechte,
Wohnräume
und
gewerbliche
Räume aller
Art,
sowie
weiter
Vermittlung
des
Abschlusses
und
Nachweis
der
Gelegenheit
zum
Abschluß von
Verträgen
über
Darlehen,
Versicherungen
aller
Art
und
Bausparverträgen
und
die
Vermittlung des
Abschlusses
und
Nachweis
der
Gelegenheit
zum
Abschluß
von
Verträgen
über
den
Erwerb
von Anteilsscheinen
einer
Kapitalgesellschaft
oder
einem
Immobilienfond
sowie
in-
und
ausländischen Investmentanteilen.
Die
Gesellschaft
kann
sich
auf
dem
Gebiete
des
Gesellschaftsgegenstandes und
außerhalb
an
anderen
Gesellschaften,
gleich
welcher
Rechtsform,
beteiligen,
insbesondere auch
lediglich
die
Führung
der
Geschäfte
von
Gesellschaften
übernehmen.
|
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|
1999 |
Die Sanierung des Weygang-Museums in der Karlsvorstadt für mehr als zwei
Millionen Mark ist beendet,
Werkstatt
und
Formen
werden
zurückgebracht
und
der
Betrieb
dort
weitergeführt.
Die
Firma
Wilhelm
Schweizer
erhält
als
Eigentümer
der
Einrichtung
und
der
Gussformen
eine Miete von 400 EUR/mtl.
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2000 |
Der Unternehmensgegenstand der Firma Babettes Miniaturen - Gunnar
Schweizer GmbH. wird zum 27. November 2000 geändert in "Herstellung
und Vertrieb von
kunstgewerblichen
Gegenständen,
Vertrieb
von
pyrotechnischen
Gegenständen,
Pyrotechnik, Planung
und
Durchführung
von
Feuerwerken
sowie
Betrieb
einer
kunstgewerblichen Kleinzinngießerei".
|
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2002 |
Zum 30. August 2002 wird der Zinngießer
Gunnar
Schweizer
jun.
als
alleiniger
Geschäftsführer
in das
Handelsregister
eingetragen.
Er
ist
einzelvertretungsberechtigt
mit
der
Befugnis,
im
Namen
der Gesellschaft
mit
sich
im
eigenen
Namen
oder
als
Vertreter
eines
Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
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2003 |
Ab dem 11. April 2003 wird
Ursula
Ochsenreither,
geb.
Gockel
(*
4.
April
1937),
Pfedelbach, zur
Geschäftsführerin
der
August
Weygang
Vermögensverwaltungs-GmbH.
bestellt.
Sie
ist einzelvertretungsberechtigt
und
befugt,
die
Gesellschaft
bei
Rechtsgeschäften
mit
sich
selbst
im eigenen
oder
fremden
Namen
zu
vertreten.
Hans-Richard
Ochsenreither
ist
nicht
mehr
Geschäftsführer.
Zum
12.
Februar
2003
wird
Jorge
Arau-Mussons
zum
Liquidator
der
August
Weygang
GmbH. in
Dießen
bestellt.
Die
August
Weygang
GmbH.
in
Dießen
ist
aufgelöst.
Ab
1.
Juli
2003
betreiben
Gerhard
Weiss
und
Rosina
Weiss
die
Werkstatt in Öhringen.
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2004 |
Die Firma "Wilhelm-Schweizer-Zinnfiguren"
Kunstgewerbliche Zinngießerei GmbH.
wird zum 2. März 2004 in Wilhelm Schweizer Zinnmanufaktur GmbH.
umbenannt. |
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2006 |
Die
August
Weygang
Vermögensverwaltungs-GmbH. wird ab dem 31. August 2006 beim Amtsgericht
Stuttgart unter HRB 580273 geführt. |
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2007 |
Per 31. Juli 2007 wird
Hans-Richard
Ochsenreither
(*
3.
April
1940)
zum
Liquidator
bestellt.
Die
August
Weygang
Vermögensverwaltungs-GmbH.
ist
aufgelöst.
Zum
11.
Dezember
ist
die
Liquidation
der
August
Weygang
GmbH.
in
Dießen
beendet.
Die Gesellschaft ist gelöscht.
|
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2010 |
Dieter
Pallotta,
Leiter
der
Stadtkämmerei
Öhringen,
kauft
nach
langen
und
zähen
Verhandlungen (Jorge
Arau-Mussons
fordert
ursprünglich
250.000
EUR)
die
Weygang-Werkstatt
von
der
Firma
Wilhelm
Schweizer
für
60.000
EUR
zurück;
die
Gußformen
für
die
Zinnfiguren
(u.a. auch von
Lorenz/Fürth,
Fleegel/Hildesheim und
Ruckert/Würzburg) bleiben
in Dießen
am
Ammersee,
weit
mehr
als
2000
Gußformen
für
Schalen,
Krüge
und
vieles
mehr
bleiben in
der
Werkstatt
hinter
dem
Weygang-Museum. |
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2014 |
Die Geschäftsanschrift der Firma Babettes Miniaturen Gunnar
Schweizer GmbH. ist ab 19. November 2014 die Egerstraße 1 in
Dießen. |
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|
2020 |
Jorge Arau-Mussons ist am 6. März 2020 verstorben und
damit als Geschäftsführer der Wilhelm Schweizer Zinnmanufaktur GmbH.
ausgeschieden. Geschäftsführer ist ab dem 6. Mai 2020 Joan
Miquel Arau Schweizer (* 19. Mai 1997) der
einzelvertretungsberechtigt ist mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Per 23. November 2020 ist Leon
Tropp in München (* 31. Dezember 1996) Einzelprokura erteilt. |
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Ab dem 9. Dezember 2020 ist Gunnar Schweizer jun.
ausgeschieden. Zum Geschäftsführer ist bestellt Martin Schweizer
(* 4. Juli 1988), der einzelvertretungsberechtigt ist mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. |
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Artikel im Landsberger Tagblatt vom
24. Dezember 2020: Die Zinngießer wollen wieder zusammenrücken |
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Zu Dr. Bruno Schweizer: Eine Dipl. oec. Elke
Moll bzeichnet in ihrem Aufsatz "Welche Leiche liegt im Keller der
Immenburg an den Externsteinen?", veröffentlicht im SYNESIS-Magazin Nr.
1/2007, Dr. Bruno Schweizer als "wissenschaftliche Ulknudel" und als
"Parteigenossen". Nach Auskunft des Bundesarchivs Berlin
(18.02.2021) war Dr. Bruno Schweizer nie Parteigenosse. Die Behauptung
in o. a. Aufsatz ist daher als üble Nachrede einzuordnen. Die
beleidigende Äusserung "wissenschaftliche Ulknudel" wird von Elke Moll
nicht begründet. Versuche, mit Elke Moll in Kontakt zu treten, waren
erfolglos! |
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Zeichner:
Prof.
Hans
Röhm
Prof.
Stockmann
Paul
Ernst
Rattelmüller
M.
Fehr
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Gravuren:
Babette
Schweizer
J.
Ch.
Allgeyer
J.
Rathgeber
d.
Ä.
J.
Rathgeber
d.
J.
M.
Fehr
Anton
Schweizer
Adam
Schweizer
Anny
Schweizer
|
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Signaturen: |
|
Babette Schweizer
J. Ch. Allgeyer |
|
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Fußbrettchen (Wege): |
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Wege Wilhelm
Schweizer: |
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|
Quellen:
Auszeichnungen
bei
der
allgemeinen
deutschen
Industrie-Ausstellung
zu
München
von
der
Beurtheilungs-Commission zuerkannt,
München
1854
(Google books)
Bericht
der
Beurtheilungs-Commission
bei
der
allgemeinen
deutschen
Industrie-Ausstellung
zu
München
1854,
10. Heft,
München,
Verlag
von
Georg
Franz
(Google books)
Katalog
der
allgemeinen
deutschen
Industrie-Ausstellung
zu
München
im
Jahre
1854,
München,
Verlage
Franz, Pössenbacher
Wtw.,
Rösl,
Schurich,
Weiß
und
Dr.
Wild
Wtw.
(Google books)
Augsburger
Abendzeitung
Nr.
15
vom
Freitag,
15.
Januar
1869
und
Nr.
19
vom
Dienstag,
19.
Januar
1869
(Google books)
Dekorative Kunst Band XXIII 1915 online
Dr.
Bruno
Schweizer:
Die
Kleinzinngießerei
am
Ammersee
in
Oberbayern,
in
Die
Zinnfigur,
Heft
Nr.
11,
November 1927
Dr.
Bruno
Schweizer:
Die
Geschichte
der
Kleinzinngießerei
in
Diessen/A.,
Verlag
der
Zinnspielwarenfabrik
B. Schweizer,
1930
Der
Standhafte
Zinnsoldat
-
Nachrichten
für
Liebhaber
der
Zinnfigur,
Joachim
Ritter,
Markkleeberg
b.
Leipzig, 8.
Jahrgang
1935
und
11.
Jahrgang
1938
Eugen Kalkschmidt: Münchens Festzug zum Tag der Deutschen Kunst in
Velhagen & Klasings Monatshefte 1938
Paul
Ernst
Rattelmüller:
Zinnfiguren
-
Die
Welt
in
der
Spanschachtel,
Süddeutscher
Verlag,
München
1971
Erwin Ortmann: Zinnfiguren einst und jetzt, Edition Leipzig 1973
Walter Onken: Zinnfiguren, Mosaik-Verlag München 1976
Curt
F.
Kollbrunner:
Zinnfiguren
-
Zinnsoldaten
-
Zinngeschichte,
Hirmer-Verlag
München
1979
Wolfgang
Lösche:
"Handwerkliche
Kleinzinnherstellung
in
Dießen
am
Ammersee"
in
Volkskunst
-
Zeitschrift
für volkstümliche
Sachkultur,
Callwey
Verlag
München,
Heft
1,
Februar
1982
Ulf
Leinweber:
Die
kleine
Figur
-
Geschichte
in
Masse
&
Zinn,
Staatliche
Kunstsammlungen
Kassel,
1985
Heinz
Schenzle:
Sigel-Bestimmungsbuch,
Freunde
der
Plassenburg
e.
V.,
Kulmbach
1987
Klio
Landesgruppe
Südbayern,
Jahresbericht
1990:
Jürgen
Künzel:
Deutschlands
älteste
Kleinzinngießerei
Firma Babette
Schweizer
in
Dießen
Juliane
Wörlein:
Dießener
Häuserbuch,
Markt
Dießen
am
Ammersee,
2000
Freunde
der
Plassenburg
e.
V.:
75
Jahre
Deutsches
Zinnfigurenmuseum
-
Geschichte
der
Zinnfigur,
Geschichte
mit Zinnfiguren,
2004
Handelsregister
des
Amtsgerichts
Augsburg
Handelsregister
online
Grabstätten
auf
den
Friedhof
St.
Johann,
Dießen (2007)
matricula: Kirchenbücher Dießen und Peißenberg
Herzlichen Dank an Alfred R. Sulzer für die Fotos der Spanschachtel
Landsknechtschlacht!
Vielen Dank an Gemeindearchivarin Barbara Blankenburg M. A. für
hilfreiche Hinweise!
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Kosten dieser Seite:
Amtsgericht Augsburg EUR 10,00 Handelsregister online EUR 31,50
Klio Landesgruppe Südbayern EUR 8,50 |
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