Schellhorn (Scheelhorn, Schelhorn) Johann Christoph - Nürnberg | |
1754 | Johann Christoph Schelhorn wird als einer von vier Söhnen des Johann Scheelhorn, Wirt und Gastgeb zum goldenen Löwen, und dessen Ehefrau Catharina Justina am 29. April 1754 geboren. |
1764 | Johann Scheelhorn ist verstorben. Die "Erbare und Ehrentugendreiche" Witwe Catharina Justina Scheelhorn verkauft mit Zustimmung der Vormünder ihrer vier Söhne (Michael Schelhorn, Siegmund Jakob Schelhorn, Lorenz Schelhorn und Johann Christoph Schelhorn) das Anwesen für 10400 fl. und 6 Spezies-Dukaten. |
1767 |
Vom 12. Juli 1767 bis zum 22. Juli 1771 lernt Johann Christoph Schelhorn das Zinngießerhandwerk bei Johann Gottfried Hilpert. |
1778 |
Er arbeitet sein Meisterstück bei Johann Benjamin Wolff († Juni 1787) und wird am 17. Mai 1778 Meister. |
Großer und kleiner Stempel für Nürnberger Probezinn des Johann Christoph Schelhorn | |
1789 | Von 1789 bis 1792 ist er Geschworener. |
1797 | Johann Christoph Schelhorn
heiratet am 8. September 1797 die Kunigunda Bub,
Tochter des Veit Bub, Metzger und Wirt zum Hirschen in
Ammerndorf bei Nürnberg. Das Ehepaar hat die Söhne Veit Christoph Schelhorn (* 27. Juli 1800) und Johann Michael Schelhorn (* 23. Juli 1802). |
1800 | Auch von 1800 bis 1804 wird er als Geschworener berufen. |
1801 | Der Zinngießergeselle Burckhard Christoph Kalb tritt am 16. Februar 1801 bei ihm in die Stücke und wird am 22. Februar 1801 Meister. |
1823 |
Johann Michael Schellhorn arbeitet sein Meisterstück bei Georg Nicolaus Starck und wird am 1. Juni 1823 Meister. |
Großer und kleiner Stempel für Nürnberger Probezinn des Johann Michael Schellhorn | |
1826 | Johann Christoph Schellhorn stirbt am 31. Juli 1826. |
1836 | Johann Michael Schelhorn stirbt am 10. November 1836. |
1842 |
Die Zinngießermeisterswitwe Kunigunde Schellhorn ist Eigentümerin des Hauses Karlsstraße 154; sie wohnt auch dort. |
1845 |
Das "Zinngießerei-Geschäft" wird ab dem 3. Februar 1845 von Nicolaus Kefferlein unter seinem Namen geführt. |
Anzeige in der Nürnberger Zeitung Nro. 44 vom 13. Februar 1845 und im Nürnberger Kurier (Friedens- und Kriegs-Kurier) Nr. 46 vom 15. Februar 1845 |
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1850 | Die Witwe Kunigunda Schellhorn stirbt am 18. Juli 1850. |
Anzeige im Fränkischen Kurier No. 192 vom 21. Juli 1850 | |
Veit Christoph Schellhorn stirbt am 6. Oktober 1850 in der Kreisirrenanstalt Erlangen. | |
Meldung im Fränkischen Kurier No. 290 vom 17. Oktober 1850 | |
Zinnfiguren
und Puppenstubenartikel: nicht bekannt |
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Zinnfiguren-Sigel: |
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Quellen: Adreß-Buch und Handlungsschematismus der Stadt Nürnberg, 1842 (Google books) Nürnberger Zeitung vom Donnerstag, 13. Februar 1845 (Google books) Nürnberger Kurier (Friedens- und Kriegs-Kurier) Nr. 46 vom 15. Februar 1845 (Google books) Adreßbuch der Stadt Nürnberg 1846 und 1850 (Google books) Fränkischer Kurier No. 192 vom 21. Juli 1850 und No. 290 vom 17. Oktober 1850 (Google books) Erwin Hintze: Die Deutschen Zinngießer und ihre Marken Band II (Nürnberger Zinngießer), Leipzig,K. W. Hiersemann, 1921 - 1931 Fritz Schoellhorn: Bausteine zu einer Familiengeschichte der Schellhorn und Schöllhorn, Verlagsanstalt Benziger & Co., Einsiedeln 1923 (online) Paul Ernst Rattelmüller: Zinnfiguren - Die Welt in der Spanschachtel, Süddeutscher Verlag München, 1971 Curt F. Kollbrunner: Zinnfiguren - Zinnsoldaten - Zinngeschichte, Hirmer-Verlag München 1979 John G. Garratt: The World Encyclopedia Of Model Soldiers, The Overlook Press, New York 1981 Ulf Leinweber: Die kleine Figur - Geschichte in Masse und Zinn, Staatliche Kunstsammlungen Kassel, 1985 Heinz Schenzle: Sigel-Bestimmungsbuch, Freunde der Plassenburg e. V., Kulmbach, 1987 Erhard Schraudolph: Zinnspielwarenhersteller in Nürnberg und Fürth in Paradestücke, W. Tümmels, Nürnberg 2000 Manfred H. Grieb: Nürnberger Künstlerlexikon, K. G. Saur 2007 Archion (Kirchenbücher Nürnberg St. Sebald und St. Lorenz) |
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