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a. a. |
Die Bank, auf welcher der Apparat zu stehen
kömmt. |
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b. |
ein trichterförmiger Boden, von feinem Zinn,
welcher in die Bank fest eingelassen ist. |
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c. c. |
ein hohler Cylinder, von feinem Zinn, stark
gearbeitet, 1 1/2 Maas haltend, mit einem vorstehenden Rand, womit er
auf den trichterförmigen Boden zu stehen kommt. |
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d. |
zwei durchlöcherte Scheiben, von feinem Zinn,
welche genau in den Cylinder passen, zwischen welchen Fluss- oder
Druckpapier (das sogenannte Filter), zusammengeschraubt wird. |
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e. |
ein beweglicher Griff von verzinntem Eisen. |
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f. |
ein starker, vorstehender, mit dem Cylinder
verbundener, metallener Rand. |
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g. |
ein Deckel von Metall, mit dem unten vorstenden
Rande luftdicht eingeschliffen. |
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h. h. |
eiserne Schrauben, womit der Deckel von vier
Seiten festgeschraubt wird. |
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i. i. |
das Pumpgefäss, von feinem Zinn gefertigt, 3
Maas haltend und auf der Bank befestigt. |
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k. k. |
der Stiefel mit dem Ventil, welcher mit dem
Boden verbunden in dem Gefäss befestigt ist. |
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l. |
der Deckel auf dem Stiefel, zum Aufschrauben. |
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m. |
der Pumpstock, mit dem Stöpsel, welcher auf- und
niedergezogen wird. |
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n. |
der Griff des Pumpstockes. |
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o. |
die Oeffnung zum Zutritt der Luft. |
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p. p. |
eine am Stiefel befestigte Luftröhre, welche
sich unter der Schraube verborgen ausserhalb des Pumpgefässes befindet. |
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q. |
der Deckel über das Pumpgefäss. |
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r. |
die Luftröhre, welche die Röhre p. p. mit dem
Cylinder durch den Deckel desselben luftdicht verbindet. |
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Um diesen Apparat zu gebrauchen, wird zwischen die zwei
durchlöcherten Platten
d,
zürst
ein
Stück
Leinwand,
dann
4
bis
6
Bogen
feines
Druckpapier,
je
nachdem
man
schnell
oder
langsam
filtriren
will,
gelegt,
diese
fest zusammengeschraubt,
und
so
das
Filter
geschlossen
(mit
etwas
hervorstehender
Leinwand
und
Papier)
in
den Cylinder
eingelegt;
hierauf
giesst
man
die
zu
filtrirende
Flüssigkeit
in
den
Cylinder,
oder
soll
erst
darin
extrahirt werden,
so
schüttet
man
zugleich
die
festen
Ingredienzien
mit
hinein;
nun
wird
der
Cylinder
mit
dem
Deckel
g
geschlossen,
dieser
mit
den
4
Schrauben
h
h
befestigt
und
die
Luftröhre
r
an
beiden
Seiten
fest
angeschraubt.
Will
man
blos
filtriren,
so
kann
das
Pumpen
nun
gleich
beginnen,
wird
zugleich
auch
die
Extraction
bezweckt,
so
muss man
die
Stoffe
erst
etwas
weichen
lassen.
Wenige
Stösse
spannen
die
Luft,
wenn
die
Maschine
gut
gearbeitet
ist,
so, dass
die
Flüssigkeit
klar
herabläuft
und
alles
Auflösliche
mit
fortgenommen
wird.
Die
Maschine
ist
einfach,
leicht
zu reinigen,
verhindert
jede
Verdunstung
und
wird
vom
Erfinder
in
jeder
beliebigen
Grösse
gefertigt;
am
häufigsten
in
der hier
angegebenen
und
eine
solche
kostet
bei
ihm
in
Würzburg
33
Gulden.
(BUCHNERS
Rep.
XXXIV,
H.
3.
S.
397
- 401.)
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