Röders, Georg Andreas - Soltau
   
1642 Barthold Gerber wird am 28. Januar 1642 [cal] in Wismar [welches Wismar ist unklar] geboren als Sohn des Barthold Gerber (EST 1610) und dessen Ehefrau Catharine, geb. Königsberg (EST 1610).
   
1657 Er geht bei dem Zinngießermeister Hermann Clausen in die Lehre und geht dann auf Wanderschaft.
   
1674 Er kommt nach Walsrode und heiratet im März 1674 die Witwe Adelheid Magdalene Biswinckel, geb. Schilling (EST 1640), mit der er drei Töchter hat.
   
1679 Adelheid Magdalene Gerber, geb. Schilling stirbt am 16. Dezember 1679.
   
1680 Der Kannen- und Zinngießer Barthold Gerber begräbt am 26. Mai 1680 seine Tochter Anna Catharina im Alter von einem Jahr und 14 Wochen.
   
  Er ist Witwer und heiratet am 19. Oktober 1680 die Anna Hustede, Tochter des Gerdt Hustede aus Walsrode.
Das Ehepaar hat die Kinder:
Johann Friedrich Gerber (≈ 22. Juli 1681),
Hans Heinrich Gerber (* 27. März 1684; † 15. Dezember 1696),
Anna Gerber (* 30. Dezember 1686; † 22. August 1708),
Catharina Ilse Gerber (≈ 29. September 1689; † 12. Dezember 1696),
Maria Gerber (* 11. Januar 1693; † 5. Dezember 1699),
Anna Adelheit Gerber (* 7. März 1697) und
Ilse Maria Gerber (* 12. Februar 1700).
   
1695 Barthold Gerber begräbt am 30. April 1695 seine im Juni 1677 von Adelheit Magdalena Schilling geborene Tochter Sophia Magdalena, die am 28. April 1695 nach vierjähriger Schwindsucht und "elendiglich krank gelegen" gestorben ist.
   
1715 Johann Friedrich Gerber wird in Walsrode Zinngießermeister.
   
     Stadtmarke des Johann Friedrich Gerber             Meistermarke des Johann Friedrich Gerber
   
1716 Er heiratet am 3. Dezember 1716 die Anna Elisabeth Balcken (* ca. 1696; † 18. Oktober 1759), Tochter des Zinngießers Johann Ludwig Balcken zu Nienburg.
Das Ehepaar hat die Kinder:
Johann Barthold Gerber (* 3. November 1717),
Anna Ilse Gerber (* 19. Februar 1719),
Hans Friederich Gerber (* 28. November 1720),
Andreas Peter Gerber (* 28. Dezember 1721; † 1. Februar 1724),
Anna Maria Gerber (* 4. Mai 1723; † 1. August 1740),
Christian Gerber (* 1. Februar 1725),
Johann Christopher Gerber (* 23. November 1726),
Michael Gerber (* 18. Juli 1728; † 18. Juli 1728 vier Stunden nach der Taufe),
Anna Dorothee Gerber (* 2. August 1729; † 2. Februar 1746),
Balthasar Albrecht Gerber (* 6. Juni 1731),
Cathrine Elisabeth Gerber (* 22. Februar 1733) und
ein Kind N. N. wird am  24. Juli 1734 begraben.
   
1722 Barthold Gerber stirbt am 19. Oktober 1722 in Walsrode.
   
1737 Ein anderer Barthold Gerber [?] wird am 8. März 1737 begraben.
   
1737 Johann Friedrich Gerber stirbt am 12. November 1737 in Walsrode.
   
1752 Johann Barthold Gerber, der das Zinngießerhandwerk gelernt hat und Meister ist, heiratet am 24. November 1752 die Adelheid Margarethe Harms, Tochter des Bürgers und Riemers [Sattler] Henrich Harms.
Das Ehepaar hat die Kinder:
Friedrich Henrich Gerber (* 15. Februar 1754; † 23. Mai 1756),
Anna Elisabeth Gerber (* 1. Februar 1756),
Sophia Dorothee Gerber (* 22. September 1758) und
Johann Christian Gerber (* 21. März 1762).
   
1756 Hans Friederich Gerber erlernt den Beruf des Kannengießers, wird 1756 Meister und heiratet am 28. Mai 1756 in Soltau die Anne Ilse Jungemann (* 11. November 1727 in Falshorn; † 27. März 1773 in Soltau), Tochter des Hoferben Hans Jungemann (* 14. Mai 1688 in Falshorn; † 13. April 1751 in Falshorn, begraben in Soltau) und dessen am 25. Mai 1719 in Soltau geheiratete dritte Ehefrau Anna Menke (* 1692; † 29. Januar 1775 in Falshorn, begraben in Soltau)
Das Ehepaar hat die Kinder:
Johann Christian Gerber
(* 8. April 1759 - Taufpate ist der Soltauer Ratsmüller Hermann Bornschein),
Carl Dietrich Gerber
(* 3. Dezember 1762; Zwilling) und
Johann Friedrich Gerber
(* 3. Dezember 1762; † 2. Dezember 1764; Zwilling - Taufpate bei den Zwillingen ist der Kaufmann und Ratsherr Karl von Minden).
Anna Engel Gerber (* 3. September 1768 [Engel Röders aus der späteren Zinngießerfamilie Röders ist Taufpatin]
   
  Er ist Eigentümer eines Hauses in der Marktstraße [heutige Andresse Marktstraße 26]
   
  Hans Friederich Gerber läßt sich nicht in das Meisterbuch des Lüneburger Zinngießeramtes eintragen.
Egon Spanka schreibt in seiner Abhandlung "Soltauer Zinngießer und Soltauer Zinn" in Soltau 1388 - 1988 u. a.:
"Der erste Soltauer Zinngießer hat sich bei der Stempelung seiner Arbeiten nicht korrekt verhalten. Er hat einfach das Stadt- und auch das persönliche Meisterzeichen seines Vaters Johann Friedrich Gerber aus Walsrode als Stanze übernommen. Seine Namensgleichheit mit dem Vater, der seit 1737 verstorben war, kam ihm dabei entgegen. Damit hat er sich nicht an die Ordnung des Lüneburger Zinngießeramtes gehalten, nach der sein Meisterzeichen nur zu Lebzeiten persönlich benutzt werden konnte und auch die Jahreszahl der Meisterwerdung erhalten mußte. Neben den Initialen "IFG" hätte statt 1715 (Vaters Meisterjahr in Walsrode) die Jahreszahl 1756 stehen müssen. Auch das Stadtzeichen mit dem dreitümigen Torbogen ist das von Walsrode übernommene.
   
     Stadtmarke Walsrode             Meistermarke des Hans Friedrich Gerber
   
1764 Adelheid Margarethe Gerber, geb. Harms stirbt am 14. Juli 1764.
   
1765 Der Witwer Johann Barthold Gerber heiratet am 24. Januar 1765 in Gilten die Anne Elisabeth Falken, Tochter des Johann Diederich Falken aus Verden.
   
  Anne Elisabeth Gerber, geb. Falken stirbt am 16. September 1765.
   
1766 Der zum zweiten mal Witwer gewordene Johann Barthold Gerber heiratet am 17. Oktober 1766 die Christine Wentzel.
Das Ehepaar hat die Kinder:
Friedrich Ludwig Gerber (* 7. September 1767; † 7. September 1768),
Katherina Eleonore Gerber (* 27. Oktober 1769; † 1. März 1770),
Ilse Marie Gerber (* 19. Januar 1771; † 22. Mai 1772) und
Johann Gerhard Gerber (* 20. Juli 1773; † 13. Dezember 1773).
   
1773 Nach dem Tod von Anna Ilse Gerber, geb. Jungemann heiratet Hans Friederich Gerber in zweiter Ehe am 30. September 1773 die Maria Drewes (* 1739; † 2. September 1774 "in Kindes Nöthen"), Tochter des Brauers vorm Walsroder Tor, Hans Joachim Drewes, alias Schütte (* 11. Februar 1712; † 27. November 1774 und dessen am 13. Januar 1735 geheirateten Ehefrau Anna Röders (* 29. Dezember 1715; † 28. August 1783) [man beachte die weitere Verbindung zur Familie Röders!].
1774 Christine Gerber, geb. Wentzel stirbt am 13. April 1774.
   
1779 Der Bürger, Zinngießer und Klingenschleifer Johann Barthold Gerber stirbt am  28. November 1779.
   
1780 Der Kauf- und Handelsmann Johann Röders (* 9. September 1753 in Soltau), Sohn des Ratsherrn Jasper Röders (* 29. April 1713 in Soltau: † 9. Dezember 1775) und dessen Ehefrau Anna Catharina Röders, geb. Springhorn (* 10. August 1723 in Soltau; † 1. September 1760 in Soltau), Tochter des Schuhmachers und Bürgermeisters in Soltau Jürgen Springhorn (* 20. Februar 1684 in Soltau; † 31. Oktober 1757)) und dessen Ehefrau Ilse Margarethe Springhorn, geb. Röders (* 29. Dezember 1700 in Soltau; † 14. August 1723; Tochter des Gastgebers im "Weißen Roß" Diedrich Röders (* 7. Mai 1674 in Soltau; † 23. Mai 1715) und dessen Ehefrau Margarethe Magdalene Röders, geb. Jürges (* 1672 in Wietzendorf; † 22. Mai 1703 in Soltau), heiratet als Witwer am 22. Mai 1704 die Anna Sophie Maria Henke (* 3. Oktober 1683 in Wietzendorf; † 30. Mai 1715 in Soltau) heiratet am 28. Juli 1780 die Anne Christine Sophie Giele (* 2. Juni 1761 in Dorfmark; † 22. Juni 1807 in Soltau), Tochter des Johann Hinrich Giele (* ca. 1731) und dessen Ehefrau Elisabeth Marlene, geb. Rotermund (* ca. 1731 in Dorfmark; †  22. Dezember 1762).
   
  Das Ehepaar hat die Kinder:
Anna Christine Röders (* 16. März 1782),
Jasper Röders
(* 19. Oktober 1783),
Johann Christoph Röders
(* 1786; † 1824, ist Tagelöhner und heiratet 1818 die Anna Catharina Dehning), Catharina Magdalena Röders (* 1788),
Margarethe Röders
, (* 1791; † 1791),
Anna Hedwig Röders
(* 1792),
Anna Engel
Röders (* 1797; † 1798),
Albrecht Röders
(* 1799; † 1881, Zwilling; ist Bäckermeister und heiratet in 1. Ehe die Anna Marie Magdalene Ripken und in 2. Ehe die Sophie Timmermann),
Maria Elisabeth
Röders (* 1799; † 1799, Zwilling) und
Catharina Elisabeth Röders
(* 1802; † 1802).
   
  Johann Röders ist Eigentümer eines Hauses Marktstraße [heutige Nr. 17] gegenüber dem Hause von Hans Friederich Gerber.
   
1781 Hans Friederich Gerber stirbt am 17. September 1781 in Soltau.
  Christian Gerber erlernt bei seinem Vater den Beruf des Kannengießers, heiratet am 14. November 1781 die Dorothea Elisabeth Dransfeld (* 1749; † 13. Februar 1786) und führt die Werkstatt in der Marktstraße weiter.
Das Ehepaar bleibt kinderlos.
   
1787 Am 26. Januar 1787 heiratet der Witwer Christian Gerber in zweiter Ehe die Anna Sophia Sandmann (* 1758 in Neuenkirchen (Ilhorn); † 30. Juni 1828 in Soltau).
Das Ehepaar hat die Kinder:
Margarethe Elisabeth Gerber (*1788 - Patin u. a. Margaretha Röders !), die am 30. Juni 1815 den Zinngießer Johann Dietrich Christoph Schindler (* 23. April 1786 in Walsrode; † 1832 in Soltau) heiratet, der in der deutschen Legion in Spanien und Niederlande gegen Napoleon gekämpft hatte und schwer verwundet zurückkehrte, und
Heinrich Georg Gerber
(* 9. Juni 1792; † 27. Mai 1797).
 
1802 Der 1753 geborene Johann Röders stirbt am 17. Oktober 1802
   
1808 Jasper Röders, der den Beruf des Zinngießers bei Christian Gerber erlernt hat, arbeitet als Geselle in Hamburg.
   
1814 Christian Gerber stirbt am 11. März 1814 und hinterläßt keinen Nachfolger. Jasper Röders leitet die Werkstätte des Verstorbenen.
   
1815 Jasper Röders heiratet am 7. Februar 1815 die Anna Catharina Tödter (* 15. März 1783 in Tiegen; † 8. Januar  1864; Tochter des Dachdeckers Diedrich Tödter (* 1756; † 1823) und dessen Ehefrau Anna Engel Övern (* 1753 in Soltau/Dittmern; † 1828 in Soltau)).
Er erwirbt für seine Frau das Bürgerrecht in Soltau.
   
Das Ehepaar hat die Kinder:
Georg Andreas Röders (* 27. Januar 1816),
Anna Catharina Röders
(* 27. Oktober 1820; heiratet am 19. Juni 1853 in Hamburg den gelernten Schneider und jetzigen Gastwirt Heinrich Wilhelm Wohlers (* 17. August 1820 in Cuxhaven), wo den beiden 1857 der Sohn Heinrich Wilhelm Georg Wohlers († 1940) geboren wird) und
Hans Friedrich Christoph Röders
(* 13. August 1824; † 17. Juli 1847 durch Ertrinken um 1 Uhr in der Böhme).
   
                     
Stadt-, Meister- und Engelmarke der Werkstatt Röders. Offensichtlich sind dies Stempel eines anderen Meisters; weder die Vornamen-Initialen "A. A." noch die Jahreszahl "1798" kann Jasper Röders zugeordnet werden. Ein weiterer Hinweis ist der in der Engelmarke entfernte Name nach "A. A." und der hinzugefügte Wortstempel "Röders" 
   
  Die Grundzüge des Zinngießerhandwerks erlernt Georg Andreas Röders bei seinem Vater neben und nach seiner Schulzeit (er besuchte die Rektorschule vor der Soltaubrücke rechts der Marktstraße).
   
1832
Im Juni 1832 schickt ihn sein Vater, der Lehrlinge nicht ausbilden durfte, da er keinen Meister war, nach Verden zum Zinngießermeister August Georg Friedrich Engels, bei dem er in vierjähriger Lehrzeit das Zinngießerhandwerk erlernt.
Neben der Fertigung von Zinngeschirr lernt er auch das Anfertigen von Zinnfiguren und Zinnsoldaten.
   
1836 Nach Beendigung der Lehre beantragt er am 10. Juli 1836 bei der Polizeibehörde in Verden ein Wanderbuch, da die Wanderschaft Voraussetzung für den späteren Erwerb des Meistertitels ist.
Er reist von Verden über Soltau und Celle nach Braunschweig und arbeitet dort ein Jahr..
   
1837 Am 28. April 1837 kehrt  Georg Andreas Röders über Celle nach Soltau zurück.
   
  Am 15. Juni 1837 tritt er seinen Militärdienst beim 4. leichten Infanteriebataillon in Goslar an.
Hier ist er bis zum 2. August 1838, wird beurlaubt und wandert wieder über Celle nach Braunschweig.
   
1838 Am 31. August 1838 wandert er weiter nach Cassel; dort bleibt er bis zum 25. Juni 1839.
   
1839 Die letzte Eintragung im Wanderbuch ist aus Braunschweig vom 27. Juli 1839 auf seiner Rückreise nach Soltau.
   
Während seiner Dienstzeit beim Leibregiment in Hannover arbeitet er nach Dienstschluß bei Johann Ernst du Bois und vervollkommnet dort seine für die Anfertigung von Zinnfiguren vorhandenen Fähigkeiten im Zeichnen und Gravieren.
Sein militärischer Vorgesetzter, der die von ihm geschaffenen hannoverschen Soldaten-Figuren bewundert, stellt ihn frei von der Tagespflicht als Soldat, so dass er bei du Bois voll arbeiten kann.
   
  Nach seiner Militärzeit wandert Georg Andreas Röders über Braunschweig nach Kassel, arbeitet dort wieder ein Jahr um dann in einem Monat von Kassel über Eisenach, Gotha, Erfurt, Jena nach Leipzig und von dort weiter über Wurzen, Meißen und Dresden nach Berlin zu wandern.
Von Berlin führt in sein Weg dann über Magdeburg, Braunschweig und Celle zurück nach Soltau; er wandert in der Zeit vom 25. Juni 1839 bis 30. Juli 1839 ungefähr 920 km.
   
1840
Er arbeitet nun voll in der sehr kleinen Werkstätte seines Vaters in der Marktstraße 25.
Es wurden Teller, Schüsseln, Löffel, Kaffeekannen, Wärmeflaschen, Soldaten und auch Knöpfe gegossen.
Die Fertigung von Zinnfaßkrahnen wird begonnen.
Geerd Cöller aus Leer in Ostfriesland arbeitet während seiner Gesellenwanderschaft (1843 bis 1864) zeitweise ebenfalls dort.
   
1844 Am 16. August 1844 heiratet Georg Andreas Röders die Catharine Dorothee Bornemann (* 7. Januar 1818 in Soltau; † 16. Juni 1872), Tochter des Johann Albrecht Bornemann, Schönfärber und Bürgermeister in Soltau (* 25. März 1790 in Soltau; † 31. Oktober 1870) und dessen am 11. Juli 1817 geheiratete 1. Ehefrau Marie Sophie, geb. Behr (* 23. Oktober 1796 in Soltau; † 23. April 1820).
  Das Ehepaar hat die Kinder:
Georg Jasper Albrecht Röders (* 17. Januar 1846) und
Anna Cathrina Dorothee Röders
(* 18. März 1848; † 20. März 1897; heiratet am 16. November 1875 in Soltau den Ernst Friedrich Habermann (* 23. November 1842; † 13. Mai 1893), stirbt am 20. März 1897) und
Dorothea Sophie Wilhelmine Röders (* 7. März 1851; † 8. Oktober 1852).
   
     Georg Andreas Röders 1816 - 1895  
   
1860 Georg Röders beginnt bei seinem Vater die 3 ½-jährige Zinngießerlehre.
   
1863 Er arbeitet auf seiner vorgeschriebenen Wanderung ab 9. November 1863 bis 30. Mai 1864 bei Ernst Friedrich Gottlieb Ilse und wanderte dann weiter.
In der Familienchronik steht dazu: "Nach seiner 3 ½-jährigen Lehjre wollte Georg hinaus in die Welt. Sein Vater besorgte ihm eine Stelle bei dem Zinngießer Ilse in Delitzsch. Mit seinem Vetter Wilhelm Bornemann trat er am 9. November 1863 zu Fuß die Wanderung mit frohem Herzen an. Georg mußte bei Ilse hart arbeiten, tags ganz alleine in der Werkstatt. Außer ihm war kein Arbeiter und Hilfe. Er mußte sich selbst die Feuerung holen und Feuer machen zum Schmelzen. Besonders schwer wurde es ihm in dem harten und kalten Winter, da in der Werkstatt nur eine kleine Tür, die nur nach außen angehängt wurde, vorhanden war. Der Meister war im Laden und auf dem Markt. Er kam nur am Abend in die Werkstatt und arbeitete dann mit Georg bis abends um 10.00 Uhr. Frei hatte Georg nur sonntags. Aber Georg klagt mit keiner Zeile nach Hause. Im Frühling, am 30. Mai 1864, ging Georg weiter über Leipzig, Dresden nach Altenburg im Harz. Hier gefiel es Georg besser. Er hatte mehr freie Zeit und trat dem Turnverein bei. Er blieb bis zum Herbst. Am 14. September 1864 ging er heim, da sein Vater Georg Andreas, der sich immer scheute, fremde Menschen einzustellen, ihn bat, ihm zu helfen."
   
1865 Vom 11. September 1865 bis 17. November 1865 ist er noch einmal auf Wanderschaft in Osterode, doch sein Vater benötigt wieder seine Hilfe.
   
  Zwischenzeitlich ist das Haus in der Marktstraße veräussert und ein Anwesen Unter den Linden 6 gekauft.
Georg Andreas Röders läßt seine Firma G. A. Röders am 30. März 1865 in das Handelsregister eintragen.
Gleichzeitig wird er Mitglied im Kaufmannsverein Harburg und Gründungsmitglied und Vertreter für Soltau  in der Handelskammer Harburg.
   
1867 Am 8. Oktober 1867 geht Georg Röders noch einmal auf Wanderschaft nach Berlin und arbeitet dort bei dem Zinngießermeister Albert Krauß, der chirurgische Instrumente und Klistierspritzen fertigt.
In der Familienchronik steht dazu: " Herr Krauß berichtete seinem Vater: "Ihren Sohn, den kann ich gebrauchen. Einen so tüchtigen und zuverlässigen Menschen habe ich noch nie gehabt." Georg ging dann zu Vogeler [C. J. Vogel], der Lampenfüße fabrizierte."
 
Am 12. November 1867 wird er in die Gesellschaft der Zinngießergesellen aufgenommen, die im Königreich Hannover verboten ist.
   
1868 Bis zum 2. Juni 1868 bleibt Georg Röders in Berlin und geht dann nach Honnover zu du Bois. Hier verdient er 3 ½ Taler in der Woche. Am 28. August 1868 geht er endgültig zurück nach Soltau.
   
  Die Familienchronik berichtet weiter:
"In der Zwischenzeit war die Zeit herangekommen, daß Georg sich zum Militär stellen mußte. Da nahm er sich vor, neben seiner Arbeit durch eifriges Lernen es soweit zu bringen, daß er in Celle extern sein einjähriges Examen ablegen konnte, nachdem er nur 1 Jahr dienen mußte. ... Georg lernte oft, indem er das Buch vor sich auf seine Drehbank stellte, bei der Arbeit. Vor einer besonderen Prüfungskommission machte er das Examen dann zwischen seiner Tätigkeit in Osterode und Berlin im Frühjahr 1867 mit sehr gut."
   
1870 Jasper Röders stirbt am 9. August 1870 mit fast 87 Jahren.
   
     Jasper Röders 1783 - 1870
   
  Georg Röders meldet sich in Fallingbostel zum Militärdienst. Wegen seiner schwächlichen Konstitution wird er am 18. Juli 1870 zur Ersatzreserve als Infanterist der 40. Infanteriebrigade zugewiesen und muß nicht in den Krieg gegen Frankreich ziehen.
   
1874 Am 22. Mai 1874 heiratet Georg Röders, der nun Faßkrahnenfabrikant ist, die Caroline Sophie Harms (* 29. April 1854 in Fallingbostel), Tochter des Sattlers und Anbauers Christoph Heinrich Friedrich Harms (* 24. Juni 1824 in Düshorn (Vilzen); † 14. Dezember 1905 in Soltau) und dessen 2. Ehefrau Johanne FriederikeJuliane Margarethe Catharine Meyer (* 2. September 1814 in Hainholz/Hannover; † 9. Januar 1881 in Fallingbostel) die er am 31. Oktober 1852 geheiratet hat). 
   
  Das Ehepaar hat die Kinder:
Georg Heinrich Ernst Röders (* 3. Juli 1875; † Bef 4. April 1898),
Frieda Dora Gerhardine Röders
(* 2. Dezember 1877; † 1912 in Chemnitz),
Anna Dora Dora Röders
(* 8. August 1881; † BEF 5. Mai 1895),
Albrecht Christoph Wilhelm Rudolf Röders
(* 25. Januar 1883) und
Hermann Carl Rudolf Wilhelm Röders (* 18. Mai 1890, heiratet Marion Schröder (* EST 1892)).
   
1878 Am 17. August 1878 wird der Firma G. A. Röders auf der Allgemeinen Gewerbe-Ausstellung Provinz Hannover für ihre ausgestellten Erzeugnisse die "kleine Denkmünze" als II. Preis verliehen.
   
1887    Stempel nach dem 25. Juni 1887 "RZ" für Röders/Soltau
   
1888 Georg Röders ist Ratsherr.
   
1895 Georg Andreas Röders stirbt am 23. August 1895.
   
1900 Am 28. September 1900 wird lt. Handelsregister Soltau No. 17 der Ehefrau Caroline Röders, geb. Harms für die Firma G. A. Röders Prokura erteilt.
   
1902
Anzeige in der Deutschen Zinngießer-Zeitung Nr. 26 vom 25. Juni 1902, Nr. 27 vom 2. Juli 1902 und Nr. 28 vom 9. Juli 1902
   
 
Anzeige in der Deutschen Zinngießer-Zeitung Nr. 35 vom 28. August 1902, Nr. 37 vom 11. September 1902 und Nr. 38 vom 19. September 1902
  Hier dürfte es sich um die Zinngießerei Hempel in Altona handeln!
   
1903
Anzeige in der Deutschen Zinngießer-Zeitung Nr. 1 vom 2. Januar 1903 und Nr. 2 vom 7. Januar 1903
   
1907 G. A. Röders
Dem Kaufmann
Albrecht Röders ist ab 20. September 1907 Prokura erteilt.
   
1910 Georg Röders stirbt am 3. März 1910 in Hannover mit 64 Jahren.
   
1911 Am 5. November 1911 wird in das Handelsregister eigetragen:
G. A. Röders
Persönlich haftende Gesellschafter:
Kaufmann Albrecht Christoph Wilhelm Rudolf Röders
Fräulein Frieda Dora Gerhardine Röders
Kaufmann Hermann Carl Rudolf Wilhelm Röders
Witwe Caroline Sophia Röders, geb. Harms
sämtliche in Soltau
Die Prokuren der Witwe Caroline Röders und des Kaufmanns Albrecht Röders sind erloschen, da beide Mitinhaber der Firma geworden sind.
Offene Handelsgesellschaft.
Das Geschäft des bisherigen Firmeninhabers wird von den jetzigen Gesellschaftern als seinen Erben ohne Änderung der Firma weiter betrieben, nachdem es in eine offene Handelsgesellschaft umgewandelt ist. Zur Führung der Geschäfte der Gesellschaft sind der Kaufmann Albrecht Röders und die Witwe Caroline Röders geb. Harms allein berechtigt; Hermann Röders und Frieda Röders sind von der Geschäftsführung ausgeschlossen. Die Gesellschaft hat am 1. Juli 1910 begonnen und soll am 1. Juli 1915 beendigt sein.
   
1915 G. A. Röders
Am 7. November 1915 wird eingetragen: Die Dauer der Gesellschaft ist auf unbestimmte Zeit verlängert.
   
1922 Die 270 noch vorhandenen Formen für Zinnfiguren der Firma Louis Böhler in Berlin werden angekauft.
   
1924    Werkstattzeichen von 1924 bis 1935
   
  Hermann Röders, der Ingenieur ist, tritt in das Unternehmen ein, um zur Rationalisierung der Faßhahnenfertigung das Druckgußverfahren einzuführen.
   
  Dazu ist am 23. Februar 1925 im Handelsregister eingetragen:
G. A. Röders
Fräulein Frieda Dora Gerhardine Röders und Witwe Caroline Sophia Röders geb. Harms sind aus der Gesellschaft ausgeschieden und zwar erstere durch Tod. Die Gesellschafter Fabrikant Albrecht Röders in Soltau und Fabrikant Hermann Röders in Soltau setzen die offene Handelsgesellschaft G. A. Röders fort. Der Gesellschaftsvertrag vom 20. August 1910 ist durch Vertrag vom 18. Dezember 1924 geändert. Zur Vertretung der Gesellschaft ist sowohl der Fabrikant Albrecht Röders in Soltau als auch der Fabrikant Hermann Röders in Soltau berechtigt.
   
1925 Caroline Sophia Röders geb. Harms stirbt am 20. März 1925 in Hannover.
   
  Albrecht Röders heiratet 1925 die Hildegard Maria Emilie Martha Anna Erna Röders (* 28. August 1897) [aus einer anderen Soltauer Röders-Familie].
   
  Das Ehepaar hat die Kinder:
Jasper Röders (* 1926 in Celle),
Dorothee Röders
und
Hinrich Röders
(* 6. Juli 1931).
   
1935    Werkstattzeichen ca. 1935                                 Stempel Firma G. A. Röders
   
1938 In das Handelsregister Soltau No. 251 ist eingetragen:
G. A. Röders
Ort der Niederlassung: Soltau
Geschäfts-Inhaber: Kaufmann Albrecht Christoph Wilhelm Rudolf Röders, Kaufmann Hermann Karl Rudolf Wilhelm Röders, beide in Soltau
Prokura: Die Prokura des Kaufmanns Albrecht Röders ist erloschen, da er Mitinhaber der Firma geworden ist.
Rechtsverhältnisse: Offene Handelsgesellschaft. Die Dauer der Gesellschaft ist auf unbestimmte Zeit verlängert. Die Gesellschafter Fabrikant Albrecht Röders in Soltau und Fabrikant Hermann Röders in Soltau setzten die offene Handelsgesellschaft G. A. Röders fort. Der Gesellschaftsvertrag vom 20. August 1914 ist durch Vertrag vom 18. Dezember 1924 geändert. Zur Vertretung der Gesellschaft ist sowohl der Fabrikant Albrecht Röders in Soltau und auch der Fabrikant Hermann Röders in Soltau berechtigt.
Tag der Eintragung: 16. Juni 1938
Bemerkungen: Umgeschrieben von Bd. I Bl. 17
   
1946 Der Anteil des Kaufmanns Hermann Röders in Soltau ist gesperrt auf Anordnung der Militärregierung Soltau vom 12. September und 16. September 1946.
   
1947 Sperrvermerk gelöscht am 9. Mai 1947.
   
1951 G. A. Röders
Rechtsverhältnisse: Kommanditgesellschaft
In die Gesellschaft sind 1. der Lehrling Heinrich Röders aus Soltau, Unter den Linden 8, 2. der Student Eckhart Röders aus Soltau, Lerchenstraße 6a, 3. der Student Georg-Jasper Röders aus Soltau, Unter den LInden 8, 4. Fräulein Dorothea Röders aus Soltau, Unter den Linden 8 als Kommanditisten mit einer Einlage von je 20.000 DM eingetreten. Die dadurch entstehende Kommanditgesellschaft hat am 1. Januar 1951 begonnen, die Firma bleibt unverändert.
Tag der Eintragung: 12. Juni 1951
   
1958 G. A. Röders
Rechtsverhältnisse: Der Name der Kommanditistin Dorothea Röders ist infolge Verheiratung geändert in Dorothea Timmermann geb. Röders. Die Einlage der Kommanditisten Jasper Röders, Dorothea Timmermann geb. Röders und Heinrich Röders ist um je 10.000 DM erhöht worden.
Tag der Eintragung: 11. Juli 1958
   
1962 G. A. Röders
Rechtsverhältnisse: Die Einlagen der Kommanditisten Georg-Jasper Röders, Heinrich Röders, Dorothea Timmermann geb. Röders sind um je 20.000 DM und die des Eckhart Röders um 15.000 DM erhöht worden.
Die Kommanditeinlagen betragen jetzt:
Georg-Jasper Röders                                     50.000 DM
Heinrich Röders                                              50.000 DM
Dorothea Timmermann geb. Röders             50.000 DM
Eckhart Röders                                               35.000 DM
Bemerkungen: Der Vorname Heinrich Röders ist in "Hinrich" geändert 
Tag der Eintragung: 5. Dezember 1962             
1965 G. A. Röders
Rechtsverhältnisse: Die Einlagen der Kommanditisten Georg-Jasper Röders, Hinrich Röders, Dorothea Timmermann geb. Röders und Eckhart Röders sind erhöht.
Sie betragen bei
a) Georg-Jasper Röders                               65.000 DM   
b) Hinrich Röders                                          65.000 DM
c) Dorothea Timmermann geb. Röders       65.000 DM
d) Eckhart Röders                                         45.000 DM
Tag der Eintragung: 23. November 1965
   
1969 G. A. Röders
Umgeschrieben nach HRA 1207 am 21. Januar 1969
   
1974 Albrecht Röders stirbt am 6. November 1974.
   
  nicht weiter recherchiert!
Die Firma gibt es heute noch (https://roeders.com/)
Der ausführliche weitere Werdegang der Firma ist dem Aufsatz "Röders in Soltau" von Erhard Schraudolph im Zinnfiguren-Musterbuch - Lüneburg um 1860 - Johann Christoph Leonhard Ramm und den online einsehbaren Firmenregistern (handelsregister.de) zu entnehmen.
   
  Zinnfiguren:
     Wege
   
  Hannoversche u. braunschweigische Truppen 19. Jh., Biwak, Jahrmarkt, Hühnerhof, Zirkus, Biedermeiergarten, musizierende Berginvaliden, Artillerie 1860/70, Türken und Figuren aus Formen von Böhler
   
  Friedrich Schirmer, Eschede, schreibt im standhaften Zinnsoldat 1930:
" ... Ein Teil der Formen ist von dem Großvater des jetzigen Besitzers selbst gestochen. Da finden wir einen Geflügelhof mit streitenden Hühnern, einem radschlagenden Pfau und einem kollernden Truthahn; eine Schäferei mit einem Schäfer, der an den im Werdauer Museum befindlichen erinnert. Dann folgt ein Zirkus mit Kunstreitern und Balanzierkünstlern. Endlich hat der Großvater Röders auch eine Anzahl Formen für hannoversche Truppen gestochen. So finden sich dort 3 Infanteristen (Offizier, Tambour und Mann um 1830/40, etwa 2,5 cm hoch) und 2 schwere Reiter, ebenfalls aus der Zeit um 1820/30, die gut zu unseren 30-mm-Figuren passen. Der Stecher dieser Formen wurde, als er in der Kaserne an diesen Typen arbeitete, von einem Offizier dabei überrascht und dafür vom Außendienst befreit. O gemütvolle Zeit der Biedermeier! Selbstverständlich fehlt nicht ein Biedermeiergarten mit spazierenden Herren und Damen, spielenden Kindern usw. Doch sind diese Figuren leider alle für unsere Zwecke zu groß.
Während der Inflation nun kaufte Herr Albr. Röders in Berlin von einem Zinngießer Böhler dessen sämtliche Formen. Darunter sind nun auch für uns 30-mm-Sammler tadellos brauchbare Sachen. In fast zweistündiger Arbeit sahen wir sämtliche Formen durch. Da waren z. B. (zu unserer Größe passend) eine ganze Anzahl von Bäumen und Sträuchern (inländische und ausländische). Ferner sind vorhanden etwa 6 verschiedene Schafe, verschiedene Ziegen und Schweine, auch ein Wildschwein, eine Giraffe, ein Krokodil, viele, leider etwas kleine Kühe, Hunde usw. Zur neuen Heinrichsengröße passend 3 Türkenreiter (etwa 1877/78), Offizier, Trompeter und Standartenträger. Leider fehlen die Mannschaften.
Ganz hervorragend in der Gravur sind verschiedene Serien von größerer Höhe zu den Kriegen 1866 und 1870/71, Preußische Infanterie, Jäger, Ulanen, Kürassiere, Dragoner und Artillerie, ein wundervoller Stab, Gruppen mit Gefangenen. Selbstverständlich fehlen auch die Österreicher und Franzosen nicht. Von den Preußen sind auch fast alle Waffengattungen in Paradestellungen vorhanden. Von Paradetruppen sind auch Serien von 9 und 10 cm Höhe da. ..." 
   
  Walter Onken schreibt 1976:
"... In Soltau besteht noch heute, gegenwärtig in qualitativ gutem Gefäßguß und in der Kunststoff-Produktion tätig, die Firma A. Röders. Sie war von Jasper um 1800 gegründet worden, der selbst schon Figuren gegossen haben soll. Sein Sohn Andreas gravierte nicht nur für den eigenen Betrieb, sondern lieferte auch Formen an Ramm (Lüneburg), Engels (Verden) und Heine-Richter (Celle). Oft handelt es sich um gleiche Serien mit weitgehender Übereinstimmung der Typen; Beispiele sind ein Biwak und ein Jahrmarkt, die zuminest für Ramm und Engels graviert wurden. Angesichts der weitgehenden Übereinstimmung etwa der im norddeutschen Raum charakteristischen musizierenden Berg-Invaliden ist es eine interessante Variante, wenn in Verden der mit Gipsfiguren handelnde Italiener auf seinem Tablett eine Büste Napoleons trägt, während es in Lüneburg der Alte Fritz sein durfte. In Lüneburg war man eben etwas preußenfreundlicher, allein schon aus Tradition, was noch heute feststellbar sein soll ...
Der Erwähnung wert ist auch, daß Georg Andreas während seiner aktiven Dienstzeit, sie fiel in die Friedensjahre, weitgehend vom Kasernenhofdrill freigestellt wurde, damit er an seinen Formen gravieren konnte." 
   
   
  Quellen:
Archion: Kirchenbücher Walsrode
Ortsfamilienbuch Soltau (Die Maus- Gesellschaft für Familienforschung e. V. Bremen, Bearbeiter Klaus-Dieter Fritzsch (am 22. und 23.10.2015 eingesehen), Berichtigungen aus dem Ortsfamilienbuch Soltau-Walsrode (genealogy.net, Bearbeiterin: Corinna Lohr (am 4. und 5.11.2021 eingesehen)
Deutsche Zinngießer-Zeitung Nr. 35 vom 28. August 1902, Nr. 37 vom 11. September 1902, Nr. 38 vom 19. September 1902,  Nr. 1 vom 2. Januar 1903 und Nr. 2 vom 7. Januar 1903
Der standhafte Zinnsoldat - Nachrichten für Liebhaber der Zinnfigur, 1930
Hans Stuhlmacher: Geschichte der Stadt Walsrode, Stadtverwaltung Walsrode, September 1964
Erwin Ortmann: Zinnfiguren einst und jetzt, Edition Leipzig 1973
Walter Onken: Zinnfiguren, Mosaik-Verlag München 1976
Curt F. Kollbrunner: Zinnfiguren - Zinnsoldaten - Zinngeschichte, Hirmer-Verlag München 1979
John G. Garratt: The World Encyclopedia Of Model Soldiers, The Overlook Press, New York 1981
Ulf Leinweber: Die kleine Figur - Geschichte in Masse und Zinn, Staatliche Kunstsammlungen Kassel, 1985
"Zur Geschichte der Familie Röders" in Soltau - Skizzen einer Stadt, Drei-Birken-Verlag Soltau, 1986
Jasper Röders: "Die Firma G. A. Röders" in Soltau 1388-1988, herausgegeben von der Stadt Soltau, 1987
Egon Spanka: "Soltauer Zinngießer und Soltauer Zinn" in Soltau 1388-1988, herausgegeben von der Stadt Soltau, 1987
Heinz Schenzle: Sigel-Bestimmungsbuch, Freunde der Plassenburg e.V. Kulmbach, 1987
Thomas Schürmann: Erbstücke - Zeugnisse ländlicher Wohnkultur im Elbe-Weser-Gebiet, Stade 2002
Erhard Schraudolph: in Zinnfiguren-Musterbuch - Lüneburg, um 1860 - Johann Christoph Leonhard Ramm, Verlag H. M. Hauschild GmbH. Bremen 2002
Erhard Schraudolph: "Zopfzeit, Befreiungskriege und Gesellschaftsgarten - Zinnfiguren zwischen Aufklärung und Restauration" in 75 Jahre Deutsches Zinnfigurenmuseum - Geschichte der Zinnfigur - Geschichte mit Zinnfiguren, Freunde der Plassenburg e. V. 2004
Dr. Erhard Schraudolph: "Herrscherstolz und Bürgerfleiss - Zinngießer in Hannover und Celle" in Dem König gehört alles, auch dein Spielzeug - Zinnfiguren aus dem Königreich Hannover, Edition Krannich, 2008
ancestry: Wessel-Familienstammbaum (Heinrich Wilhelm Wohlers)
Privataufzeichnungen Familie Röders (2017 von Manfred Fürst
† zur Verfügung gestellt)
Auszüge aus den Firmen-Registern Amtsgericht Soltau bzw. Celle HRA 17, HRA 251
Ich danke Corinna Lohr sehr herzlich für hilfreiche Hinweise, insbesondere für die Personenberichte Sophia Magdalene Gerber, Hans Friederich Gerber, Johann Christian Gerber, Georg Andreas Röders und Georg Jasper Albrecht Röders sowie die Entschlüsselung der Berufsbezeichnung "Klingenschleifer" im Verstorbenen-Eintrag des Kirchenbuches Walsrode für Johann Barthold Gerber († 28. November 1779)!
   
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