Naumann, Friedrich Paul - Dresden | |
1859 | Friedrich Paul Naumann wird am 17. Juni 1859 in Dresden geboren als viertes Kind des Maurers und Schloßfeuerwächters Johann Gottfried Naumann und dessen Ehefrau Johanna Christiana, geb. Patzig. |
1881 | Er meldet am 21. Oktober 1881 im Rathaus Dresden
- Expedition für Gewerbesachen das Gewerbe "Zinn- und
Blechspielwarenfabrik" an. Seine Wohnung ist in der Kleinen Plauenschengasse 42/0, das Geschäftslokal in der Neuegasse 25/0. |
Der Stadtbezirks-Inspektor August Frenzel schreibt am
26. Oktober 1881 an den Rat zu Dresden: "Der Petent Herr Friedrich Paul Naumann hat zu dem von ihm angemeldeten Gewerbebetrieb der Zinn- und Blechspielwarenfabrikation, von welchem er jedoch zuvörderst nur die Blechspielwaarenfabrikation in Ausführung bringt, die Zinnspielwaarenfabrikation aber noch nicht aufzunehmen gedenkt, im Hause Heuegasse No. 25 einen kleinen im Parterre nach dem Hofe zu gelegenen Raum, in dem sich ein kleiner eiserner Ofen aufgestellt befindet, der ihm zugleich als Lötofen dient, als Werkstatt inne. Dieser Gewerbebetrieb ist solch geringfügiger Art daß hieraus keinerlei Unzuträglichkeiten für die Bewohner dieses Hauses entstehen und auch bei etwaiger Vergrößerung desselben, nicht zu entstehen drohen und dürfte daher mit Rücksicht darauf gegen den Betrieb des umsthend angemeldeten Gewerbes ein Bedenken nicht zu erheben sein. Dresden, am 26. October 1881 Aug. Frenzel Bez. Insp." |
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1882 | Den Gewerbeschein gibt er am 4. Januar 1882 mit der Erklärung, daß er das darauf angegebene Gewerbe nicht mehr betreibe, zurück. |
1885 | Der Lakierer und Schriftenmaler
Friedrich Paul Naumann heiratet am 19. April 1885 in
Dresden-Leuben die Wirtschafterin Henriette Ernestine Hänisch
(* 12. Juni 1863 in Morholz bei Niesky in Schlesien), Tochter des
Bahnarbeiters Johann Carl Ernst Hänisch und dessen
Ehefrau Anna Maria, geb. Lehmann. Das Ehepaar hat die Tochter Martha Erna Naumann (* 27. Oktober 1888). |
1891 | Die Ehe ist durch rechtskräftiges Urteil des Königlich Sächsischen Landgerichts zu Chemnitz vom 1. Juni 1891 aufgelöst. |
nicht weiter eruiert! | |
Zinnspielwaren: nicht bekannt (ob in der kurzen Zeit der Gewerbeausübung in dieser Richtung überhaupt etwas fabriziert wurde, ist sehr fraglich). |
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