Leschhorn, Carl Gottlieb - Raudten (Schlesien)
   
1754

 Am 13. Augsut 1754 heiratet der Zinngießer Johann Peter Leschhorn (Loeschhorn), der Sohn des Torschreibers Johann Peter Leschhorn aus Trebsen in Sachsen, die Anna Rosina Feist, Tochter des Zinngießers Christian Feist († 25. Februar 1754 im Alter von 68 Jahren 8 Wochen) aus Raudten in Schlesien und übernimmt dessen Werkstatt.

   
     Stadtzeichen des Johann Peter Leschhorn             Meisterzeichen des Johann Peter Leschhorn
   
1771 Sein Sohn Daniel Gottlieb Leschhorn (Loeschhorn) wird am 1. Juli 1771 geboren.
   
1788

Johann Peter Leschhorn stirbt am 24. Oktober 1788. Seine Witwe Anna Rosina Leschhorn führt die Werkstatt weiter.

   
      Meisterzeichen der Witwe des Johann Peter Leschhorn
   
1805 Daniel Gottlieb Leschhorn übernimmt von seiner Mutter die väterliche Werkstätte.
   
     Stadtzeichen des Daniel Gottlieb Leschhorn             Meisterzeichen des Daniel Gottlieb Leschhorn
   
1806

Er wird auswärtiges Mitglied der Zinngießerinnung von Glogau.

Sein Sohn Carl Gottlieb Leschhorn wird am 3. November 1806 geboren.

   
1849

Daniel Gottlieb Leschhorn stirbt am 10. September 1849. Carl Gottlieb Leschhorn wird Meister und übernimmt die Werkstatt seines Vaters. Er gießt auch Zinnsoldaten.

   
1878 Carl Gottlieb Leschhorn stirbt am 3. Februar 1878.
   
  Zinnfiguren:
   Fußbrettchen (Weg)
   
 

Quellen:

Theodor Hampe: Der Zinnsoldat - ein deutsches Spielzeug, Verlag Herbert Stubenrauch, Berlin 1924

Erwin Hintze: Die Deutschen Zinngießer und ihre Marken Band IV (Schlesische Zinngießer), Leipzig, K. W. Hiersemann, 1921 - 1931

Paul Ernst Rattelmüller: Zinnfiguren - Die Welt in der Spanschachtel, Süddeutscher Verlag München, 1971

Walter Onken: Zinnfiguren, Mosaik-Verlag München 1976

Curt F. Kollbrunner: Zinnfiguren - Zinnsoldaten - Zinngeschichte, Hirmer-Verlag München 1979 

Ulf Leinweber: Die kleine Figur - Geschichte in Masse und Zinn, Staatliche Kunstsammlungen Kassel, 1985

Heinz Schenzle: Sigel-Bestimmungsbuch, Freunde der Plassenburg e. V. Kulmbach, 1987

   
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