Kugler, Georg und Margarethe - Fürth
   
1822 Georg Kugler wird am 7. Juli 1822 in Fürth als unehelicher zweiter Sohn des Strumpfwirkermeisters Johann Kugler (* 1. Oktober 1792), der die Mutter Magdalena Lotterweck (* 7. April 1789), Tochter des Strumpfwirkermeisters Johann Lotterweck, am 5. Juni 1827 geheiratet hat, geboren.
   
1837 Von 1837 bis 1841 absolviert er eine Zinngießerlehre.
   
1841 Nach dieser Lehre arbeitet er bei dem Zinngießermeister Johann Georg Löffler als Geselle.
   
1848

Er ist fast zwei Jahre bei Christoph Ammon als Zinngießergeselle angestellt.

   
1851 Seine Meisterprüfung besteht Georg Kugler am 1. Februar 1851 und heiratet am 17. Juli 1851 die Margaretha Hager (* 27. März 1824), Tochter des Gärtners Johann Hager und dessen Ehefrau Elisabetha, geb. Heckel.
Das Paar hat die Kinder Margaretha Christina Kugler (* 13. August 1845 unehelich; † ?; heiratet am 17. August 1868 den Graveur Johann Christian Ritzmann (* 27. November 1843; † 5. Juni 1884)), Thomas Kugler (* 6. Mai 1848 unehelich), Catherina Kugler (* 4. Februar 1850 unehelich; † 25. Mai 1851), Margaretha Kugler (* 12. August 1853; † 20. April 1854), Babetta Friederica Margaretha Kugler (* 6. Juli 1854; † 17. März 1881), Katharina Kugler (* 8. Juni 1855; † 21. Februar 1856), Johann Andreas Kugler (* 26. September 1856; † ?), Anna Kunigunda Kugler (* 25. Oktober 1857; † ?), Georg Kugler (* 20. Juli 1859; † 26. September 1859), Christoph Kugler (* 13. August 1860; † ?), Johann Christian Ernst Kugler (* 23. Januar 1862; † 8. Dezember 1862), Georg Kugler (* 27. September 1863; † 12. August 1864) und Georg Heinrich Michael Kugler (* 29. November 1866; † 24. Oktober 1868).
   
1857    Anzeige im Fürther Tagblatt No. 27 vom 31. Januar 1857
   
1858 Georg Kugler zieht im Januar 1858 vom Helmplatz 162 in das Haus von Drechselermeister Joseph Anton Morneburg am Löwenplatz 156.
   
1859 Er ist Eigentümer eines Mehrfamilienhauses in der Heiligengasse No. 62
   
1862    Anzeige im Fürther Tagblatt No. 33 vom 7. Februar 1862
   
1864    Anzeige im Fürther Tagblatt No. 293 vom 7. Dezember 1864
   
1865    Anzeige im Fürther Tagblatt No. 297 vom 10. Dezember 1865 und No. 298 vom 12. Dezember 1865
   
   
Anzeige im Fürther Tagblatt No. 303 vom 17. Dezember 1865, No. 304 vom 19. Dezember 1865, No. 305 vom 20. Dezember 1865 und No. 306 vom 21. Dezember 1865
   
1866 Der Stadtmagistrat Fürth erteilt in seiner Sitzung vom 26. März 1866 dem Zinngießer Georg Kugler eine Konzession zum Betrieb des kaufmännischen Detailhandels.
   
    
Anzeige im Fürther Tagblatt No. 116 vom 16. Mai 1866, No. 117 vom 17. Mai 1866, No. 118 vom 18. Mai 1866, No. 119 vom 19. Mai 1866 und No. 120 vom 20. Mai 1866
   
1867
Anzeige im Fürther Tagblatt No. 298 vom 13. Dezember 1867, No. 299 vom 14. Dezember 1867, No. 300 vom 15. Dezember 1867, No. 302 vom 18. Dezember 1867, No. 305 vom 21. Dezember 1867, No. 306 vom 22. Dezember 1867 und No. 307 vom 24. Dezember 1867
   
     Anzeige im Fürther Tagblatt No. 298 vom 13. Dezember 1867
   
1870

Thomas Kugler, der in der 3. Compagnie des 6. Jäger-Bataillons als Soldat dient, wird am 6. August 1870 in der Schlacht bei Wörth (Froschweiler) verwundet.

Georg Kugler führt ein Lager von Glas, Porzellan und Steingut.

   
1871   
Anzeige im Fürther Tagblatt No. 305 vom 22. Dezember 1871, No. 306 vom 23. Dezember 1871 und No. 307 vom 24. Dezember 1871
   
 

Georg Kugler stirbt am 23. Dezember 1871.

 

     Anzeige im Fürther Tagblatt No. 308 vom 26. Dezember 1871
   
     Nachruf im Fürther Tagblatt No. 311 vom 29. Dezember 1871
   
  Seine Witwe Margarethe Kugler führt den Betrieb weiter.
   
1874    Anzeige im Fürther Tagblatt No. 74 vom 27. März 1874
   
  Margaretha Kugler handelt nun mit allem möglichen.
   
     Anzeige im Fürther Tagblatt No. 209 vom 1. September 1874
   
     Anzeige im Fürther Tagblatt No. 294 vom 9. Dezember 1874
   
1875 Thomas Kugler, mittlerweile Zinngießermeister, eröffnet in der Staudengasse 4 eine eigene Zinngießerei für Großzinnwaren.
Er heiratet am 2. August 1875 die Elisabeth Eckstein (* 6. April 1858), uneheliche Tochter der Babetta Voelk (die der Vater Johann Eckstein am 26. Januar 1863 ehelicht).
Das Ehepaar hat die Kinder Margaretha Kugler (* 19. April 1877; † 8. Juli 1912), Johann Kugler (* 18. März 1878; † 28. März 1879), Elisabeth Friederike Christine Kugler (* 13. Juli 1880; † ?), Anna Katharina Kugler (* 24. August 1890; † ?) und Richard Kugler (* 25. April 1897; † ?). 
   
1882 Christoph Kugler, der mittlerweile Schreinergeselle ist, heiratet am 5. März 1882 die Anna Barbara Steigauf (* 11. Juli 1860; † 24. April 1896), Tochter des Schuhmachermeisters Georg Michael Steigauf und dessen Ehefrau Margarethe, geb. Seitz.
Das Ehepaar hat die Kinder Georg Michael Kugler (* 9. Juli 1882; † ?), Karl Kugler (7. Oktober 1883; † ?), Friedrich Karl Kugler (* 28. Januar 1885), Johann Georg Kugler (30. April 1890; † 3. Mai 1890), Johann Georg Kugler (* 18. Juni 1891) und Johann Konrad Kugler (* 16. September 1892; † 22. Januar 1893)
   
1889 Thomas Kugler ist in die Heiligengasse 25 umgezogen.
   
1890 Die Heiligengasse Nr. 6  ist umbenannt und umnummeriert in Heiligenstraße Nr. 11.
   
1891 Thomas Kugler wohnt und arbeitet jetzt im Haus Heiligenstraße Nr. 11/0: seine Mutter Margaretha Kugler wohnt und arbeitet im 1. Stock des Hinterhauses. 
   
1893 Anna Barbara Kugler, die Ehefrau von Christoph Kugler, betätigt sich als Wäscherin und wohnt mit ihrem Mann im II. Stock der Heiligenstraße 11.
Neue Anschrift von Thomas Kugler ist Blumenstraße 17/0.
   
1895

Margaretha Kugler bietet auch kleine Bleispielwaren aus eigener Herstellung an.

   
1899 Christoph Kugler ist mittlerweile Schreinereivorarbeiter.
   
1901 Er ist in die Theaterstraße 43/II umgezogen.
Thomas Kugler wohnt und arbeitet nunmehr in der Hirschenstraße 10 im II. Stock des Hinterhauses.
   
1902 Margaretha Kugler gibt ihr Geschäft auf, wohnt aber nach wie vor in der Heiligenstraße 11 im I. Stock des Hinterhauses.
   
1903 Christoph Kugler ist in die Fabrikstraße 18/IV umgezogen, Thomas Kugler in die Erlangerstraße 20/I.
   
1905 Neue Anschrift von Thomas Kugler ist Staudengasse 8/0.
   
1909 Thomas Kugler stirbt am 12. Mai 1909.
Margaretha Kugler stirbt am 1. Dezember 1909.
   
1911 Elisabeth (Lisette) Kugler, die Witwe von Thomas Kugler betätigt sich als Hausierhändlerin und wohnt in der Heiligenstraße 11/I.
   
1913 Christoph Kugler ist nun Inhaber einer Bau- und Möbelschreinerei in der Flössaustraße 19 im Erdgeschoß des Hinterhauses, seine Wohnung ist in der Fabrikstraße 18/II.
   
1926 Elisabeth (Lisette) Kugler stirbt am 20. Dezember 1926.
   
 

Zinn- bzw. Bleispielwaren:

nicht bekannt

 

 

Quellen:

Adressbücher Fürth

Fürther Tagblatt (Google books) 

Nürnberg-Fürther Industrie-Almanach 1870 (Google books)

Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Unterfranken und Aschaffenburg No. 118 vom 18. August 1870 (Google books)

Ingolstätter Tagblatt No. 194 vom 19. August 1870 (Google books)

Beilage zur Landshuter Zeitung Nro. 195 vom 19. August 1870 (Google books)

Beilage zur Neuen Würzburger Zeitung und Würzburger Anzeiger Nr. 229 vom 20. August 1970 (Google books)

Erhard Schraudolph: Zinnspielwarenhersteller in Nürnberg und Fürth in Paradestücke, W. Tümmels, Nürnberg 2000

Archion (Kirchenbücher Fürth St. Michael)

   
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Stadtarchiv Fürth - Register der Fabriken und Verzeichnis des königl. Rentamts Fürth über die in der Stadt Fürth vorgekommenen Veränderungen am Häuserbesitz EUR 10,45 (Anteil)
Archion EUR 5,00 (Anteil)
   
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