Kohl, Lebrecht Wilhelm - Zerbst
   
  Der Schneidermeister Kohl in Zerbst hat mit seiner Ehefrau Auguste Friederike Elisabeth, geb. Schumann die Kinder Conrad Gottfried Heinrich Kohl (* 10. Oktober 1806), Caroline Friederike Henriette Kohl (* 11. Oktober 1808) und Lebrecht Wilhelm Kohl (* 7. Februar 1815).
   
1844

Wilhelm Kohl, jetzt Klempnermeister in Zerbst, stellt auf der allgemeinen deutschen Gewerbe-Ausstellung in Berlin dreizehn Schachteln mit gemalten Spielsachen "ordinär in Zinn" und aus Blech verschiedener Art aus.

 

"Die Preise für das Dutzend Schachteln sind:

Für kleine Kutschwagen, Droschken, Kabriolets etc. 1 1/2 Rthlr. [Reichstaler]; Tischgeräth, Kaffeeservice etc. 5 Rthlr.; Cavallerie, 10 bis 12 Stück in einer Schachtel, von 2 1/2 bis 5 Rthlr.; ein Ritterzug, aus 43 Figuren bestehend, 8 Rthlr. und eine Schlacht aus 200 Figuren (Russen und Türken) 12 Rthlr.

Alle Gegenstände recht lobenswerth und nicht zu theuer."

   
 

Figuren, Spielzeug und Packungen:

nicht bekannt

   
 

Quellen:

Neues Landesherrliches Regulativ die Vertheilung des Küchmeister- und Lietzoschen Familienstipendiee betreffend, Zerbst 1832 (Google books)

Amtliches Verzeichniß der aus den Staaten des Deutschen Bundes, dem Königreich Preußen und Großherzogthum Posen zur Gewerbe-Ausstellung in Berlin 1844 eingesandten Gegenstände (Google books)

Ausführlicher Bericht über die große allgemeine deutsche Gewerbe-Ausstllung in Berlin im Jahre 1844, Berlin 1845 (Google books)

Amtlicher Bericht über die allgemeine Deutsche Gewerbe-Ausstellung zu Berlin im Jahre 1844, Berlin 1846 (Google books)

Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth Nro. 25 u. 26, 1844 (Google books) - hier der irrtümliche Name "Kolb"

   
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