Heyser, August Friedrich Ludwig - Berlin Heyser, Heinrich Carl Friedrich Wilhelm - Berlin Ernst Friedrich Gustav Heyser - Berlin |
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1798 | Der Schuhmachermeister Johann Friedrich Heyser
in Schöningen im Braunschweigschen ist mit Eleonore Friederike
Ernestina, geb. Kühnen, verheiratet. Das Ehepaar hat die Kinder: Johanna Friederice Christine Heyser (* 23. Juli 1798; † 4. August 1798), Johanne Sophia Henriette Heyser (* 13. März 1800), August Friedrich Ludwig Heyser (* 21. August 1803) und Carl Heinrich Wilhelm Heyser (* 6. Juni 1807; † 27. Oktober 1807). |
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1836 | Friedrich Heyser, der das Zinngießerhandwerk
erlernt hat, jetzt Meister ist und dessen Eltern zwischenzeitlich
verstorben sind, heiratet in Berlin am 24. Mai 1836 die Caroline
Henriette Müller (* 1810), Tochter des
Schneidermeisters Carl August Müller in Gera. Das Ehepaar hat die Kinder: Heinrich Carl Friedrich Wilhelm Heyser (* 1. Juli 1836), Adolph Louis Eugen Heyser (4. August 1839; ist später Kaufmann in Berlin; † 24. Oktober 1903), Ernst Friedrich Gustav Heyser (* 15. Juli 1842) und Agnes Eugenie Philippine Heyser (* 23. Juni1847; heiratet am 27. Juni 1872 den Kaufmann Hermann Emil Reinhold August Bergs (* 25. März 1834), Sohn des emeritierten Predigers August Ludwig Bergs aus Reichenbach in der Oberlausitz). |
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1840 | Friedrich Heyser wird an achter Stelle des Berliner Zinngießergewerks geführt, seine Adresse ist Charlottenstraße 55. | |
1841 | Wohnung und Werkstätte sind jetzt in der Poststraße 9. | |
1852 | Wilhelm Heyser geht bei seinem Vater in die Lehre. | |
1857 | Friedrich Heyser stirbt am 7. Oktober 1857 an
der Lungenschwindsucht. Seine Witwe Henriette Heyser führt den Betrieb unter der Firma F. Heyser weiter. |
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1858 | Wilhelm Heyser, der seine Lehrzeit bei der Mutter beendet hat, wird freigesprochen. | |
1859 | Die Firma F. Heyser - Spritzen, Zinn- und Zinnspielwaaren-Fabrik eröffnet neben der Werkstätte in der Poststraße 9 eine Niederlage bzw. ein Geschäft in der Poststraße 31. | |
1861 | Der Spiel- und Zinnwaarenfabrikant
Wilhelm
Heyser heiratet am 26. Oktober 1861 die Friederike Antoinette Johanna
Rosalie Neie (* 25. Mai 1841), Tochter des Kaufmanns
Friedrich
Wilhelm Neie (†). Das Ehepaar hat die Kinder: Friedrich Wilhelm Franz Heyser (* 3. Mai 1863), Willi Fritz Louis Adolph Heyser (* 27. Februar 1867) und Antonie (Toni) Pauline Frieda Auguste Heyser (* 1869). |
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1862 | Der Spritzen-, Zinn- und Zinnspielwaaren-Fabrikant Wilhelm Heyser betreibt nun eine eigene Fabrik in der Friedrichstraße 52. | |
1864 | Die von der Zinngießer-Witwe Henriette Heyser nach wie vor geführte Firma Fr. Heyser - Spritzen, Zinn- und Zinnspielwaaren-Fabrik ist in die Roßstraße 10 umgezogen, das Geschäft ist immer noch in der Poststraße 31. | |
1866 | Wilhelm Heyser
bezeichnet seine Firma jetzt als "größte Fabrik Bairischer Bier-Seidel,
chirurgischer Spritzen und Zinn-Spielwaaren". Henriette Heyser verlegt das Geschäft kurze Zeit in die Königsstraße 7. |
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1867 | Gustav Heyser
wohnt in der Prinzenstraße 8. Das Geschäft der Zinnwaaren-Fabrik Fr. Heyser ist wieder in der Poststraße 31. |
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1868 | Gustav Heyser ist in die Neue Schönhauserstraße 18 umgezogen, Henriette Heyser hat nun ihre Fabrik in der Dresdnerstraße 66. | |
1870 | Der Betrieb in der Dresdnerstraße 66 ist aufgelöst, das Geschäft in der Poststraße 31 existiert noch. | |
Die "Zinn- und Bleigießerei, Fabrik von Lazareth- und Wirthschafts-Utensilien und Bairischen Bierseideln" des Wilhelm Heyser ist in die Taubenstraße 46/0 umgezogen. | ||
1871 | Der Zinn- und Zinkgießer Gustav Heyser heiratet am 15. April 1871 die Marie Louisa Elisabeth (Elise) Bolle (* 11. Mai 1846), Tochter des Steinsetzers Johann Carl Ludwig Bolle (* 7. Oktober 1793; †) und dessen Ehefrau Emilie Friederike Luise, geb. Weiss (* 1809; † 24. August 1877) | |
Henriette Heyser ist nun Chambre garnie-Vermieterin (Vermieterin möblierter Zimmer) in der Karlstraße 22/III; das Geschäft in der Poststraße 31 ist aufgelöst. | ||
1872 | Die Adresse von Gustav Heyser ist jetzt Simeonstraße 24/0. | |
1874 | Johanna Rosalie Heyser, Ehefrau
des Wilhelm Heyser, stirbt am 13. September
1874. Die Chambre garnie-Vermieterin Henriette Heyser wohnt nun in der Auguststraße 5/I. |
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1875 | Neue Adresse von Henriette Heyser ist die Schönebergerstraße 7/II. | |
1876 | Wilhelm Heyser, Inhaber der Zinn- und Bleigießerei und Fabrik von Wirtschafts- und Lazaret-Utensilien und Bierseidelbeschlägen, heiratet in zweiter Ehe am 30. September 1876 Jeanette Marie, geb. Schlickelmann, gesch. Ferber (* 27. Juli 1832 in Potsdam), Tochter des Gasthofbesitzers Eduard Schlickelmann (†) und dessen Ehefrau Caroline, geb. Wollschläger. | |
1877 | Henriette Heyser ist nicht mehr
Chambre garnie-Vermieterin. Wilhelm Heyser hat seine Fabrik in die Kochstraße 12/I verlegt. Der Zinn-, Zink- und Bleigießer Gustav Heyser ist in die Simeonstraße 19/I umgezogen. |
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1879 | Er ist jetzt Zinn- und Zinkgießer sowie Spielwarenfabrikant (Spezialität: Zinnspielwaren). | |
1881 | Die Spezialität des Wilhelm Heyser sind jetzt Seidel- und Kannenbeschläge. | |
1882 | Henriette Heyser ist in die
Schwerinstraße 25/II umgezogen und im Adressbuch 1882 letztmalig
verzeichnet. Die Fabrik des Wilhelm Heyser ist nun in der Krausenstraße 22. |
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1886 | Gustav Heyser vertreibt seine Zinnspielwaren engros. | |
1889 | Seine neue Adresse ist Johanniterstraße 8/0. | |
1891 | Es erfolgt ein weiterer Umzug in die Gneisenaustraße 103/II. | |
1896 | Gustav Heyser stirbt dort am 27. September 1896. | |
1898 | Seine Witwe Elise Heyser (geb. Bolle) wohnt als Privatiere in der Solmsstraße 17. | |
1907 | Ab 1. April 1907 ist die Fabrik des Wilhelm Heyser in der Puttkamerstraße 4. | |
1911 | Wilhelm Heyser stirbt am 29. Dezember 1911. Seine Witwe Marie Heyser (geb. Schlickelmann) ist jetzt Inhaberin der Firma Wilhelm Heyser. |
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1915 | Inhaberin der Firma Wilhelm Heyser ist nun Fräulein Toni (Antonie) Heyser, die in der Puttkamerstraße 20 wohnt. | |
1916 | Sie wohnt jetzt am Tempelhofer Ufer 19. | |
1917 | Sie ist in die Yorkstraße 6 umgezogen. | |
1918 | Elise Heyser ist nach Reinickendorf in die Hauptstraße 34/III verzogen und im Adressbuch 1919 letztmalig verzeichnet. | |
1920 | Toni (Antonie Heyser) stirbt am 7. Juni 1920. Die Firma Wilhelm Heyser ist aufgelöst. |
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Zinnspielwaren
bzw. Zinnfiguren: nicht bekannt |
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Quellen: Adressbücher Berlin online Handbuch der Leistungsfähigkeit der gesammten Industrie ..., I. Band, Leipzig 1873 (Google books) Wolf Rüdiger Bonk: Zinnfiguren aus Berlin und Umgebung, Zeughaus-Verlag GmbH., Berlin 2012 Archion: Kirchenbücher Schöningen St. Vincenz ancestry |
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