Eckerlein, Johann Wolfgang - Nürnberg
   
  Nach den online unter Archion einsehbaren digitalisierten Nürnberger Kirchenbüchern hat der Rothbierbräuer Conrad Eckerlein lt. Proklamation vom 12. Oktober 1777 und dem Trauungseintrag vom 19. Oktober 1777 die Margaretha Dorothea Herdlein, Tochter des Rothbierbräuers Johann Georg Herdlein geehelicht.
Taufeinträge für Kinder aus dieser Ehe oder ein Bestattungseintrag für Margaretha Dorothea Eckerlein sowie ein Trauungseintrag für die Ehe mit Clara Johanna Ammon, Tochter des Rothbierbräuers Johann Ludwig Ammon sind in den digitalisierten Kirchenbüchern nicht zu finden.
Dies gilt auch für den Bestattungseintrag für Clara Johanna Eckerlein.  
   
1777/80

Der Rothbierbräuer Conrad Eckerlein heiratet die Clara Johanna, geb. Ammon (~ 2. August 1759), Tochter des Rothbierbräuers Johann Ludwig Ammon [?].

Das Ehepaar hat die Kinder Anna Johanna Barbara Eckerlein (~ 4. Februar 1781), Johann Gabriel Eckerlein (~ 3. Juni 1782), Kunigunda Johanna Eckerlein (~ 20. Juni 1784), Johann Wolfgang Eckerlein (~ 21. August 1785) und Barbara Florentina Eckerlein (~ 5. Juni 1792).

   
1800

Johann Wolfgang Eckerlein lernt von 1800 bis 1805 bei dem Zinngießermeister Johann Christian Günther das Zinngießerhandwerk.

   
1814  Ab dem 19. April 1814 arbeitet er einige Zeit bei der Witwe Sophia Magdalena Ammon.
   
1827

Am 21. August 1827 erlangt er das Meisterrecht auf die Konzession der Witwe Margaretha Barbara Körnlein (* 1790, geb. Meissenbach; Tochter des Büttnermeisters Andreas Meissenbach und dessen Ehefrau Barbara, geb. Drechsler) des Zinngießers Johann Georg Körnlein und heiratet diese am 21. Oktober 1827.

Er stellt nun vorwiegend Zinnfiguren her.

   
     Stadt- und Meisterzeichen des Johann Wolfgang Eckerlein
   
1829

Johann Wolfgang Eckerlein ist nun Eigentümer des Hauses Jacobstraße L.1215 [heute Jakobstraße 39].

   
1846 Margaretha Barbara Eckerlein, verww. Körnlein, geb. Meissenbach stirbt am 4. September 1846.
   
1847 Am 16. Februar 1847 gibt er sein Handwerk auf.
   
1849 Seine Gewerbekonzession geht auf Johann Sebastian Andreas Wagner über.
   
1853 Johann Wolfgang Eckerlein stirbt am 13. Januar 1853.
   
 

Zinnfiguren:

nicht bekannt

 

 

Quellen:

Adressbücher Nürnberg

Vollständiges Adreß-Buch und Handlungsschematismus der Stadt Nürnberg und des ganzen Burgfriedens 1842 (Google books)

Erwin Hintze: Die deutschen Zinngießer und ihre Marken Band II (Nürnberger Zinngießer), Leipzig, K. W. Hiersemann, 1921 - 1932

Erhard Schraudolph: Zinnspielwarenhersteller in Nürnberg und Fürth in Paradestücke, W. Tümmels, Nürnberg 2000

Archion (Kirchenbücher St. Lorenz, St. Sebald, St. Jakob und Hl. Geist)

   
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