Meisterzeichen des Ernst Friedrich Ferdinand Dreßler | Stadtzeichen des Ernst Friedrich Ferdinand Dreßler | |
Das Ehepaar hat zumindest die Söhne Ernst Julius Albert Dreßler (* 1. Januar 1809), Moritz Dreßler und Ernst Dreßler. | |
1810 | Er wohnt mit seiner Familie von 1810 bis 1820 in der Weißegasse 490. |
1821 | Neue Adresse ist Weißegasse 489. |
1822 | Sein Sohn Albert Dreßler lernt bei ihm von 1822 bis 1826. |
1826 |
Albert Dreßler arbeitet auf seiner Wanderschaft als Geselle von 1826 bis 1837 u. a. bei Harnisch in Hannover und Richter in Celle und graviert bei beiden auch Schieferformen. |
1830 |
Moritz Dreßler wird Meister. Er wohnt und arbeitet in der Badergasse 446 im 2. Stock. |
1834 | Albert Dreßler wird in Hannover am 15. Juni 1834 Vater des unehelichen Kindes Heinrich Julius Rehm; Mutter ist Sophie Rehm, Tochter von Johann Heinrich und Justine Rehm. |
1837 |
Albert Dreßler wird in Dresden Bürger ab 16. September 1837, Meister am 18. September 1837 und heiratet am 8. Oktober 1837 die Augusta Carolina Schubert (* 1813), Tochter des Traugott Leberecht Schubert († 29. September 1831) , Elbsteuermann zu Königstein. Das Ehepaar hat zumindest den Sohn Ernst Dreßler. |
Er wohnt und arbeitet in der Badergasse 446 im 3. Stock. Albert Dreßler stellt auch flache Zinnfiguren in verschiedenen Größen her. |
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Meisterzeichen des Ernst Julius Albert Dressler | |
1839 | Die Badergasse 446 wird umnummeriert in Badergasse 10. |
1840 | Moritz Dreßler ist verstorben. Albert Dreßler zieht in die Badergasse 9 um und wohnt und arbeitet dort im 3. Stock. |
1841 | Ernst Dreßler wohnt bei Albert Dreßler. |
1847 | Eigentümer des Hauses Badergasse 9 ist Bernward Schmidt. |
1848 |
Der 1773 geborene Ernst Friedrich Ferdinand Dreßler stirbt am 16. September 1848 mit 75 Jahren. Ernst Dreßler ist in Dresden nicht mehr gemeldet. Albert Dreßler wohnt und arbeitet weiterhin in der Badergasse im 3. Stock, betreibt jetzt aber ein Verkaufslokal in der Weißegasse 2 im Parterre vorhandenen Gewölbe. Das Gebäude Weißegasse 2 geört dem Schlosser Ernst Levin. |
1849 | Albert Dreßler kauft das Anwesen Äußere Pirnaische Gasse 54 und wohnt dort im 1. Stock. |
1852 | Seine Werkstätte und das Verkaufslokal verlegt er in die Äußere Pirnaische Gasse 54 ins Parterre. |
1853 |
Er fertigt jetzt alle Sorten Spielzeug für
Knaben und Mädchen. |
1855 | Augusta Carolina Dreßler, geb. Schubert stirbt am 26. November 1855 mit 42 Jahren. |
1862 | Der Witwer Albert Dreßler
heiratet am 15. Juni 1862 die
Friederike Louise, geb. Walther,
verwitwete Bertram (* 1827
CAL). Das Ehepaar hat die Kinder: Albert Louis Alfred Dreßler (* 24. September 1863) und Johanna Emilie Louise Dreßler (* 27. Januar 1865; am 16. Dezember 1886 in Striesen verheiratet mit dem Schlosser Ernst Friedrich Robert Kürbiß (* 18. März 1863 in Seidnitz). |
1863 | Er ist für dieses Jahr Oberältester der Zinngießerinnung. |
1864 | Er ist für dieses Jahr Ältester der Innung und unterhält ab jetzt ein Spielwarenlager. |
1865 | Die Äußere Pirnaische Gasse wird in Pirnaischestraße umbenannt. |
1867 | Friederike Louise Dreßler, geb. Walther, verwitwete Bertram stirbt am 14. November 1867. |
1870 |
Albert Dreßler verkauft das Anwesen Pirnaischestraße an den Bäckermeister Ernst Eduard Damm, bleibt dort im 1. Stock wohnen und verlegt seine Werkstätte in die Frauenstraße 7 in den 2. Stock. Die Frauenstraße 7 gehört dem Hofklempner Heinrich Bertram. |
1871 | Albert Dreßler hat seine Offizin aufgelöst und ist jetzt "Particulier" [Privatperson] und Wohlfahrts-Polizei-Bezirks-Vorstand. |
1873 | Er siedelt um Michaeli [29. September] ganz auf sein Grundstück nach Gruna bei Dresden über. |
1891 | Albert Dreßler stirbt am 21. August 1891 in Gruna, Pirnaischestraße 30. |
Fußbrettchen (Weg) Albert Dreßler | |
Figuren: im Staatl. Museum für Volkskunst in Dresden |
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Figurenbeispiel "Sächsische Leibgarde um 1825" aus Deutsches Spielzeug - Edition Leipzig |
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Turnier-Tribünen, Bäume und Fahnenbaum (Pappel signiert "A.D.") - Sammlung und Foto Sulzer | |
Sächsischer Infanterist in Parade um 1830 ((signiert "A. Dreßler in Dresden; Augenhöhe 68 mm) - Sammlung und Foto Sulzer |
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Quellen: Stadtarchiv Dresden Adressbücher Dresden (adressbücher.sachsendigital.de - Sächsische Landesbibliothek-Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) digital.slub-dresden.de) Erwin Hintze: Die Deutschen Zinngießer und ihre Marken Band I (Sächsische Zinngießer), Leipzig, K. W. Hiersemann, 1921 - 1932 Siegfried Sieber: "Neues von erzgebirgischen Arzneilaboranten und Olitätenhändlern" in Beiträge zur Geschichte der Pharmazie und ihrer Nachgebiete (1959), TU Braunschweig online Karl Ewald Fritzsch, Manfred Bachmann: Deutsches Spielzeug, Edition Leipzig, 2. Auflage 1977 Ulf Leinweber: Die kleine Figur - Geschichte in Masse und Zinn, Staatliche Kunstsammlungen Kassel, 1985 Heinz Schenzle: Sigel-Bestimmungsbuch, Freunde der Plassenburg e. V. Kulmbach, 1987 Krannich/Vogel: Sächsische Zinnminiaturen, Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig - Stuttgart 1994 Florian Wilke: Steine schreiben Geschichte - ein Blick in zwei Werkstätten, in "Dem König gehört alles, auch dein Spielzeug" - Zinnfiguren aus dem Königreich Hannover, Edition Krannich, 2008 Archion: Kirchenbücher der online vorhandenen Dresdner Kirchen ancestry: verfügbare Daten Dreßler und Kürbs FamilySearch: Dresden Gewerbeakt Signatur 2.3.9 Nr. D.2292 Dreßler. Ernst Julius Albert Herzlichen Dank an Alfred R. Sulzer für die Fotos! |
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Kosten dieser Seite: Stadtarchiv Dresden € 21,25 Archion € 6,00 (anteilig) ancestry € 3,00 (anteilig) |
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