Arendt, Johann Christian - Berlin | |
1755 | Johann Christian Arendt wird in Neuruppin als Sohn des Bäckermeisters Gottfried Arendt (* 1724; [] 24. August 1780) geboren und am 17. Mai 1755 getauft. |
1780 | Er stellt am 25. Januar 1780 den Antrag auf
Aufnahme als Bürger in Berlin; das Bürgerrecht wird ihm am 14. März 1780 erteilt. Am 16. Mai 1780 heiratet er die 24 Jahre alte Wilhelmine Lehmann, einzige Tochter des Zinngießermeisters George Wilhelm Lehmann. Das Ehepaar hat die Kinder Johann Friedrich Wilhelm Arendt (* 9. Februar 1781; † 9. April 1781) und Susanna Christiana Wilhelmina Arendt (* 22. November 1781). |
1781 | Er wird Zinngießermeister und Mitglied der Berliner Zinngießer-Innung. |
1797 | Er bildet einen Lehrling aus. |
1799 | Er ist Eigentümer des Anwesens Kleine Jäger-Straße 1. |
1800 | Johann Christian Arendt ist wiederum Lehrmeister. |
1801 | Das Haus Kleine Jäger-Straße 1 ist umnummeriert und hat jetzt die Haus-Nummer 4. |
1808 | Ein weiterer Lehrling wird ausgebildet. |
1809 | Er bildet wieder einen Lehrling aus. |
1810 |
Ein Eintrag im Meisterbuch verzeichnet Johann Christian Arendt als Lehrmeister des Heinrich Wilhelm Dürr. Dieser ist Zinngießermeister und heiratet am 13. Mai 1810 die Susanne Christiane Wilhelmine Arendt. |
1811 |
Johann Christian Arendt besitzt jetzt zu dem Anwesen Kleine Jäger-Straße 4 auch das Haus Kurstraße 39. |
1814 | Er wird wiederum als Lehrmeister genannt. |
1822 |
Er stellt auf der 1. Berliner Gewerbeausstellung in der Klosterstraße vom 1. September bis 15. Oktober 1822 auch zinnerne Spielsachen für Knaben und Mädchen aus. |
1823 | Der vorletzte Lehrling in seiner Laufbahn als Zinngießermeister wird ausgebildet. |
1823-1828 | In den Berliner Adressbüchern sind keine Einträge verzeichnet. |
1829 |
Johann Christian Arendt ist nur noch als Eigentümer der Kurstraße 39 im Adressbuch eingetragen. |
1831 | Der letzte Lehrling tritt seine Ausbildung an. |
1833 | Wilhelmine Arendt, geb. Lehmann stirbt am 11. Juni 1833. |
1836 | Er firmiert als Zinngießer und Lichtformenfabrik. |
Inserat im Adressbuch 1839 | |
1839 |
Johann Christian Arendt stirbt am 5. Oktober 1839. Die Tochter Susanne Christine Wilhelmine Dürr, geb. Arendt, ist seine Erbin. |
1841 | Das Haus Kurstraße 39 ist an den Sattler Hubert verkauft. |
Was aus dem Zinngießermeister Heinrich Wilhelm Dürr und seiner Ehefrau bzw. Familie geworden ist, war nicht zu recherchieren. | |
Zinnfiguren und Zinnspielzeug: nicht bekannt |
|
Quellen: Berliner Adressbücher online Erläuterungen zur Spielzeug-Ausstellung im Märkischen Museum, Berlin, 18. Dezember 1927 bis 31. Januar 1928, verlängert bis 29. Februar 1928 Gerhard Söhlke - Musterbuch für Spielzeug und Zinnfiguren - Berlin, um 1856, Verlag H. M. Hauschild GmbH, Bremen 2009 Wolf Rüdiger Bonk: Zinnfiguren aus Berlin und Umgebung, Zeughaus-Verlag GmbH, Berlin 2012 Landesarchiv Berlin: Bürgeraufnahme-Protokoll (A Rep. 002 Nr. 84/S. 27 - Microfilm MF-Nr. 9) Archion: Kirchenbücher Berlin Stadt I Friedrichswerder |
|
Kosten dieser Seite: Archion: EUR 3,00 (anteilig) ancestry: DUR 3,00 (anteilig) |
|
Zurück zur Gesamtnamensliste | |
Zurück zur Startseite | |